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02.11.2007, 14:27

[gelöst] openSuse 10.2 startet nich mehr

Hallo liebe Linux-User,
seit ca. 1 Jahr nutze ich jetzt openSuse 10.2 und bin begeisterter Linux Anhänger. Jetzt stehe ich allerdings vor einem Problem, bei dem ich auf eure Hilfe angewiesen bin:
Gestern Abend habe ich meine neue externe Festplatte über den USB Port angeschlossen und wurde auch gleich erkannt. Über "Yast-System-Partitionieren" habe ich dann 2 logische Laufwerke (sdf5:200 GB und sdf6: 50 GB) in der erweiterten Patition (500 GB) erstellt und zwar des Typs "ext3". Formatieren verlief ohne Probleme. Doch dann hatte ich festgestellt, dass ich auf die Partitionen nicht schreiben konnte. Die Partitionen wurden dann wieder ausgehängt und wieder gemountet, usw...trotzdem kein Schreiben möglich. Nun dachte ich mir, versuchs mal nach dem so oft bewehrten Windows-Motto: "Jeder Boot tut gut". Gedacht wie getan, fing das richtig große Problem an: Mein Suse startet nicht mehr. Erst sieht während des Bootens alles ganz normal aus, doch dann wird wohl versucht die externe Festplatte zu mounten...dann wird abgebrochen und nach "root" Kennwort gefragt. Nach entsprechender Eingabe bin ich dann in der Eingabeaufforderung, doch weiß ich noch nicht so recht, was ich da machen kann!
Hier ein Auszug aus den Meldungen während des Bootens:

Error on stat () /dev/sdf5: No such file or directory
Error on stat () /dev/sdf6: No such file or directory
fsck.ext3 /dev/sde5 failed (status 0x8). Run manually.
The superblock could not be read or does not describe a correct ext2 filesystem. If the device is valid and it really contains ab ext2 filesystem, then the superblock is corrupt and you might try running e2fsck with an alternate superblock: e2fsck -b 8193 <device>
.
.
fsck failed for at least one filesystem (not /). Please repair manually and reboot.
The root filesystem is already mounted read-write.

Für mich hört sich das so an, als wenn man manuell den Superblock mit entsprechenden Befehlen reparieren kann, oder? Ist die Funktion des "Superblock" ähnlich wie bei Windows der "MBR"?

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!!!

linuxerr

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2

02.11.2007, 15:23

RE: openSuse 10.2 startet nich mehr

da hast du wohl igendwo großen mist angestellt, denn das dateisystem deiner partition /dev/sde5 ist beschädigt. du musst das fsck per hand ausführen.
wenn er dich nach dem booten nach dem root passwort fragt, lies dir den text darüber genau durch, dort dürfte das folgende stehen
gib das ein und sarte dann den befehl
fsck /dev/sde5
er wird dir eine reihe von fragen stellen, die du am besten mit y beantwortest bis fsck durchgelaufen ist. danach startest du das system mit <strg><d> neu.
Die Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

3

02.11.2007, 15:27

/etc/fstb

Kann es sein, dass du deine externe HDD beim Systemboot ausgeschalten hast?

Denn wenn dass der Fall ist, sollte es einfach ausreichen, wenn du das nachholst.

und wenn dein SuSE dann gestartet ist, solltest du deine /etc/fstab mit dem Editor deiner Wahl ueberpruefen.

Und in den Zeilen:

#Geraet . . . . . MountPoint . . . . . Filesystem . . . . . . . option . . . . . dump-freq . . . pass-num

/dev/sdf5 . . . . /{mountpoint} . . . ext3 (oder auto) . . . defaults . . . . . . . . . 0 . . . 2
/dev/sdf6 . . . . /{mountpoint} . . . ext3 (oder auto) . . . defaults . . . . . . . . . 0 . . . 2

die options spalte folgendermassen anpassen:

defaults,noauto

und ab dem naechsten Neustart wird nicht mehr automatisch probiert, diese Festplatten einzubinden.

