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41

18.04.2008, 16:05

Siehst Du denn das Grub-Menü inzwischen?

Beim Installieren von Grub in den MBR kann man nämlich angeben von welcher Partition er zur Laufzeit das Menü einlesen soll.

42

18.04.2008, 16:14

Wie meinst Du das?

43

19.04.2008, 21:57

So, da bin ich wieder...

nachdem ich dann den heutigen Nachmittag damit zu gebracht habe, dein System noch einmal nachzubauen, hier das Ergebnis:

Dieses Mal haben meine virtuellen HDDs sogar die gleiche Groesze, wie deine Vorgabe.

Schritt 1
=============

Also:
- hda: 80 GB
- hdb: 40 GB
- hdc: 80 GB

Und da ich dieses mal wirklich alles so nachstellen wollte, wie du es hattest, habe ich, bevor ich das Debain 3.0 R1 auf die hdb installiert habe, auf die hda noch n XP geworfen.

Aber bevor ich weiter auf den Versuch eingehe.... kann es sein, dass du ein wenig bei der Partitionierung nachgeholfen hast?

Denn irgendwie

1) sieht die Aufteilung von der hdb sehr komisch aus (16 MB freier Speicher zu Beginn der HDD und die erste Partition hat die Nummer 2
2) hast du so ziemlich auf der 2ten Festplatte am Ende ca 10 GB unpartioniert..
3) fehlt irgendwie die hda3 (da hast du wahrscheinlich eben diese geloescht und dann die hda4 um diesen freigewordenen Speicher erweitert)

Aber gut... iss dein Ding. Das ist mir halt nur aufgefallen.

Okay ich komme zum Wesentlichen bzw zurueck zum Thema/Problem:

Waehrend der Debian Installation erkennt das Setup, dass bereits ein OS (Windows) installiert ist, und das /dev/hda einen gueltigen und aktiven MBR hat. Daher wird innerhalb der Setup Routine ein grub-install (hd0) ausgefuehrt. Sprich grub laedt Stage 1 in den MBR von /dev/hda. Die /boot/grub/menu.lst wird ebenfalls angepasst, sodass beide OS'es ohne Probleme gestartet werden koennen.

Was auch der Fall ist.


Schritt 2
=============

Ich kann nur vermuten, wie deine Partionierung fuer die erste HDD ausgesehen hat. Aber meine Aufteilung sieht folgendermaszen aus:

Quellcode

1
2
3
4
- C:\ . . . . . . 10 GB . . . . . . . NTFS . . . . . . System
- D:\ . . . . . . 10 GB . . . . . . . NTFS . . . . . . Daten (nur Windows)
- E:\ . . . . . . 40 GB . . . . . . . vFAT . . . . . . Daten (zum Zugriff von Windows und Linux)
- . . . . . . . . 20 GB . . . . . . . ext3 . . . . . . Daten (nur Linux oder unpartioniert)
dann hast du irgendwann festgestellt, dass du komplett auf Linux umsteigen moechtest. Also hast du das Layout von hda per Acronis angepasst.
Sprich:

- zuerst wurden die Daten von den NTFS auf die ext3 Partition kopiert, sodass du ohne Datenverlust C,D und E loeschen kannst
- anschlieszend 2 neue Partionen (/dev/hda1 und /dev/hda2 )als ext3 neu erstellt.

Das habe ich auch getan, sodass nun meine /dev/hda mit deiner Ausgabe von fdisk -l uebereinstimmt. Als ich das Layout mit Acronis geaendert habe, habe ich ebenfalls /dev/hdb3 als "Aktiv" markiert, da ja auf der hda nun kein Betriebssystem mehr vorhanden ist.

(Wenn ich mich falsch in deine Gedanken / Handlungen versetzt habe, sag es bitte. Aber ich denke, im Groben und Ganzen, sollte es so ungefaehr deinem Vorgehen entsprechen.)

