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21

20.09.2007, 17:29

Zitat

aha, das ist schön. ich hatte das aus deinem letzten post in "installieren" geschlussfolgert
Zitat:
Alles klar, ich fahr Linux wieder hoch und tue das...

und dachte, dass du mit win inet machst und nun wieder linux booten musst.
sorry, habe jetzt in der liste nachgeschaut und gesehen, dass du mit linux drin bist...

Na unter der Forumseite hab ich doch dann geschrieben das es geht...
Nicht gelesen??

renegade

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22

20.09.2007, 21:39

RE: Linux-Einstieg (die Qual der Wahl)

Boah ey - was für ein Kindergarten hier!
Endlich mal nach Wochen eine Top gestellte Frage wo sich der Fragesteller mal wirklich gedanken gemacht hat und dann so ein blödes gelaber in diesem Thread.
Man sollte den gesammten Thread bis auf die Frage und die erste Antwort löschen!

Achso - und auch hier gilt: :fresse:
Sokrates (468 v.Chr. - 399 v.Chr.)
"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

23

20.09.2007, 22:09

Ja Mensch, das ist ja eine rege Kommunikation - erstmal einen Dank an alle Beteiligten ;-)


Nichts für ungut "zwackelmann" und alle anderen Verfechter von Ubuntu, aber ich bleibe bei Redhat.
Habe gelesen, dass Ubuntu noch nicht reif ist und vieles noch nicht unterstützt wird.

Und andererseits ist mit das "U-bunt-u" einfach zu "bunt" - ich will an sich keinen Komfort, sondern das System kennenlernen:
experimentieren, Systemdateien kennenlernen, manipulieren, den Kernel erforschen .... und und und .... halt "old-school" !!!!

Dazu brauche ich keine Standard-Software oder gar bunte Oberflächen - deswegen ja der Umstieg von Windows (salopp gesagt).

Zudem bietet Redhat viel Literatur, was ich bei anderen Systemen nicht in diesem Ausmauß gesehen habe, was wohl primär die Entscheidung für Redhat angeht.
Vor allem, wenn sich die Distributionen (wie ich es oben versucht habe aus meiner Sicht darzustellen) derart ähneln.


In diesem Zusammenhang noch eins an "linuxerr" und vor allem an "brainworm":

da du/ihr meinen ersten Beitrag (Ansichten über die Distributionen und Versionen) im groben bestätigt hast/habt und du ("brainworm") noch schreibst:

Zitat

"Ja, deine erklärung passt soweit. Man könnte das ganze zwar noch weiter ausführen, aber ich denke du hast den Kern des ganzen schon verstanden."


[list]

Führe doch mal kurz deinen Kommentar fort. Inwieweit kann man das ganze noch weiterführen?
Ist es nicht so, dass man heute auch noch an sich nur die Unix-Standard-Tools benötigt um das gesamte System zu managen - in jedem Bereich (mit Betonung auf "jedem") !?
[/list]

Allerdings, wenn sich alle diese Distributionen (z.B. aus der Sparte Desktopsysteme) derart ähneln (wie auch braiworm bestätigt hat),
verstehe ich nicht so ganz, wie sich dieses Geschäft für die vielen Distributoren lohnen kann ?!?!?!

Schließlich handelt es sich dabei um mehr oder weniger denselben Inhalt in je anderer Verpackung !?


In diesem Sinne .... bis zum nächsten Thread.

linuxerr

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24

20.09.2007, 22:26

Zitat

Original von Xenix
Und andererseits ist mit das "U-bunt-u" einfach zu "bunt" - ich will an sich keinen Komfort, sondern das System kennenlernen:

auch ubuntu besitzt das grundsystem und mit <strg><alt><Fx> bist du auf der konsole. soviel dazu.

Zitat

Zudem bietet Redhat viel Literatur, was ich bei anderen Systemen nicht in diesem Ausmauß gesehen habe, was wohl primär die Entscheidung für Redhat angeht.

naja, literatur gibt es auch für andere große distributionen in massen.

Zitat

Allerdings, wenn sich alle diese Distributionen (z.B. aus der Sparte Desktopsysteme) derart ähneln (wie auch braiworm bestätigt hat),
verstehe ich nicht so ganz, wie sich dieses Geschäft für die vielen Distributoren lohnen kann ?!?!?!


deine frage bezog sich auf das grundsystem und das ist in weiten bereichen vergleichbar, aber häuser werden auch alle aus steinen, stahl, glas, holz und beton hergestellt und die ergebnisse sind sehr unterschiedlich, obwohl die grundkomponenten gleich sind.

