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Mat1804

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1

11.11.2007, 16:38

Rechner bleibt unvermittelt hängen (OpenSuse 10.3)

Hallo zusammen!

Ich bin Linux-Newbie und kämpfe gerade mit einem Problem:
Bis vor kurzem hatte ich auf meinem Rechner Suse 10.0 laufen, nachdem aber der Support für diese Version in Kürze eingestellt wird, entschied ich mich für OpenSuse 10.3 inkl. proprietärer Treiber.
Unter 10.0 lief das System einwandfrei, es gab nur ein paar kleine Problemchen, die ich selbst zu lösen vermochte.
Seitdem ich Suse 10.3 aufgesetzt habe, bleibt die Kiste jedoch immer wieder unvermittelt hängen. Dies geschieht bei ganz unterschiedlichen Operationen wie etwa dem Verschieben von Fenstern oder der automatischen Entwurfsspeicherung von GMail.
Das Einzige, was danach noch funktioniert, ist die Maus. Habe bereits versucht, über STRG+ALT+F1 in den Konsolen-Modus zu wechseln als auch den X-Server zu killen - nichts hat funktioniert...

Ich bin regelrecht verzweifelt, weil ich auch aus dem Syslog nichts Brauchbares herauslesen kann...

Kann mir jemand helfen?

Vorab schon vielen Dank für Eure Hilfe!

Beste Grüße,
M@

2

11.11.2007, 17:45

Hallo!
Schaue in die Datei boot.msg. Die ist unter Suse 10.2 im Verzeichnis /var/log/ zu finden.
Wo die bei Suse 10.3 ist kann ich nicht sagen. Die Datei wird beim hochfahren erzeugt.
Gruß
Wir müssen lernen, entweder als Brüder miteinander zu leben oder als Narren unterzugehen. (Martin Luther King)

Mat1804

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3

11.11.2007, 18:54

Bootlog/Syslog nochmal durchgeschaut

Hallo!

Vielen Dank für die rasche Antwort!
Der Bootlog findet sich auch bei 10.3 unter /var/log. Allerdings ist er auch über YaST zu erreichen. :-)
In selbigen finden sich leider nur die nach einem Absturz typischen Meldungen wir "recovering journal" usw...

Habe mir aber eben nochmal den Syslog durchgeschaut und dabei festgestellt, daß vor jedem Absturz ein Eintrag den GConf-Server betreffend vorhanden war.
Weißt Du vielleicht, wofür der gut ist? Mir sagt der nämlich garnichts... :-/
Wenn Du magst, kannst Du Dir ja mal einen Ausschnitt des Syslogs unter http://www.peres.name/syslog.txt anschauen...

Vielen Dank nochmal und viele Grüße,
Mathias

4

11.11.2007, 19:54

Ich weiß nicht ob das bei Dir zutrifft aber Suse 10.3 erkennt die IDE Festplatten nicht richtig.
Das kann vielleicht auch Problem machen.
Hier habe ich was gelesen: http://www.linux-club.de/ftopic87193.html
Gruß
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linuxerr

Prof. Dr. Schlaumeier

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5

11.11.2007, 19:58

der suse-kernel mapt die platten auf scsi (ide-scsi) das hat ansonsten keine direkten auswirkungen, das ist ganz normal.
Die Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

Mat1804

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6

12.11.2007, 20:58

Hallo!

Habe die Linux-Platte gestern das erste Mal seit einiger Zeit wieder reingeschoben, woraufhin 11 Updates anstanden. U.a. war da auch ein Kernel- und Grafiktreiberupdate dabei.
Seither scheint die Platte fehlerfrei zu laufen...

Ich behalte das im Auge und fahre die Suse-Platte deshalb mal im Produktiveinsatz.

Herzlichen Dank nochmal für Eure Antworten! Sollte es nochmal Probleme geben, poste ich es wieder.

Beste Grüße,
M@

7

17.11.2007, 20:09

Hallo Mathias,

ich habe ebenfalls dieses Problem. Oft wird der Bildschirm für ca. 1s schwarz, dann erscheint das Bild wieder, aber es lässt sich lediglich die Maus bewegen.
Manchmal gibt es auch einfach einen Maus- oder Tastaturausfall (reagiert nicht mehr auf Eingaben)
In beiden Fällen hilft nichts anderes als ein Reset.

Der Computer ist recht neu (Sommer 2007) und sollte hardwaretechnisch eigentlich keine Probleme machen. Ich hat zuvor OpenSuse 10.2 installiert und auch immer noch auf einer seperaten Partition, aber dort hatte ich noch nie derartige Probleme. Mit der Zeit wird es sehr lästig - besonders, wenn OpenSuse mehrmals hintereinander hängen bleibt!

