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21

15.06.2004, 00:29

hehe, prima, bitte einmal ein handbuch für slackware

ich schwöre, ich kaufs dann.
aber so niedrigschwellig wie möglich, sonst versteh ich nix *fettes grinsen*


das biesterl

22

15.06.2004, 01:03

Hallo,

da ich gerade selbst erfolgreich ein Buch geschrieben habe, möchte ich mich dazu auch kurz zu Wort melden :)

Zunächst sollte auf jeden Fall geprüft werden, ob es bereits hinreichende Literatur zu dem Gebiet gibt. Gerade zu Debian habe ich mir jetzt einen dicken Wälzer bestellt (wurde im letzten Linux User Magazin vorgestellt). Wie es in Richtung Slackware aussieht, weiss ich leider nicht.

Weiter sollte vorher mit einem geeigneten Verlag über die Sache gesprochen werden. Verlage haben ihre eigene Vorstellungen von Büchern und wenn man sich erst monatelang Arbeit gemacht hat und sämtliche Verlage das Buch aus irgendwelchen Gründen ablehnen, dann ärgert man sich noch wesentlich mehr. Zumal in der Regel vom Verlag Dokument-Vorlagen geliefert werden, in welchem Schriftart und Grösse, sowie Ränder etc. vorgegeben sind. In der Regel sind das Word-Vorlagen mit Unmengen von Macros, die aber zwingend benötigt werden. Also einfach in Word losschreiben hat keinen Zweck. Verlage nutzen übrigens in der Regel Word. Mit OpenOffice oder StarOffice kommt man dort nicht weit, weil keine Vorlagen dafür existieren.

Insbesondere ist es von Vorteil, wenn man sich mit Verlag einig wird und bereits einen entsprechenden Vertrag für das Buch unterzeichnet. Dort sind nämlich alle Bedingungen wie z.B. Umfang (Seiten), Themen (vorl. Inhaltsverzeichnis), Zeit für die Manuskripterstellung und natürlich auch das Autoren-"Gehalt" geregelt.
Damit wird automatisch vermieden, dass Buch und Verlagsvorstellungen vom selbigen nicht auseinanderdriften und nachher Probleme bereiten.

Ganz wichtig ist zuvor natürlich ein Konzept. Ohne Konzept braucht man bei einem Verlag nicht anzurufen. Das ist übrigens auch das Erste, wonach gefragt wird.
Das Konzept sollte auf jeden Fall ein gegliedertes Inhaltsverzeichnis besitzen, aus dem die einzelnen Themen bereits hervorgehen. Natürlich muss zu jedem Thema noch ein kleiner Absatz verfasst werden, worum es in dem Kapitel geht. Es entsteht also schonmal sowas wie ein "roter Faden" für das spätere Buch. Wichtig ist auch, dass daraus hervorgeht, was das Buch hervorhebt, wieso es veröffentlicht werden soll bzw. was es bereits existierenden Büchern zum Thema voraus hat.

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es mit reichlich Arbeit verbunden ist. Zumal auch sehr auf die Wortwahl und Schreibstil geachtet werden muss.
Wer also bislang nur Mails mit Smilies, Abkürzungen und sonstigen Halbsätzen hantiert hat, wird schnell vom Verlag entsprechend informiert :blume2:
Buchmanuskripte werden vom Verlag über einen Lektor gelesen, welcher evtl. noch Anmerkungen haben wird und im Bereich IT/EDV werden die Manuskripte von Professionals gegengelesen, die ebenfalls noch Anmerkungen machen werden. Bis das Buch also wirklich gedruckt wird, vergeht Zeit und so manchem Autor mit Sicherheit auch die Lust (aber Vertrag ist Vertrag).
Mein Buch sollte im März bereits erschienen sein. Durch weitere Änderungen und Diskussionen mit den Professionals verzögerte sich der Druck um 2 Monate und das Buch erscheint nun endlich am 25.06.04 beim Galileo Verlag.

Wer sich also für Acrobat, PDF und vor allem eForms interessiert, der kann sich meine Seite zum Thema HIER mit Link zum entsprechenden forum anschauen.
Bei weiteren Fragen zum Thema "Bücher schreiben", stehe ich natürlich auch gerne zur Verfügung.