Nach Abschlusz des Partionierungsvorganges starte ich also das System neu.

Und genau hier beginnen die Probleme. Das sollte man zumindest vermuten.

Aber nichts passiert. Keine Fehlermeldung, nichts !!!
Das Debian startet ohne Beanstandungen. Kein Umweg noetig. Einzig und allein der Menuepunkt "Windows XP" laesst sich nicht mehr starten.

[ironie]

Womit das wohl zusammenhaengt ?!?

[/ironie]


So, es folgt also die Frage, was habe ich anders gemacht als du, sodass ich keinen Fehler bekomme?


* verwendete Programme:

- Acronis DiskDirector Suite 9 (build 524)
- Debian 3.0 RC1
- Windows XP Pro mit Evaluierungs Lizenz
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

44

20.04.2008, 00:20

Zitat

Original von BorneBjoern

1) sieht die Aufteilung von der hdb sehr komisch aus (16 MB freier Speicher zu Beginn der HDD und die erste Partition hat die Nummer 2
2) hast du so ziemlich auf der 2ten Festplatte am Ende ca 10 GB unpartioniert..
3) fehlt irgendwie die hda3 (da hast du wahrscheinlich eben diese geloescht und dann die hda4 um diesen freigewordenen Speicher erweitert)

Aber gut... iss dein Ding. Das ist mir halt nur aufgefallen.

16 MB war eine partition /boot groß. ich als linux neuling bin nach einem tutorial im internet gegangen. so wie ich das verstanden habe kann man halt eine /boot partition anlegen und die braucht nicht so groß zu sein. diese habe ich dann später (warum weiß ich nicht mehr, ich denke weil es nicht lief ^^) gelöscht -> 16MB freier speicher vorne.

auf der zweiten platte, wie auch auf der dritten waren unpartitionierte bereiche, weil ich noch nicht genau wusste wozu ich sie brauche. außerdem wollte ich ein wenig luft lassen, für den fall, dass ich was hin und her kopieren muss (kann ja, wie man sieht, immer mal was schief gehen ;) )

Zitat

Original von BorneBjoern
dann hast du irgendwann festgestellt, dass du komplett auf Linux umsteigen moechtest. Also hast du das Layout von hda per Acronis angepasst.


so in etwa ^^ ich habe wild partitioniert und kopiert, sodass ich alles mit ext2 formatieren konnte und alle meine daten von der windows installation erhalten konnte.

wichtig dabei ist:
ich habe das system zwar notdürftig zusammenpartitioniert und kopiert. das aber nur zur datenerhaltung! anschließend habe ich die hdb für die linux-installation komplett neu partitioniert! selbiges mit hda, es war also KEIN ANDERES BETRIEBSSYSTEM mehr drauf ;)

ich habe keine ahnung was bei der installation schief gegangen ist. grub kann ja gegen ende der installation in den MBR geschrieben werden. und das habe ich ja auch getan :) und das wurzelverzeichnis "/" habe ich mit dem boot-flag versehen, keine andere partition.

danke für deine bemühungen!

45

20.04.2008, 00:38

Naja, durch das wilde rumpartionieren hast du soo viele Dinge gemacht, die als potentielle Fehlerquellen in Betracht gezogen werden mueszen, dass es sehr schwierig sein duerfte, _DIESE(N)_ Fehler zu finden und zu beheben.

Aus eben diesem Grund sollte man sich auch _vorher_ Gedanken machen, was man wie erreichen will. Denn das gestaltet die Umsetzung auch ein wenig leichter. Auszerdem, nichts ist schoener, als nach Abschlusz einer Operation sagen zu koennen: "Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert"

Da du dein System so dermaszen verschlimbessert (man musz schon fast sagen vergewaltigt) hast, ist es glaube ich, in diesem Falle das Beste, sich die Daten zu noch mal zu sichern und eine HDD komplett leer machen (auch die Partitionen loeschen) und dann im Anschlusz noch mal ganz von 0 eine "cleane" Installation durchzufuehren.