Ich freue mich über Lösungen des Problems - in Google hab auch ich nichts über das Thema gefunden.

Gruß,
Georg

Mat1804

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8

18.11.2007, 13:01

Hallo Georg,

das ist jetzt sicher keine zufriedenstellende Antwort, aber bei mir hat sich das Ganze nach einigen Updates selbst erledigt. Mit der tatsächlichen Lösung des Problems kann ich deshalb leider nicht dienen.

Ein paar kurze Fragen:
1. Hast Du Dein OpenSuse 10.3 nach der Installation auf den neuesten Stand gebracht bzw. hast Du alle Haupt-Repositories eingebunden und den OpenSuse Updater laufen?
Mein Problem hatte sich ja von selbst "weggeupdated".
2. Was sagt der Syslog (/var/log/messages)?
Bei mir war die zuletzt ausgeführte Anwendung immer der GConf-Server, danach war dann Feierabend...

Beste Grüße,
M@

9

21.11.2007, 21:26

Hallo,

danke für die Hilfe! Ich wollte eigentlich schon immer ein Update durchführen, aber ich fand nie die Update-Installationsquelle auf der OpenSuse-Seite. Jetzt hab ich nochmal geschaut und bin im englischsprachigen Teil der Seite fündig geworden! Seltsam, dass es das nicht auf deutsch gibt! Jedenfalls hab ich jetzt das Update durchgeführt (es waren auch Kernel-Updates etc. dabei) und seither hatte ich keine Probleme mehr, also nochmal danke! :)

Gruß,
Georg

Stephan M

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10

24.11.2007, 18:58

Ich habe ein ähnliches Problem. Bei grundverschiedenen Handlungen, E-Mails abrufen, Internetseiten ansehen, programmieren, PDFs durchschauen friert mir der Bildschirm für ein paar Sekunden ein. Ich habe es vor kurzem noch für einen Komplettabsturz gehalten und drückte immer die Reset-Taste, aber heute habe ich eine Minute gewartet und das System lief wieder einwandfrei. Während ich das hier schreibe ist es wieder passiert ...
Ich habe keine Ahnung, woran das liegen könnte, ihr vielleicht?

Ich habe seit kurzem auch über 100 additional updates, die ich alle installieren wollte, aber das klappt nicht. Immer wenn ich das mache, muss ich den Rechner neu starten (aber das sagt mir SuSe nicht) und dann ist die Anzahl an Updates dezimiert. Das sind aber immer nur so 5 Updates die er pro Durchlauf schafft. Dafür eine Lösung?

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24.11.2007, 20:09

wenn der rechner für ca 1min einfiert und dann weitermacht, dann kann das an einer fehlkonfiguration des netzwerkes liegen. ein dienst den du gerade nutzt wartet auf eine namensauflösung, die nicht stattfindet. auf ebene der netzwerkdienste findet dann meist nach 1min ein timeout statt und die anfrage wird abgebrochen. kann zb an einer ipv6 konfiguration liegen, die im inet ja noch nicht unterstützt wird. sollte das der fall sein, dann ipv6 im system und (ggf der anwendung) deaktivieren.
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Stephan M

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25.11.2007, 18:05

Danke für den Tipp, habe IPv6 abgeschalten, aber er hängt trotzdem noch. Ich kann das Einfrieren jetzt schon einschränken: Er friert nur ein, wenn ich scrolle, also mit dem Mausrad. Ich glaube es ist noch nirgends anders passiert.

linuxerr

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25.11.2007, 18:32

das könnte eine fehlkonfiguration der maus sein, sodass der xserver das protokoll der maus nicht versteht. schau mal in die /var/log/Xorg.0.log ob da fehlermeldungen auftauchen.
diese kannst du nur sehen, wenn der Xserver hängt, nach einem neustart des Xservers wird diese überschrieben.
du öffnest also am besten ein terminal und lässt dir dor fortlaufend die meldungen des Xservers anzeigen. dazu gibst du in dem terminal
tail -f /var/log/Xorg.0.log ein und positionierst das fenster so, dass du es immer sehen kannst. dann scrollst du mal herum und schaust, ob es fehlermeldungen gibt (die hoffentlich noch im terminal erscheinen :))
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26.11.2007, 22:02

Habe ich gemacht. Es ist wieder hängen geblieben, aber kein Fehler in der log. Kann das was mit meiner Grafik zutun haben? Es überlappen sich Zeilen, wenn es vorkommt und mir kommt es so vor, als würde es nur abschmieren, wenn die Grafik nicht mitmacht. Beim Versuch einen solchen Fehler zu generieren wurde ich enttäuscht, da er sich nicht generieren ließ.

