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yergling

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1

09.10.2004, 10:05

hilfe bei linuxrettung gesucht

hallo allerseits

ich bin leider auf der linux-welt recht neu und habe gestern abend mal eben unseren firmenserver in der fahrradstation berlin lahm gelegt

ich weiss aber noch nicht genau, was passiert ist und erhoffe mir hier hilfe bei der notfallreparatur

wir haben seit tagen probleme, wenn man den emailserver anfragt, hängt sich die maschine immer auf, also haben wir die e-mail funktion deaktiviert, bis der mensch, der die konfig gebaut hat wieder erreichbar ist

nun haben wir gestern abend die lüfter in der maschine getauscht und ihn daher vom netz genommen

nach der aktion lief das linux (debian 3.0) wieder an, aber hängte sich sofort bei start einiger dienste auf

ich hatte als erstes das dateisystem im auge oder irgendwelche beschädigten dateien

daher habe ich dann fsck auf der platte ausgeführt

zwei bis drei minuten später folgte der nächste abstutz

naja und ergebnis der aktion ist, dass die maschine jetzt nur noch bis zum kernel panic kommt und mit starten einfach nichts mehr ist

jetzt ist für mich natürlich die frage - was ist passiert ???
wie komme ich an die daten ???
ist der schaden irgendwie reparabel - wenn ja - wie ???

ich hoffe ich finde hier hilfe

mfg
yergling

2

09.10.2004, 17:06

ich vermute mal defekte hardware oder irgendwo ein wackler.

greetx

fli4l
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3

09.10.2004, 22:27

naja also teilweise hat sich das schon geklärt

aber nur teilweise


ich habe heute den menschen erreicht, der das damals aufgesetzt hat, in der hoffnung dass er mir weiterhelfen kann, aber fehlanzeige

offensichtlich hat das hitzeproblem mehr zerstört als nur die partitionen oder die daten

ich habe versucht auf der maschine heute mal mit knoppix einen notstart hinzulegen - aber fehlanzeige - das teil stürzt nur noch ab

trotzdem muss ich irgendwie das system nochmal lauffähig kriegen

ich habe jetzt eine sektorkopie der platte bei mir, die andere hab ich dem erbauer des systems per kurier nach holland geschickt, wo er momentan lebt und arbeitet

ist denn irgendwer in diesem forum in berlin ansässig, dass man mal telefonisch irgendwie was ausloten könnte - oder findet sich gar ein totaler debianfreak, der mir erstens so einige grundlagen beibiegen kann und die daten mit mir gemeinsam von dem plättchen holt, oder das system wieder anschubst ???

4

10.10.2004, 14:34

Die Mühle ist im Eimer,solange keine gute kühlung drin ist, wenn der Ständig zu heiß läuft. Bau dir erst mal ne Gute Kühlung rein.

Greetx

fli4l
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fli4linux« (10.10.2004, 14:35)


yergling

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10.10.2004, 20:56

schon getan

hab ne ersatzkiste aufgetrieben

das teil habe ich total zerlegt, wird nächste woche entsorgt

aber ich hab ja trotzdem noch das datenproblem

ich bin grad dabei mit knoppix einige daten von der platte zu holen
aber immer noch auf der suche nach einem findigen linux user, der das system reparieren kann

yergling

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6

13.10.2004, 23:54

problem hat sich erledigt

hab mit knoppix über ne smbshare die dateien auf ne andere maschine übertragen

kiste wech
neuer server her
fertig

trotzdem danke

mfg
yergling

7

14.10.2004, 06:41

In der Regel kann man die Festplatte aus einem defekten Rechner herausnehmen, und in einen vergleichbaren (Prozessor) wieder einsetzen. Dann sollten auch die Bordmittel des bereits installierten Linux ausreichen, um das System wieder herstellen zu können.
Einzige Einschränkung ist, die Festplatte ist kaputt.

Habt Ihr eine Strategie, wie Ihr in Zukunft ein Backup realisieren könntet? Denn nur das hilft auch gegen defekte Festplatten ...


Michael
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yergling

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14.10.2004, 08:47

also das linux stammt aus einem raidlosen bastelserver

also n kleiner celeron mit micro-atx board und einer platte, die irgendwie in ein 19" gehäuse gedrückt wurden

naja die neuen server haben alle eine raid1 system und eine raid5 datenpartition, da ist sowas eigentlich ausgeschlossen

zusätzlich haben wir an der neuen technik ein dlt 80gb tape, das ist doch sicher genug denke ich

naja an sonsten haben wir auch ungefähr rausbekommen was passiert ist
jedenfalls ist der ordner ETC oder die verbindung wo der hinging von dem linux kaputt gegangen, also mit boardmitteln starten war leider auch auf neuem system nicht mehr wirklich, da wir nicht mehr an initrd, oder fstab herankommen um zu sehen wo was starten soll

hda5 und hda7 hatten sich sogar total verabschliedet
"damaged master block of ext filesystem" also wohl nicht mehr wirklich rettbar
hab auch verschiedene sachen ausprobiert um irgendwie die partitionstabellen neu zu schreiben, aber hat auch nciht geholfen - die platte ist aber o.k. jedenfalls laut des herstellertools

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »yergling« (14.10.2004, 08:49)


9

14.10.2004, 09:30

> naja die neuen server haben alle eine raid1 system und eine raid5 datenpartition,
> da ist sowas eigentlich ausgeschlossen

nicht ganz, Du machst mit einem RAID nur Ausfälle von einzelnen Festplatten tolerierbar, aber was wenn der RAID-Controller kaputtgeht oder das gesamte RAID durch eine Überspannung hops geht? ;)

>zusätzlich haben wir an der neuen technik ein dlt 80gb tape,
> das ist doch sicher genug denke ich

Ja, ein Backup ist immer gut, denn - siehe oben - RAID kann kein Backup ersetzen ...


Michael
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