Um nochmal zum Kern des Threads zurückzukommen:
Ein grundsätzliches Interesse meinerseits bestünde schon, allerdings könnte ich nur im Bereich Debian und Fedora etwas beitragen. Englische Überstzungen sind kein Problem.
Bevor ich aber zustimmen würde, wäre es wichtig zu erfahren, wer alles als Autor in Frage kommt und ob die Personen wirklich bereit sind sowas durchzuziehen. Es wird mind. ein halbes Jahr harte Arbeit werden, es sei denn man wäre Berufsautor, die ganztags schreiben können. :)
Und ein nicht zu vernachlässigender Punkt ist die Beteiligung als Autor.


Gruss, Sven
if you make it idiot proof, someone will build a better idiot

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pulsum« (15.06.2004, 01:06)


23

15.06.2004, 01:28

Hallo Freunde,

ein Buch aus Anwenderhand mag sicher eine nette Idee sein. Aber ich schätze es wird ein hartes Stück Arbeit. Ich denke, ihr müsst aber im Vorfeld wirklich die Verlage abklopfen. Falls ihr keinen Verlag findet, könntet ihr eventuell ein Book-On-Demand zusammenbasteln.

Vielleicht übt ihr auch erst mal mit einer Tutorial-Sammlung, wie das Schreiben in einer Gruppe so funktioniert... ihr werdet merken, es ist ein riesen Unterschied, wenn man selbst schreibt oder mehrere Schreibstile in einem Werk zusammentreffen.

Just my 2 euro-cents,

LiWiz
### Better dead than doze ### Kluge Leute wissen, wann sie sich dumm stellen müssen ###

strcat

Unix Gladiator

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24

15.06.2004, 02:46

Thus spake §igma:
> ich denke da so an slackware,

Moeglich, aber weder Patrick, noch David oder sonst irgendwer wird das
auf <http://www.slackware.com/> releasen (das war schonmal im Gespraech
und wurde mit den Worten "No. Learn english oder use Windows!"
abgelehnt). Abgesehen davon ist Slackware so idiotensicher und einfach
was die Installation angeht, dass selbst jemand mit zwei Jahren
Schulenglisch das Ding installieren kann. Die Idee an sich ist aber
nicht schlecht, weil mehr User auf Slackware aufmerksam werden. Hier ist
aber das Problem, dass hier kaum jemand ist, der fundierte Kentnisse von
Slackware hat (gut; Doomy, ja, aber die selbsternannten und
ortsansaessigen Slackware-Gurus kann man einsperren und die Schluessel
wegwerfen).

> debian (oder/und knoppix welches dann zu debian übergeht),

<http://www.openoffice.de/linux/buch/> existiert und Knoppix ist
ausreichend dokumentiert (zumindest fuer den eigentlichen Zweck).
Knoppix basiert auf Debian ist ist ein /Live-System/. Wenn jemand
Anleitungen/Handbuecher dazu schreibt, ermutigt man Newbies das Ding auf
der HD zu installieren und dafuer ist es nicht gedacht und schon gar
nicht gemacht (es ist schlicht und einfach den Aufwand nicht wert).

> fedora,

<http://elvis.redhat.com/cgi-bin/i18n-status>
<http://cms.qlug.de/qlug/howtos/howto1.htm>
Letzteres ist z. Z. down, aber das halte ich eh fuer sinnbefreit, weil
es das Handbuch fuer RedHat auch in Deutsch gibt.

> gentoo

<http://www.gentoo.org/doc/de/index.xml>

> und die BSDs

NetBSD: -<http://www.lindloff.com/netbsd/handbuchmap.html>
FreeBSD: -<http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html>
OpenBSD: -<http://openbsd.org/faq/de/index.html>
OpenBSD ist noch nicht vollstaendig auf Deutsch dokumentiert, aber wir
arbeiten daran.. anywise.. on and off.. maybe..