Fuer den laufenden Betrieb hat das aber keine Auswirkungen.
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

4

02.11.2007, 16:05

RE: /etc/fstb

Zitat

Original von BorneBjoern
Kann es sein, dass du deine externe HDD beim Systemboot ausgeschalten hast?

Denn wenn dass der Fall ist, sollte es einfach ausreichen, wenn du das nachholst.

Ich verstehe nicht so recht wie du das meinst? Hab mit und ohne USB-Platte versucht zu booten, mit gleichem Ergebnis!!!

Zitat


und wenn dein SuSE dann gestartet ist, solltest du deine /etc/fstab mit dem Editor deiner Wahl ueberpruefen.

Und in den Zeilen:

#Geraet . . . . . MountPoint . . . . . Filesystem . . . . . . . option . . . . . dump-freq . . . pass-num

/dev/sdf5 . . . . /{mountpoint} . . . ext3 (oder auto) . . . defaults . . . . . . . . . 0 . . . 2
/dev/sdf6 . . . . /{mountpoint} . . . ext3 (oder auto) . . . defaults . . . . . . . . . 0 . . . 2

die options spalte folgendermassen anpassen:

defaults,noauto

und ab dem naechsten Neustart wird nicht mehr automatisch probiert, diese Festplatten einzubinden.

Fuer den laufenden Betrieb hat das aber keine Auswirkungen.

Kann ich das auch von der Eingabeaufforderung editieren (Suse startet ja nicht)?

5

02.11.2007, 16:32

Problem

Dann hast du wirklich ein Problem mit dem FS.

Ich hatte eine aehnliche (wenn nicht sogar die gleiche) Fehlermedung wie du, als ich bei meinem System eine externe HDD hinzugefuegt habe.

Und die Loesung war diese einfache /etc/fstab Korrektur.

Natuerlich ist es moeglich ueber die Konsole diese Datei zu editieren.

anzeigen kannst du dir diese Datei mit:

cat /etc/fstab

und wenn du dort siehst, dass da defaults bei den Optionen steht, kannst du ueber nano (oder joe) - (beides sind relativ Einsteiger-freundliche Editoren) diese datei editieren. Wenn keiner der beiden Editoren installiert ist, kommst du wohl um den vi nicht herum. aber bei SuSE 10.2 gehe ich mal davon aus, das dir das vorerst erspart bleiben sollte.

du kannst auch, wenn du lieber in der grafik arbeitest, fuer die naechsten systemstarts (jedenfalls solange, bis du es wieder aenderst) diese beiden Zeilen mit # am anfang auskommentieren.

das hat den Vorteil, dass dein System wieder wie gewohnt startet (jedoch ohne die externe HDD) und du ins Netz gehen kannst... deine grafik hast... usw.

Was aber trotz alledem nichts daran aendert, dass es auch ueber die nichtgrafische Oberflaeche zu loesen gaenge. Das ist nur ein wenig ungewohnter.
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linuxerr

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6

02.11.2007, 16:34

RE: /etc/fstb

hör auf den rechner immer wieder neu zu starten, sonst machst du das dateisystem total kaputt.

also arbeite meine anleitung ab!

@bjoernborn

der fehler tritt auf /dev/sde5 auf, seine externe platte ist /dev/sdf.... , natürlich nur wenn das posting von ahi korrekt ist.
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7

02.11.2007, 16:40

@ LinuxErr:

Ich habe in AHIs ersten posting kein sde gesehen. beide male steht etwas ueber sdf

Zitat

Error on stat () /dev/sdf5: No such file or directory
Error on stat () /dev/sdf6: No such file or directory


oder habe ich greade einen denkfehler?


