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1

25.08.2005, 12:40

firewall und netzwerkaussetzer

hi leute,

wir haben hier ein netzwerk mit ca. 11 clients die an einem server (suse 9.0) haengen und darueber ins netz gehen. alle ausgehenden verbindungen sind erlaubt, ausser port 80. der wird ueber einen proxy (squid, 3128) geleitet. von aussen ist der linux-rechner nicht zu erreichen (firewall :-) ).
nun tritt folgendes problem auf:
manchmal setzt das netzwerk an dem linux-router aus, ich weiss nicht woran es liegt. es macht sich bemerkbar das man an clients keine webseite mehr aufmachen kann bzw es dauert sehr sehr lange. zur gleichen zeit laesst sich auch der linux-rechner nicht anpingen, also er antwortet nicht.

habt ihr eine idee an was das liegen koennte oder eine idee wo man anfangen sollte?


danke.
msp

Chucky the Devil

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2

25.08.2005, 22:39

Das kann viele Gruende haben.
Sich dauern wiederholende Cronjobs, defekte Netzwerkkarte, hohe Load auf der Maschine,
falsche Duplexeinstellungen auf Seiten der Linux-Moehre oder Switch-seitig, whatever...

Hast Du schon mal einen Blick in die Logs geworfen was zum Zeitpunkt des aussetzens geloggt wird? Hast Du schon mal die Zahl der Kollisionen/Interface Error auf den Netzwerkkarten angeschaut? Haste mal geschaut ob die Load von der Maschine vielleicht etwas hoch ist bzw. irgendwelche Prozesse querschlagen? Haste mal geschaut ob irgendwelche Cronjobs z. B. alle 2 Std. Logfiles rotieren, oder die Platte idizieren (updatedb)?

Wie gesagt, kann viele Gruende haben. Ohne Details kann man da nichts sagen.

3

05.10.2005, 11:15

RE: firewall und netzwerkaussetzer

Hallo msp,

bist du mittlerweile weitergekommen mit deiem Problem?
Ich hab nämlich genau dasselbe!!

Ich hab daraufhin die FW einfach abgestellt.

So nebenbei, können deine Windows-Clients email-Verkehr verwalten
(mit thunderbird oder netscape)? Ich habe zu diesem Thema eine
Anfrage (s.o.) laufen, aber noch keine Lösung gefunden.

Kannst du vielleicht helfen?

pithag

4

05.10.2005, 12:03

hi,

weitergekommen bin ich noch nicht.

was hast du denn fuer probleme mit den e-mail clients? kannst du die etwas genauer schildern und den weg der datenpakete zum mailserver???
ich denke mal wenn du die firewall des routers deaktiviert hast, wird auch nicht mehr geroutet, was dann natuerlich zum problem bei den e-mails fuehrt. den webzugriff macht du denke ich mal ueber nen proxy, das geht auch ohne routen.

gruss
msp

5

05.10.2005, 13:35

email

Hallo msp,

auf den clients läuft das Mail-Programm von Netscape. Die Pakete laufen - wie sonst - über die Netzwerkkarte (feste ip) zum server, der mit 2 Netzwerkkarten ausgestattet ist. Die eine versorgt unser Samba-Netz, die andere bringt uns ins Internet über den squid (3128).

In verschiedenen Foren wird der mailzugang mit fetchmail und sendmail propagiert. Das scheint mir aber aufwändiger, als ein (hoffentlich) einfacher routing-Befehl.
Könnte da iptables helfen?

Bis dann

Pit

6

05.10.2005, 19:30

@pithag

Es geht natuerlich auch mit iptables:

iptables -I FORWARD -p tcp -o nic0 -s eMailServerAdresse -i dsl0 -d 192.168.1.0/255.255.255.0 -j ACCEPT

iptables -I FORWARD -p tcp -i nic0 -d eMailServerAdresse -o dsl0 -s 192.168.1.0/255.255.255.0 -j ACCEPT

und

echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/ip_forward

Ist aber nicht gern gesehen ein Problem in mehreren Threads abzuhandeln ...