Anleitungen/Handbuecher sollten nur Leute mit Erfahrung schreiben (damit
meine ich Personen die $OS schon seid Jahren einsetzen und verwenden);
gleiches gilt fuer die Leute, die diese Texte Korrekturlesen. Es gibt
nichts schlimmeres und nichts sinnloseres als lfcsahe Anleitungen. Ein
fasclh interpretierter Ausdruck und $NEWBIE schrottet sein System. Ich
kenn das von OpenBSD; da bekommen wir "Uebersetzungen" geschickt, die
schlicht und einfach Scheisse sind; das naechste ist dann, dass
Uebersetzungen nie so aktuell sind, wie die originalen HowTos. Bei Linux
- Distrubtionen ist das nicht so schwerwiegend, aber bei *BSD kommt
halbjaehrlich ein neues Release heraus und wer sich die Changelogs
ansieht, kann sich ausmalen was an Arbeit anliegt wenn man aktuell
bleiben will.
Es hilft auch nichts wenn man fliessend Englisch spricht; es ist zwar
hilfreich beim Uebersetzen, aber das wars dann auch schon wieder.
Anleitungen muessen durch Erfahrung geschrieben werden und man braucht
Leute die nach diesen Anleitungen vorgehen (und zwar exakt danach) um
ggf. Fehler zu entdecken. Es gibt nichts schlimmeres als falsche
Anleitungen (sei es inhaltlich oder aufgrund veralteter
Programmversionen, aber ich wiederhole mich).

@pulsum
Keine Ahnung um was es sich in Deinem Buch gedreht hat, aber wir reden
hier von Linux. Also OpenSource; nix mit "Buch kaufen muessen!!!11!".
Ein Newbie (damit meine ich User die *null* Erfahrung im Umgang mit
Linux haben), brauchen Anleitungen die sie kostenlos bekommen. Linux hat
sich u. a. deswegen durchgesetzt. Wenn ich ein anderes OS testen will
und gezwungen bin mir Anleitungen zu kaufen, dann kann mir das Ding
gestohlen bleiben.
Free Software HowTo-Help: writing&testing new code, identifying bugs,
writing examples, adding documentation, translating program messages,
keeping a website with tips&tricks, helping out on the mailing lists and
on the newsgroups and in chats, providing binaries and packages...
preparing slides, giving talks.
Um es mal mit den Worten von RMS auszudruecken. Wenn es das Handbuch
*auch* in gedruckter Form zu kaufen gibt, ist das loeblich und auch
sinnvoll, aber das sollte keinesfalls Standard sein.


Ich hatte schon lange vor "Slackware Linux Essentials" zu uebersetzen,
aber ich hab den Gedanken immer wieder verworfen. Unter anderem aus dem
Grund, weil ich keinen Bock habe Anleitungen zu schreiben, auf die nicht
reagiert wird. Die Anleitung von mir fuer vsftpd wird im Monat ~500 mal
aufgerufen und ist seid ~1 Jahr online; seitdem hab ich noch keine
einzige Mail bekommen in der Korrekturen, Verbesserungen, Hinweise,
$whatever angesprochen wurden. So aehnlich wird es auch bei der
Uebersetzung von Slackware sein und ich hab irgendwie keinen Bock mir
Arbeit zu machen und nichts davon zu haben (oder alles allein machen zu
muessen).
Christian 'strcat' Schneider <http://www.strcat.de/>
/* When all else fails, read the instructions. */

Pharao

2 sexy 4 my Linux

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25

15.06.2004, 06:55

Hui... der strcat ist wieder da :()
Darf man mit häufiger Anwesendheit rechnen?
Und irgendwie muss man ihm wieder recht geben.


Ich weiß nicht wo es im Thread stand, aber irgendwo kam vor, dass man das Buch
mit mehreren Leuten schreiben soll.
Wie den bitte?
Entweder ein Schreibstil oder keiner. Zumindest würde ich das so sagen.
Wenn es ein Gemeinschaftsprojekt werden soll, dann können die Leute Informationen
sammeln, aber zu "Papier" sollte sie nur eine Person bringen.
close the world - open the next


"funzt" und jegliche Abwandlung davon ist kein Wort, egal wie oft du es dir einredest, verdammt nochmal!

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26

15.06.2004, 07:06

RE: Autor/-in gesucht

Hallo,
für mich als Neuling für LINUX kommt dies nicht in Frage !
Andi
Andreas

27

15.06.2004, 08:10

Zitat

Original von saucer
ich stell mich gern als lektor zur verfügung. zum autoren fehlt mir die zeit


ich schließe mich auch saucer an...