EDIT: ja, habe ich... ich habe das sde ueberlesen...

sorry.
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8

02.11.2007, 16:46

RE: openSuse 10.2 startet nich mehr

Zitat

Original von AHI

Error on stat () /dev/sdf5: No such file or directory
Error on stat () /dev/sdf6: No such file or directory
fsck.ext3 /dev/sde5 failed (status 0x8). Run manually.
The superblock could not be read or does not describe a correct ext2 filesystem. If the device is valid and it really contains ab ext2 filesystem, then the superblock is corrupt and you might try running e2fsck with an alternate superblock: e2fsck -b 8193 <device>

wie gesagt, ob es ein tippfehler ist, kann ich nicht sagen.
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9

02.11.2007, 17:48

RE: openSuse 10.2 startet nich mehr

Zitat

Original von linuxerr
...wenn er dich nach dem booten nach dem root passwort fragt, lies dir den text darüber genau durch, dort dürfte das folgende stehen
gib das ein und sarte dann den befehl
fsck /dev/sde5

dort steht nur folgendes:
fsck failed for at least one filesystem (not /). Please repair manually and reboot.
The root filesystem is already mounted read-write.
Attention: Only Control-D will reboot the system in this maintenance mode.
Give password for login:
...Eingabe des Passwortes...
fsck /dev/sde5
...Meldung:...
Error on stat () /dev/sde5: No such file or directory
fsck.ext2: No such file or directory while trying to open /dev/sde5
The superblock could not be read or does not describe a correct ext2 filesystem. If the device is valid and it really contains ab ext2 filesystem, then the superblock is corrupt and you might try running e2fsck with an alternate superblock: e2fsck -b 8193 <device>
fsck.ext2 /dev/sde5 failed (status 0x8 ). Run manually!



Zitat

Original von linuxerr
er wird dir eine reihe von fragen stellen, die du am besten mit y beantwortest bis fsck durchgelaufen ist. danach startest du das system mit <strg><d> neu.

gab keine Fragen!!!

Nein, es war bis jetzt KEIN Tipfehler in meinem Beitrag. Aber zum Verständnis: Ist mit sde5 denn nicht auch meine externe USB-Platte gemeint? Steht denn sde nicht für eine SCSI (oder externe) erweiterte Partition und sdf5 für ein logisches Laufwerk in der erweiterten Partition?
Bis zu dem Super-GAU hatte ich nur eine Festplatte. Die USB-Platte wurde nur zum Partitionieren genutzt, auf der sonst keine Daten liegen.

10

02.11.2007, 17:59

nicht ganz

sde steht fuer die Platte die an am 5. Bus des Controllers angeschlossen ist, welcher ueber einen SCSI Treiber angesprochen wird.

und die Zahl danach steht fuer die Partition. Wobei zu beachten waere, dass primaere Partitionen mit 1-3 angesprochen werden. (die Erweitertete Partition stellt eine besonderheit dar, da sie eine spezielle Form der primaeren Partition ist.)
und die logischen laufwerke werden mit den Zahlen 5-63 angesprochen.
Die erweiterte Partition, in der die logischen Laufwerke zu Hause sind, hat immer die 4. Egal ob andere primaere Partitionen vorhanden sind oder nicht.


poste doch mal bitte die Ausgabe von


cat /proc/partitions
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BorneBjoern« (02.11.2007, 18:00)


11

02.11.2007, 18:32

RE: Problem

Zitat

Original von BorneBjoern
... Und die Loesung war diese einfache /etc/fstab Korrektur...

Du lagst genau richtig :applaus: . Die folgenden Einträge wurden einfach auskommentiert, und siehe da, das Chamäleon strahlte mich wieder an:
#/dev/sde5 .....
#/dev/sdf5 .....
#/dev/sdf6 .....

Trotzdem nochmal das Posting von "cat /proc/partitions" an dich (ohne sde5):

major minor #blocks name

3 0 78177792 hda
3 1 7164958 hda1
3 2 14338012 hda2
3 3 32764567 hda3
3 4 1 hda4
3 5 2048256 hda5
3 6 11261533 hda6
3 7 10594836 hda7

Vielen Dank für die Hilfe an alle Beteiligten und vor allem an "BorneBjoern"!!!

Trotzdem noch eine Frage: Wie kann man das Problem, vermeiden wenn man doch nur eine externe Festplatte einrichten will?

12

02.11.2007, 18:48

Laut den Eintraegen in deiner fstab sieht es echt so aus, als waeren es 2 HDD mit insgesamt 3 Partitionen

wenn auf der (den) Festplatten nichts drauf ist, dann versuch doch mal in der Konsole ueber

fdisk /dev/sde

und / oder

fdisk /dev/sdf

mehr ueber die Partitionen auf den beiden Platten heraus zu finden.