@msp

Hatte ich auch. Schliesslich fand ich heraus, dass immer genau dann mein email virusscanner (amavis et al) zugeschlagen hat und 100% CPU utilization erzeugte. Nachdem ich den wieder ausgeschaltet hatte war alles wieder OK.

Rufe mal 'top' auf wenn das wieder auftritt und pruefe ob da jemand CPU 'verbraet'.
"Really, I'm not out to destroy Microsoft. That will just be a completely unintentional side effect."

Linus Benedict Torvalds

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »framp« (05.10.2005, 19:37)


7

08.10.2005, 10:12

Hallo framp,

zunächst danke für den Tip, hat aber leider nichts gebracht.
Der mail-Zugang ist immer noch nicht möglich, netscape meldet immer noch
"pop.t-online.de nicht erreichbar".
Muss ich vielleicht an den Clients noch was umstellen?

Nachdem ich meinen Fehler in der Suse-FW2 gefunden habe,
habe ich sie wieder auf EIN gestellt.
Durch das Lesen von verschiedensten Forums-Beiträgen glaube ich herausgefunden
zu haben, dass es prinzipiell 2 Möglichkeiten gibt eine FW einzustellen:
Entweder die SuseFW2 aktivieren (und anzupassen) oder mit iptables ein eigenes Skript zu starten. Die in den Foren vorgestellten Skripte sind aber so umfänglich, dass ich in
absehbarer Zeit es nicht schaffe sie zu verstehen!
Darum verfolge ich jetzt doch eher wieder die FW2-Lösung.
Es muss doch möglich ssein, den Clients mit squid den normalen Internet-Zugang zu geben (läuft ja auch) und für ein oder zwei Clients zusätzlich die mail-Anfragen durchzurouten, oder?

Pit

8

08.10.2005, 11:20

hi,

zwischen einem proxy server (squid) und durchrouten besteht ein riesiger unterschied. wenn du ins internet gehst geben deine clients die anfrage direkt an den linux recher (genauer an den squid proxy) und der holt dann ueber eine andere verbindung die daten aus dem internet und gibt sie an den client ueber eine normale netzwerkverbindung weiter. es ist KEIN routing.
beim routing werden alle daten die an einer schnittstelle eintreffen an eine andere geroutet, sprich weitergegeben, durchgereicht. diese funktionalitaet kann man natuerlich fuer spezielle ports, zieladressen, sourceadressen etc schoen konfigurieren.

gruss
msp

9

08.10.2005, 11:28

Hallo msp,

danke für die Reaktion auf meine Frage.
Dies löst aber mein Problem nicht.

Oder muss ich dies so verstehen, dass Internet-Zugang über proxy
und email-Zugang durchrouten sich widersprechen?

Ich will auf der einen Seite - wie bisher - Seiten über den proxy von den Clients aus aufrufen können und zusätzlich von drei Rechnern aus email-Verkehr durchrouten.

Geht das prinzipiell nicht?

Pit

10

08.10.2005, 19:09

hi,

das prinzip ist richtig. einmal einen proxy server auf dem linux rechner laufen lassen. dann noch das routing aktivieren und nur ports 25 und 110 durchgehen lassen (FORWARD), dann sollte alles ok sein. du kannst dann noch die ip-adressen der clients nur routen lassen (SRC)

gruss
msp

11

08.10.2005, 19:24

Hallo msp,

da bin ja zunächst mal beruhigt, dass ich nicht ganz falsch liege mit meinem Ansatz.

Jetzt fehlen mir nur noch die genauen Einträge in die passenden Zeilen der Konfig-Datei.
Hast du da eine Idee?

In dem anderen Thema "email durch die firewall" hat mir framp nen Vorschlag gemacht,
den ich auch schon (ohne Erfolg) ausprobiert habe.
Woran könnt's liegen?

Pit :?

12

09.10.2005, 12:23

hi,

also du muesstest mittels iptables dir die ports 25 und 110 durchrouten und auf den clients den linux router als standard gateway einrichten.

gruss
msp

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