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27.11.2007, 16:46

Vorhin ist der Rechner wieder abgestürzt. Diesmal war Bildschirm eingefroren und ist nicht wieder "aufgetaut".
Habe mal die boot.msg gespeichert. Was braucht ihr, um mein Problem zu analysieren. So etwas wie recovering journal steht auch drin.

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16

28.11.2007, 07:23

Checking file systems...
fsck 1.40.2 (12-Jul-2007)
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST3250620AS_9QF55D0J-part1: recovering journal
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST3250620AS_9QF55D0J-part1: clean, 5055/30539776 files, 3457826/61049000 blocks

ist dort unter anderem und

fsck 1.40.2 (12-Jul-2007)
[/sbin/fsck.ext3 (1) -- /] fsck.ext3 -a -C0 /dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST380020A_5GC0BCZZ-part1
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST380020A_5GC0BCZZ-part1: recovering journal
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST380020A_5GC0BCZZ-part1: Clearing orphaned inode 7865818 (uid=0, gid=0, mode=0100600, size=217016)
/dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST380020A_5GC0BCZZ-part1: clean, 221610/9191424 files, 1830733/18356262 blocks
fsck succeeded. Mounting root device read-only.
Mounting root /dev/disk/by-id/scsi-SATA_ST380020A_5GC0BCZZ-part1

17

28.11.2007, 07:43

Moin!

Diese Meldung sagt nur aus, dass dein System nicht ordnungsgemaess herunter gefahren wurde (iss ja auch abgenippelt) und anschliessend beim naechsten Start geprueft wurde um Dateninkonsistenzen zu vermeiden / reparieren.

in der /var/log/boot.msg stehen alle Eintrage, die beim Start auf deinem Screen erscheinen. Da allerdings der Fehler nicht erst beim Booten aufgetreten ist, sondern den re-boot veanlasst hatt, waere eigentlich die:/var/log/messages interessanter. Dort solltest du den Fehlereintrag finden koenen, in dem Falle, dass in /var/log/Xorg.0.log nichts auftaucht, was nach Fehler aussieht.
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Stephan M

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18

28.11.2007, 09:34

Es wird ja kein reboot veranlasst, sondern ich muss selber die Resettaste drücken, damit das System neu startet. Es geht einfach nichts mehr. Anfangs gibt es vielleicht noch die Möglichkeit den Cursor zu bewegen, aber der bleibt irgendwann auch hängen.
Es ist, wie schon beschrieben, auch schon vorgekommen, dass der Bildschirm wieder normal lief, aber oft ist es so, dass der Rechner gar nicht mehr auftaut und ich muss ihn von Hand neu starten.

Xorg.0.log schreibt demnach auch nichts mehr mit, zumindest nichts sichtbares ...
und wie ich das verstanden habe, wird diese Datei immer wieder neu geschrieben beim Neustart. Wird möglicherweise eine Art alte LogFile erzeugt, sodass ich womöglich eine alte Datei einlesen und hier posten könnte. messages werde ich mal ausprobieren, ob ich da einen Feher finde. Dazu muss, schätze ich doch aber erstmal das System wieder abstürzen.

19

28.11.2007, 09:45

nein, die neuen Daten ueberschreiben nicht die alten, sondern werden einfach am Dateiende angehaengt.

Auch wenn das System nicht mehr reagiert, kannst du dann nach dem naechsten Neustart erkennen, woran es gelegen hat, dass das System einfriert. Entweder durch einen Fehlereintrag in den Logdateien oder wenn der Fehler nicht mehr geloggt werden kann, dann siehst du zumindest, welcher Prozess / welches Programm als letztes gestartet wurde. Und das wiederum kann dir helfen, das Problem weiter einzugrenzen.

reagiert das System gar nicht mehr oder nur X?
wenn das nur X ist, dann ist das alles net so wild. mit <STRG>+<ALT><F1> .... <F6> kannst du in die konsole wechseln, mit init 3 in einen nicht-grafischen, aber mit Netzwerkdiensten gestarteten runlevel wechseln. und die logs analysieren.

Aber wie gesagt, selbst wenn das System total einfriert, sollte es nach dem naechsten neustart moeglich sein die Logfiles auszuwerden.

Probier doch auch mal bei deinem Boot Loader folgendes einzugeben:
{Kernelname} init 1
damit startest du das Linux im Systemverwaltungsmodus.

Wenn der Fehler dort nicht auftritt... liegt es wohl an deinem X oder einer Komponente...
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Stephan M

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20

28.11.2007, 11:48

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(WW) NVIDIA(0): Option "CalcAlgorithm" is not used

sind die einzigen Warnings in Xorg.0.log am Ende vom letzten Absturz ... Fehlereinträge sind in der gesamten Datei nicht zu finden.

Den X neu zu starten habe ich auch versucht, aber das klappt nicht. Ich schätze, das komplette System hängt sich auf.

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