28

15.06.2004, 08:26

Hy @ all,

also wenn diese Anleitung in E-Form bleiben macht es wahrscheinlich Sinn. Ich stelle mir das so wie bei gentoo vor. Denn wie hier auch schon gesagt. Papier ist geduldig. Oder soll das ganze nachher so aussehen wie bei SUSE, wo die Bücher (bis auf die Neuerungen im System) schon seit Jahren fast gleich sind?

Aber die Idee mal ein paar Handbücher auf deutsch zu verfassen finde ich nicht schlecht.

Grüße Chris

29

15.06.2004, 08:27

Zitat

Original von strcat
@pulsum
Keine Ahnung um was es sich in Deinem Buch gedreht hat, aber wir reden
hier von Linux. Also OpenSource; nix mit "Buch kaufen muessen!!!11!".
Ein */*Autozensur*/*Anfaenger*/* (damit meine ich User die *null* Erfahrung im Umgang mit
Linux haben), brauchen Anleitungen die sie kostenlos bekommen. Linux hat
sich u. a. deswegen durchgesetzt. Wenn ich ein anderes OS testen will
und gezwungen bin mir Anleitungen zu kaufen, dann kann mir das Ding
gestohlen bleiben.
Free Software HowTo-Help: writing&testing new code, identifying bugs,
writing examples, adding documentation, translating program messages,
keeping a website with tips&tricks, helping out on the mailing lists and
on the newsgroups and in chats, providing binaries and packages...
preparing slides, giving talks.
Um es mal mit den Worten von RMS auszudruecken. Wenn es das Handbuch
*auch* in gedruckter Form zu kaufen gibt, ist das loeblich und auch
sinnvoll, aber das sollte keinesfalls Standard sein.


In meinem Buch geht es um Acrobat PDF und die Programmierung von JavaScript in PDF. Stand aber in meinem Posting.

Wenn ich mich so umschaue, dann entdecke ich genügend Bücher über Linux, die Geld kosten und manchmal sogar richtig teuer sind.
Wer sich der Idee hingibt, er könne mal eben ein Buch aus dem Ärmel schütteln und es auch noch kostenlos zu drucken, der hat zuviel Zeit und zuviel Geld.
Wie §igma ja schrieb, soll das Buch gedruckt werden. wer zahlt denn die Druckkosten für die Auflage?
Ein bischen Idealismus ist ok, aber nicht in Form von mehreren Monaten harter Arbeit, in denen man Freizeit, Familie und sonstige dinge zurückstellen muss, wie es bei einem Buch sein wird.

Gruss, Sven
if you make it idiot proof, someone will build a better idiot

30

15.06.2004, 08:29

RE: Autor/-in gesucht

Tag Linux User !
Wäre interressant aber zum autoren fehlt mir die zeit !
MfG Paranoid :chinese:

31

15.06.2004, 08:30

RE: Autor/-in gesucht

hallo,klar hätte ich lust,so ein buch zu schreiben.
email an wishes4ever@gmx.com :teufel:
hello again

hoschy

ich war es nicht

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Beiträge: 12

Wohnort: Warstein - Niederbergheim

Beruf: IT-Kaufmann

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32

15.06.2004, 09:45

RE: Autor/-in gesucht

hm.... also von Debian (allerdings Potato) hab ich ein Handbuch in Deutsch hier liegen. Und das beschränkt sich auch nur auf die Installation, bissel Kernel backen. Aber ich meine bei Amazon auch noch eins zu Woody gefunden zu haben, *nicht sicher bin*.

hm... also von daher. Author klar für ein zwei Kapitel warum nicht. Allerdings gibt es ja auch genug HIlfen in Netz, da es ja für Debian auch die Deutschen Seiten gibt.

codc

Anfänger

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33

15.06.2004, 10:15

Zunächst einmal würde ich einen Verlag suchen der das ganze dann auch druckt. Ich hätte keinen Bock mir die Arbeit zu machen und keiner will den Kram weil schon zu viel auf dem Markt ist. Als Verlag ist sicher O’Reilly die erste Wahl – jedenfalls bei mir was Computerliteratur angeht.

Strcats Ansicht von wegen open source und alles kostenlos usw. kann ich nun wirklich nicht teilen. RedHat, Suse usw verkaufen ihre Distributionen auch und wenn man mal in eine Buchhandlung geht dann findet man haufenweise meist grottenschlechte Linux-Bücher.