Wenn noetig laesst sich auch mit diesem Programm eine neue Festplattenstruktur erstellen.

Falls du allerdings auf ein wenig mehr Lesbarkeit stehst, waere ein gleichwertiger Befehl cfdisk. Das liegt dann ganz an deinen persoenlichen Vorlieben.



Noch ein kleiner Tip von mir, fuer den Fall dass es dir wieder passiert, dass die grafische Oberflaeche nicht startet:

Probier alles, was du in GNOME / KDE machst, auch auf der Kommandozeile zu realisieren. Denn im Gegensatz zum Windows sind ALLE Befehle, die du in der grafischen Umgebung ausfuehren kannst, auch in der Konsole verfuegbar.
Einige Dinge lassen sich allerdings trotz allem Klickie-Bunti-Zeug nach wie vor AUSSCHLIESSLICH ueber Konsolen Befehle einstellen.
for Windows problems: reboot
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13

02.11.2007, 19:26

Meine 76 GB Festplatte wurde damals folgendermaßen eingerichtet:
1 primäre NTFS Partition mit 7 GB - hda1 - windows/c
1 primäre FAT32 Partition mit 14 GB - hda2 - windows/d
1 primäre FAT32 Partition mit 32 GB - hda3 - windows/e
1 erweiterte Partition mit dem Rest von 23 GB - hda4 (für Linux):
1 logische SWAP Partition mit 2 GB - hda5 - swap
1 logische EXT3 Partition mit 10,5 GB - hda6 - /
1 logische EXT3 Partition mit 10,5 GB - hda7 - home

Macht das Sinn?
Der Hintergrund war, dass ich auf hda2 und hda3 von beiden Betriebssystemen aus zugreifen möchte.

Aber trotzdem nochmal die Frage: Gibt es eine Möglichkeit, ohne das aufgetretene Problem meine USB-Platte einzurichten, oder wird immer vorrausgesetzt, die fstab-Datei zu editieren?

Außerdem würde mich interessieren, ob man mit Linux mittlerweile schon sicher auf ntfs Partitionen schreiben kann?

14

02.11.2007, 19:50

Wenn du etwas ueber die Konsole machst, wird es oftmals so sein, dass du ein oder 2 schritte selber ausfuehren musst, um zu dem gewuenschten endergebnis zu kommen. Unter GNOME / KDE hingegen werden meist einige Befehle miteinander kombiniert.

Das ist zwar gut und schoen, funktioniert auch in den meisten Faellen, aber wenn das mal nicht so sein sollte, kommt man nicht um die Konsole herum.

Noch eine Frage zu deiner Platte: Kann es sein, dass du die Festplatte nach dem Partitonieren in einen anderen USB-Port gesteckt hast um zu pruefen, ob das so vielleicht funktioniert ?
Das wuerde zumindest erklaeren, warum die Festplatte 2 Eintraege in der fstab hatte / hat.

Du kannst natuerlich ganz unspektacoolaer eine openSuSE 10.2 RettungsCD / DVD einwerfen, in den Rescue-Modus wechseln und von diesem Rescue System deine Eintraege in die fstab automatisch vornehmen lassen. Einziger Nachteil bei dieser Geschichte: Lerneffekt = 0.

Wenn du hingegen ein wenig mehr ueber dein System erfahren moechtest damit du das naechste Mal in der Lage bist, ein solches Problem selber zu loesen,
wuerde ich dir empfehlen, die Partitionierung deiner externen Festplatte nochmal zu ueberpruefen und ggf ueber die Konsole neu anzulegen.
Anschliessend ueber cat /proc/partitions die Daten auslesen, ob das nun sde oder sdf oder was auch immer ist. Danach noch die /etc/fstab um den entsprechenden Eintrag bereichern und dann ... Spass haben...


