Hi,
dazu kann ich nur sagen: Eine Faustregel für Swap-partitionen gibt es nicht.
Ich kannte auch mal diese Faustregel: Swap = 2 x RAM
Das ist aber inzwischen Blödsinn.
Wenn man einen Server mit 2 GB RAM hat,dann sollte man sich im Klaren sein dass 2 GB überhaupt das Maximum für Swap-Partitionen ist, wenn sich nichts neuerdings geändert hat.
Auch kann man ohne Weiteres bei 128 MB RAM 512 MB große Swap-Partitiuonen nehmen.
Warum nicht in Deinem Fall eine Swap-Partition mit einer Größe von 1 GB?
Eine automatische Partitionierung ist als Einstieg gut. Sobald man bestimmte (Server-) Funktionen laufen läßt, ist diese aber nicht ratsam.
Ich nehme als Bootpartition, welche sehr sinnvoll ist, um den Kernel zu schützen oder um ein Kernel-Backup zu erleichtern, meist 250 MB. Das reicht meistens für die ganze Lebensdauer des Systems, d.h. für die Einspielung von Kernel-Patches und Kernel-Images. Unter 100 MB würde ich nicht empfehlen.
Dann die / -Partition, die als Wurzel immer existieren muss (ab 10 GB)
Sehr sinnvoll ist die /var- Partition, um Log-Dateien,welche manchmal unkontrolliert wachsen, vom System fernzuhalten (2-10 GB).
Oder auch Temp-Dateien, welche sich in der /tmp -Partition anreichern.
Als Anwender brauchst du nur noch die /usr - oder auch /usr/local -Partitionen, und dort sollte reichlich Platz für neue Softwareinstallationen sein.
Und /home ist ganz wichtig, da dort die Daten der Benutzer gespeichert werden. Sehr sinnvoll wäre es, diese Partition auf ein Raid-System zu legen, wenn die hardware es zuläßt.
Soviel erst mal zur Partitionierung.
Gruß
joco