Distributionsabhängige Anleitungen halte ich persönlich für unsinnig weil diese sich eher im Detail unterscheiden. Die meisten Leute die ein Linux-System administrieren müssen wissen wie beispielsweise eine /etc/samba/smb.conf auszusehen hat für eine bestimmte Aufgabe und nicht wo man bei RedHat klicken muss um die IP einzugeben. Das ist letztlich wie bei Windows.

Weiter zum Buchprojekt möchte ich sagen, dass es, neben einer Reihe grottenschlechter auch ein paar wirklich guter Bücher zu Linux gibt. Z.B. Linux in a Nutshell, Essential System Administration.

Mir ist wirklich nicht klar um was es in diesem Buch gehen soll und was es dem Leser bringen soll was nicht schon woanders publiziert ist. Ich für meinen Fall kaufe mir zwar schon Linux-Bücher aber dann eher zu spezielleren Sachen wie irgendwelchen Diensten wie zB. Samba. Für Linux selber reichen mir die beiden oben genannten plus „Linux Pocket Guide“ und „Unix System Administration – kurz und gut“ völlig aus und zur Not hat man immer noch die Man-Pages, Foren wie dieses und seinen Freund Google.

Ein Problem möchte ich auch noch anmerken. Für so ein Projekt hat man nun nicht alle Zeit der Welt. Grade in diesem Bereich sind die Inovationszyclen extrem kurz. Kaum hat man sich mit irgend etwas angefreundet dann kommt Kernel 2.6.X oder Samba 3.X.X oder was auch immer raus und wenn man sich die Changelogs ansieht dann wird einem ganz anders.

Pharaos Einwand kann ich nicht teilen bezüglich Schreibstil usw. Viele Fachbücher oder andere Publikationen werden voll vielen Autoren geschrieben. Ich selber habe eine Publikation auf der 4 Autoren stehen und das ganze ist trotzdem lesbar denke ich.

Fazit – beteilige mich gerne daran aber unter der Bedingung dass es einen Verlag gibt der das ganze auch druckt und dass das ganze Projekt auf soliden Beinen steht – ansonsten ist mir meine Zeit zu schade.

Und noch etwas aus meiner eigenen Erfahrung mit Buchprojekten – zwar „nur“ meine Doktorarbeit – man sollte hier M$ Word nicht unterschätzen. Dieses Programm wackelt irgendwann ganz gewaltig und man hat ständig Probleme mit Abstürzen und selbstständigen Aktionen was Formatvorlagen betrifft. Und das ist egal wie gut der Rechner ausgestattet ist. Also wer bisher nur 1-2 seitige Briefe geschrieben hat der soll sich das ganze nicht unterschätzen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist das Korrekturlesen und das eigentliche Korrigieren. Wer meint sicher in Rechtschreibung usw. zu sein wird bei so einem Projekt sicher eines besseren belehrt.

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34

15.06.2004, 10:18

also es soll ein buch werden, welches sowohl einzeln als auch in einer art "box" version mit der dazugehörigen distribution angeboten wird.

um den verlag, die vermarktung, druckung und das autorenhonorar braucht ihr euch - und damit der autor - keine sorgen zu machen....

viele user wollen etwas handfestes.
einige haben nur einen rechner zur verfügung.
vielen gefallen die schönen box-versionen sehr gut.

aus diesen gründen "überfiel" mich die diskutierte idee.

ich denke das slackware handbuch (englisch) auf slackware.com ist recht gut...dies neu zu schreiben *muss* nicht sein, deshalb würde etwas evtl. eine übersetzung tun...

wie richtig gesagt wurde, gibt es bereits ein handbuch zu debian woody. allerdings steht schon sarge vor der tür.
jetzt noch ein handbuch für sarge zu schreiben ist zur kurzfristig.
allerdings wird sid kommen, das ist sicher, und dafür jetzt ein handbuch anzufangen zu schreiben wäre durchaus sinnvoll.
hierzu braucht man allerdings einen autor, der wirklich auch teilw. in der entwicklung von debian sitz.

slackware wäre mir persönlich am geeignetesten, weil es hierzu momentan "kaum" deutsche informationsquellen gibt und weil es slackware wirklich wert wäre etwas populärer gemacht zu werden!


wer den obigen anforderungen entspricht und teilweise meine meinungen und ansichten teilt kann sich gerne bei mir melden.