Da ich das nicht schon wieder tippen will: gibt es einen Link zu meinen Partitionierungsvorschlag, den ich hier schon mal zum Besten gegeben habe.

Natuerlich ist das mit der Partition fuer /home und /Daten optional.

Bjoern




[edit]

noch ein kleiner Nachtrag:

16MB fuer /boot ist ein wenig arg eng. Zumindest, wenn du mehrere Kernel zur Auswahl haben willst. denn ein Kernel (2.6.xxx) benoetigt ungefaehr 4-6 MB je nach Konfiguration (ich rede hier von den standard Distri Kerneln. Denn jeder, der weisz, wie man den Kernel unter diese Grenze bekommt, sollte auch wissen dasz 16 MB fuer /boot arg knapp sind). Daher sollte man mind. 50 MB fuer /boot bereitstellen. Ich glaube RedHat bzw Fedora verweigert sogar die Zusammenarbeit bzw das Erstellen einer Partition fuer /boot, wenn diese kleiner als 100 MB ist.

[/edit]
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BorneBjoern« (20.04.2008, 00:50)


46

20.04.2008, 11:13

soooo,

ich habe heute morgen mein system neu aufgesetzt. erstmal habe ich die festplatten so umgebaut und gejumpert, dass meine damalige hdb nun die hda ist ;)
anschließend habe ich die hda neu partitioniert, ohne 16 MB frei wegen /boot und unpartitionierte bereiche versteht sich. ansonsten habe ich alle so gemacht wie vorher auch. gleiche partitionen, gleiche installation, zum schluss grub in den MBR. (die partitionen auf den anderen platten habe ich unberührt gelassen).

und siehe da -> es geht :)

wenn bei meiner früheren installation selber nichts schief gegangen ist, dann müsste es daran gelegen haben, dass ich auf hdb und nicht hda installieren wollte und er damit wohl ein problem hatte. anders kann ich es mir nicht erklären, wäre aber auf andere ansichten gespannt ;)

vielen dank an alle, die geholfen haben!

ps@ BorneBjoern: seit wann sind denn unpartitionierte bereiche als datenpuffer für den problemfall = vergewaltigung eines systems? ich sehe das eher als vorsichtsmaßnahme ;) bei windows hätte ich es auch anders gemacht, aber linux-systeme sind nunmal noch bömische dörfer für mich ;)

gruß
ich

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Opa Heinz« (20.04.2008, 11:15)


47

20.04.2008, 11:31

Moin!

Zitat


Original von Opa Heinz
dann müsste es daran gelegen haben, dass ich auf hdb und nicht hda installieren wollte und er damit wohl ein problem hatte. anders kann ich es mir nicht erklären,


Naja nicht ganz. Dem System ist es eigentlich total egal, ob es auf hda, sda, sdb, hdb, sdt .... usw installiert wird. Hauptsache ist, dass die Eintraege in den MBR's richtig sind, der Bootloader richtig konfiguriert ist und die richtigen HDDs aktiv sind (wobei den letzten Punkt koennte man beinahe vernachlaessigen)

Zitat


seit wann sind denn unpartitionierte bereiche als datenpuffer für den problemfall = vergewaltigung eines systems?


Das ist an und fuer sich nicht das Problem, wenn man einige Bereiche als Puffer unpartitioniert laesst. Ich hatte es aber auf deinen speziellen Fall bezogen, dasz du wild in der Gegend rumpartitioniert hast, ohne genau zu wissen WAS du tust, bzw was das fuer Auswirkungen auf dein System hat. Ganz einfach weil dir die Hintergruende fehlen. Unter "normalen Umstaenden" (nimms net persoenlich) ist das keine schlechte Idee, sich bei der Planung ein wenig Luft zu lassen.

Naja ich denke, jetzt weiszt du, was man so alles nicht machen sollte, beim Partitionieren...

=D

Bjoern
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