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26.09.2005, 20:01

Mehrere distros parallel auf einer Platte?

Hat jemand Tips und Erfahrungen wie man am besten mehrere Distris auf einer Platte installiert? Ich möchte auf jeden Fall zum Testen/Vergleichen etc. Ubuntu und OpenSuse parallel installieren. Kennt ihr im Web Anleitungen wie man das am besten macht (auch auf Englisch) oder habt ihr selbst Tips dazu?

So wie es aussieht sollte ich wohl für jede Distri eine Partition anlegen, dann noch eine Swap Partition (eine für alle?), eine für /home und eventuell eine für Programme, die ich gemeinsam und nicht mit dem Package Manager installiere (etwa Java).

Irgendwelche Empfehlungen was man am besten als erstes/letztes installiert?

Imhotep

followed the white rabbit

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2

26.09.2005, 21:20

Im Prinzip ist das doch recht einfach.
Bsp. Du hast ne Platte mit 3 Partionen
hda1 - Suse
hda2 - Umbutu
hda3 - swap

Dann könntest du die Swap gemeinsam benutzen und die jeweiligen /boot/kernel-Image im Bootloader ansteuern.
Interessant wär ob man ein gemeinsamen /home-Verzeichnis einrichten könnte.
hda1 - Suse
hda2 - Umbutu
hda3 - swap
hda4 - /home

Das Problem mit den Home wär, das du identische user-IDs und User-Namen haben müsstest. Vielleicht könntest du auch die /root Partion gemeinsam nutzen.
Bei gemeinsam genutzten Programmen müsstest du ein Verzeichnis mounten und in deinem Path einbinden.

Ich zweifle ob sich aber die ganze Arbeit lohnt, wenn du die Distris nur testen willst und evtl. eine später löscht.
localhost,
sweet localhost

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Imhotep« (26.09.2005, 21:25)


3

26.09.2005, 23:13

Muss man eigentlich etwas beim Anlegen der Partiionen beachten? Macht es einen Unterschied ob man zB alles in eine externe Parition packt oder die einzelnen Distris jweils auf einr primären Partition hat?

Imhotep

followed the white rabbit

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4

27.09.2005, 00:10

Hab bei meinem Rummodeln auf Festplatten noch nie Probleme mit sowas gehabt. Denk mal nicht. Ich denk mal Linux ist da flexibler als beispielweise Windows.
localhost,
sweet localhost

5

27.09.2005, 18:59

OK, also nach einigen Fehlversuchen ist klargeworden, dass Ubuntus Installationsprozedur einfach nicht flexibel genug ist. Man sollte also Ubuntu nicht als zweites installieren. Wenn man Ubuntu zuerst installiert und dann OpenSuse, bindet OpenSuse Ubuntu richtig in den Bootloader and alles funktioniert bestens. Aufpassen muss man wenn man das gleiche Home-Verzeichnis für beide verwenden will: Leider vergeben die Distris unterschiedliche Group/User Nummern -- da muss man in /etc/passwd und /etc/group herumbasteln um das halbwegs hinzukriegen. Besser man legt erst mal unterschiedliche User mit verschiedenen Verzeichnissen an.

Nach den ersten Stunden mit beiden Distris ist eines klar: OpenSuse hat die um welten bessere, flexiblere und intelligentere Instllationsprozedur und unterstützt ausser einer Neuinstallation auch Update und Reparatur (was Ubuntu beides nicht oder fast nicht beherrscht).

Yast scheint auch flexibler und vielseitiger zu sein was die laufende Konfiguration betrifft: Profilverwaltung habe ich bei Ubuntu gar nicht gefunden, ist bei OpenSuse ein Klacks. Man kann auch weitaus mehr Dinge konfigurieren, manchmal vielleicht nicht so hübsch wie unter Ubuntu aber dafür effizient. Die Paketverwaltung mit Yast gefällt mir auch besser: Package groups usw. sind viel übersichtlicher als die endlose Liste im Ubuntu Programm.

Was an Ubuntu toll ist, ist dass die Internetquellen für die Programme automatisch vorkonfiguriert sind und alles was man braucht (und vorhanden ist) von dort geladen werden kann. Das ist unter OpenSuse viel umständlicher.

Wenn es wen interessiert werde ich nach einiger Zeit nochmal posten, wie sich die beiden Distris so im Vergleich machen ...

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