MfG

//EDIT:

bezgl. des formats:
so gut wie allen druckereien genügt ein pdf- oder ps-file!
dieses läßt sich z.B. sehr leicht aus open-/star-office heraus erzeugen.

MfG²

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »§igma« (15.06.2004, 10:24)


35

15.06.2004, 10:30

Zitat

Original von codc
Zunächst einmal würde ich einen Verlag suchen der das ganze dann auch druckt. Ich hätte keinen Bock mir die Arbeit zu machen und keiner will den Kram weil schon zu viel auf dem Markt ist.

Wie ich zuvor auch schon beschrieben habe. Ohne Verlag & Vertrag hat das Projekt keine realistische Chance.

Zitat

Mir ist wirklich nicht klar um was es in diesem Buch gehen soll und was es dem Leser bringen soll was nicht schon woanders publiziert ist. Ich für meinen Fall kaufe mir zwar schon Linux-Bücher aber dann eher zu spezielleren Sachen wie irgendwelchen Diensten wie zB. Samba. Für Linux selber reichen mir die beiden oben genannten plus „Linux Pocket Guide“ und „Unix System Administration – kurz und gut“ völlig aus und zur Not hat man immer noch die Man-Pages, Foren wie dieses und seinen Freund Google.

Verlage wollen sowieso wissen, warum das Buch überhaupt gedruckt werden soll und in welcher Weise es sich von den bereits vorhandenen Büchern abhebt. Mit Argumenten wie z.B. "das Buch ist besser als alle anderen" kommt man da nicht sehr weit. Jeder Autor ist davon überzeugt, dass sein Buch das beste ist.

Zitat

Fazit – beteilige mich gerne daran aber unter der Bedingung dass es einen Verlag gibt der das ganze auch druckt und dass das ganze Projekt auf soliden Beinen steht – ansonsten ist mir meine Zeit zu schade.

So sehe ich das auch. Insbsondere ist auch der mögliche Absatz zu betrachten. Ein bischen "Return" sollte dabei rumkommen. Für Ruhm und Ehre ist so ein Projekt eine Nummer zu gross.

Zitat

Und noch etwas aus meiner eigenen Erfahrung mit Buchprojekten – zwar „nur“ meine Doktorarbeit – man sollte hier M$ Word nicht unterschätzen. Dieses Programm wackelt irgendwann ganz gewaltig und man hat ständig Probleme mit Abstürzen und selbstständigen Aktionen was Formatvorlagen betrifft. Und das ist egal wie gut der Rechner ausgestattet ist. Also wer bisher nur 1-2 seitige Briefe geschrieben hat der soll sich das ganze nicht unterschätzen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist das Korrekturlesen und das eigentliche Korrigieren. Wer meint sicher in Rechtschreibung usw. zu sein wird bei so einem Projekt sicher eines besseren belehrt.

Dem kann ich nicht ganz zustimmen. Ich habe mein Buch vollständig in MS Word geschrieben, weil es vom Verlag eine Vorlage gab, die ich dazu nutzen musste. Ich hatte während der gesamten Schreibphase kein Problem mit Word und Abstürzen. Natürlich habe ich während und nach jeder Sitzung eine zweifache Kopie angelegt =D
Korrekturlesen und Korrigieren (sofern der Inhalt dadurch nicht verändert wird) übernahm in meinem Fall der Verlag bzw. ein Unternehmen im Auftrag des Verlags. Vermutlich ist das von Verlag zu Verlag unterschiedlich.

Gruss, Sven
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36

15.06.2004, 10:43

Zitat

Original von §igma
um den verlag, die vermarktung, druckung und das autorenhonorar braucht ihr euch - und damit der autor - keine sorgen zu machen....

Das sollte aber im Vorfeld geregelt und mit dem/den Autor(en), der/die im Vetrag aus rechtlichen Gründen (Urheber) genannt werden muss/müssen, geklärt werden.

Zitat

bezgl. des formats:
so gut wie allen druckereien genügt ein pdf- oder ps-file!
dieses läßt sich z.B. sehr leicht aus open-/star-office heraus erzeugen.