Was die Unterstuetzung von NTFS Dateisystemen betrifft, kann ich dir nicht sagen, ob und wie das im Linux am besten realisiert wird,da ich schon vor einiger Zeit komplett zu ext3 migriert bin und nur noch Linux benutze.
Aber am besten fragst du da mal Tante google, die wird dir da sicher weiterhelfen koennen.
for Windows problems: reboot
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15

02.11.2007, 20:08

Zitat

Original von BorneBjoern
Noch eine Frage zu deiner Platte: Kann es sein, dass du die Festplatte nach dem Partitonieren in einen anderen USB-Port gesteckt hast um zu pruefen, ob das so vielleicht funktioniert ?
Das wuerde zumindest erklaeren, warum die Festplatte 2 Eintraege in der fstab hatte / hat.

Aber ich hatte doch 2 Partitionen erstellt und es waren doch sogar 3 Einträge, die auskommentiert wurden (1 x erweiterte und 2 x logische Partition) oder mache ich jetzt einen Denkfehler?

Was sollte denn beim Partitionieren der USB-Platte in der fstab stehen?

16

02.11.2007, 20:23

in der fstab sollten die Festplatten stehen, damit der Mountvorgang richtig durchgefuegrt werden kann. Denn das Linux schaut bei jedem Aufruf des mount Befehls in die fstab, um zu wissen, in welchen Ordner die ressource eingehaengt (gemountet) werden soll. Daher muessen alle Speicher-Ressourcen (nicht nur HDDs denn es koennen durchaus auch Netzwerkfreigaben sein) in der fstab eingetragen sein.

Und ja, ein kleiner Fehler ist dir passiert.

sde5 ist das erste logische Laufwerk auf dem 5.Port des Controllers und
sdf5 ist das erste logische Laufwerk auf dem 6. Port
sdf6 ist das zweite logische Laufwerk auf dem 6. Port

daher die Frage, ob du das LWK zwischendurch umgesteckt hast oder du noch einen anderen USB Stick oder sowas am Rechner hast. Card-reader koennte auch sein, da diese meist ueber den internen USB Bus angesprochen werden und somit ebenfalls ein /dev/sd* Eintrag verpasst bekommen.

Und wenn kein Medium zum Bootzeitpunkt vorhanden ist (meistens bei CD-ROMS und externen Festplatten der Fall), muss die Option in der /etc/fstab auf noauto gesetzt sein..

was sagt denn eigentlich fdisk /dev/sdf und was noch interessanter ist, was sagt fdisk /dev/sde?

also der (p)rint befehl, nachdem du fdisk gestartet hast...
for Windows problems: reboot
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17

03.11.2007, 19:06

Es wird wohl so gewesen sein, wie du angenommen hast...
Habe das gleiche nochmal ausprobiert, und eine erweiterte Partition mit 3 logischen Laufwerken erstellt, wobei nun die erweiterte Partition mit dev/sda1, und die 3 logischen LW mit /dev/sda5 bis .../sda7 vorhanden sind. In die fstab wurde diesmal auch nichts eingetragen!
Allerdings kann ich nun nicht auf die EXT3 formatierte Partition schreiben, was wohl an den Rechten im Benutzermodus liegt. Könnte mir dazu vielleicht noch jemand einen Tip geben, dies zu beheben?
Danke

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AHI« (03.11.2007, 19:07)


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18

03.11.2007, 22:21

die partitionen müssen in die fstab aufgenommen werden, aber mit der option
noauto - damit werden die partitionen beim systemstart nicht automatisch gemountet
users - damit ein user das filesystem später mounten darf, oder du verwendest einen automounter, der das gerät bei bedarf automatisch mountet.
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19

04.11.2007, 01:09

Die Partitionen werden automatisch gemountet, dass ist kein Problem. Aber die EXT3-formatierten Partitionen werden zwar angezeigt, es kann darauf aber nur als root geschrieben werden. Die Frage ist nun: Wie kann ich im Benutzermodus darauf schreiben?
Bei der fat-Partition auf derselben USB-Platte funktioniert auch das Schreiben ohne Probleme!

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04.11.2007, 01:17

kommt darauf an, mit welchen rechteeoptionen die partition gemaountet wird und welche rechte auf dem mountpoint liegen.
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