Druckereien können mit PDF-Dokumenten etwas anfangen, aber Verlage nicht. Lektoren und Korrektoren editieren direkt in den Dateien und da wird das gebräuchlichste bzw. meist verbreitete Format (zur Zeit WORD) benutzt. Es mag sicherlich Verlage geben, die auch mit StarOffice bzw. OpenOffice arbeiten, aber die Mehrheit der Verlage nutzt MS Word.
Bis die Druckerei das druckreife Manuskript überhaupt sieht, sind noch ein paar Etappen dazwischen :)

Gruss, Sven
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pulsum« (15.06.2004, 10:45)


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37

15.06.2004, 10:48

Zitat

Original von pulsum

Zitat

Original von §igma
um den verlag, die vermarktung, druckung und das autorenhonorar braucht ihr euch - und damit der autor - keine sorgen zu machen....

Das sollte aber im Vorfeld geregelt und mit dem/den Autor(en), der/die im Vetrag aus rechtlichen Gründen (Urheber) genannt werden muss/müssen, geklärt werden.

Zitat

bezgl. des formats:
so gut wie allen druckereien genügt ein pdf- oder ps-file!
dieses läßt sich z.B. sehr leicht aus open-/star-office heraus erzeugen.

Druckereien können mit PDF-Dokumenten etwas anfangen, aber Verlage nicht. Lektoren und Korrektoren editieren direkt in den Dateien und da wird das gebräuchlichste bzw. meist verbreitete Format (zur Zeit WORD) benutzt. Es mag sicherlich Verlage geben, die auch mit StarOffice bzw. OpenOffice arbeiten, aber die Mehrheit der Verlage nutzt MS Word.
Bis die Druckerei das druckreife Manuskript überhaupt sieht, sind noch ein paar Etappen dazwischen :)

Gruss, Sven



da hast du sicherlich 100% recht, allerdings werde ich soetwas auf keinen fall hier in diesem öffentlichen forum diskutieren!!!
sollte interesse bestehen und die genannten vorausetzungen bestehen, bitte per pn bei mir melden. dann starten wir ein thema in einem internen forum wo dann nur pozentielle autoren mitlesen können!

wenn der "verlag" auch open-/staroffice verwendet ist das kein problem :) und dem ist so.

MfG

38

15.06.2004, 11:03

tja, grundsätzlich hab ich daran interesse, leider hab ich bis ca. september keine zeit (prüfungsstress). wobei es vielleicht nicht verkehrt wäre nicht so viel wert auf die installation und administration einer distribution zu legen, sondern mehr oder auch auf die benutzung von z.B. Officeprogramme, Brennprogramme und ähnliches. weil ich denke, dass viele windows user die umsteigen wollen dazu auch ne menge fragen haben:
kann ich meine worddokumente unter linux nutzen und wenn ja wie und was klappt nicht.....
cu
linpin :kiff:

Andreas Grell

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39

15.06.2004, 11:07

RE: Autor/-in gesucht

Hallo, §igma!

Ja, natürlich, wäre ich interessiert: Schönes Projekt! Über Näheres können wir uns gern privat verständigen. Schick mir doch mal eine Mail mit deiner Mail-Adresse (Als ich auf deine erste Mail zu antworten versucht habe, habe ich meine Mail mit dem Vermerk: "Delivery failed, mail returned to sender", zurückbekommen), damit wir in näheren Kontakt treten können.

Viele Grüße aus Hamburg

Andreas Grell
Andreas

40

15.06.2004, 11:23

Zitat

Original von §igma
da hast du sicherlich 100% recht, allerdings werde ich soetwas auf keinen fall hier in diesem öffentlichen forum diskutieren!!!
sollte interesse bestehen und die genannten vorausetzungen bestehen, bitte per pn bei mir melden. dann starten wir ein thema in einem internen forum wo dann nur pozentielle autoren mitlesen können!

wenn der "verlag" auch open-/staroffice verwendet ist das kein problem :) und dem ist so.

MfG


Ok, wenn das mit StarOffice klar geh, dann ist die Hürde schonmal genommen.

Gruss, Sven
if you make it idiot proof, someone will build a better idiot

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