Zitat

Schließlich handelt es sich dabei um mehr oder weniger denselben Inhalt in je anderer Verpackung !?


dem endanwender geht es oftmals überhaupt nicht um das grundsystem und vielen stellen sich die nackenhaare auf, wenn sie eine konsole sehen. viele distributionen versuchen deshalb zb die installation und konfiguration zu vereinfachen und wichtige einstellungen per klick zu erledigen.
das gelingt mit mehr oder weniger gutem erfolg.
für den endanwender ist es schon entscheident, ob er zb eine anwendungssoftware mit einem click von der install-dvd installieren kann oder ob er sich die sourcen aus dem inet herunterladen muss, evtl andere software vorher instalölieren muss und den ganzen kram dann auch noch selbst kompilieren muss. das sind deutliche unterschiede.
die güte des paketmanagement ist dann zb von entscheidender bedeutung
- werden abhängigkeiten automatisch aufgelöst
- sind updates des systems mit wenigen klicks erledigt
- funktioniert die deinstallation zuverlässig
- welche hardware wird unterstützt, die noch nicht in den offiziellen kernel aufgenommen wurde
- etc

-welche unterstützung bieten die konfigtools
- sind gute dokumentationen verfügbar
- wie schnell werden sicherheitsupdates/patch geliefert und lassen sie sich leicht einspielen
usw usf
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Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »linuxerr« (20.09.2007, 22:28)


25

20.09.2007, 22:54

Zitat

Und andererseits ist mit das "U-bunt-u" einfach zu "bunt" - ich will an sich keinen Komfort, sondern das System kennenlernen:
experimentieren, Systemdateien kennenlernen, manipulieren, den Kernel erforschen .... und und und .... halt "old-school" !!!!


Das ist sehr löblich und leider nicht mehr selbstverständlich, wie man hier im Forum gut erkennen kann.

Zitat

Führe doch mal kurz deinen Kommentar fort. Inwieweit kann man das ganze noch weiterführen?

Das ganze kann man z.B. dahingehend noch erweitern, das (bestimmte) distributoren auch änderungen am standard kernel vornehmen und diesen beispielsweise um eigenen/anderne Treiber erweitern.
Die anderen unterschiede wirst du noch feststellen, wenn du dich etwas mehr mit Linux auseinadergesetzt hast. Ich will hier jetzt auch nicht zuviel vorwegnehmen, denn du machst den eindruck als willst du wirklich was lern und wenn ich hier alles erkläre dann wäre das ja sinnbefreit ;)


Zitat

Ist es nicht so, dass man heute auch noch an sich nur die Unix-Standard-Tools benötigt um das gesamte System zu managen - in jedem Bereich (mit Betonung auf "jedem") !?


Ja das ist so, aber bestimmte Inovationen wie z.B. rpm oder dep machen einem das leben schon erheblich leichter.


Zitat

Allerdings, wenn sich alle diese Distributionen (z.B. aus der Sparte Desktopsysteme) derart ähneln (wie auch braiworm bestätigt hat),
verstehe ich nicht so ganz, wie sich dieses Geschäft für die vielen Distributoren lohnen kann ?!?!?!


Das ganze rechnet sich dahingehend, das einige Distributoren, wie z.B. ubuntu, knoppix, suse, u.a. auf "Klicki Bunt Systeme" bauen, die dem typischen windows user eine alternative zur verfügung stellen. Anderer seits wird auch viel ( der meiste) Umsatz durch support für groß Kunden gemacht. z.B. läuft unser SAP R/3 auf einem SLES ( Suse Linux Enterprise Server), da SAP das "vorschreibt" bzw. supported.
Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine einfache, einleuchtende und falsche Lösung.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »brainworm« (20.09.2007, 22:58)


26

20.09.2007, 23:12

Zitat

auch ubuntu besitzt das grundsystem und mit <strg><alt><Fx> bist du auf der konsole. soviel dazu

Ja, das ist klar :)

Darf ich mal fragen, wie die Fortgeschrittenen Linux-User hier an das Thema "Linux" herangegangen sind?

Ich sehe mich nun etwas hilflos der Situation gegenüber, dass Linux sehr umfangreich ist und ich nicht so recht weiß, wo/wie man am besten anfangen sollte.

27

20.09.2007, 23:19

Ok, ich würde mich zwar noch nicht wirklich als Fortgeschrittener User bezeichnen, da ich auch immer mal wieder an meine Grenzen stoße, aber ich denk mal das ich doch einiges mehr weis als andere User hier im Forum ( ich sage nur "Mein monitor bleibt Schwarz" oder "Wie installier ich das prog. xyz", ... )

Zitat

Darf ich mal fragen, wie die Fortgeschrittenen Linux-User hier an das Thema "Linux" herangegangen sind?

Also ich hab an der Uni eine Einführung in Linux/Unix bekommen und mir den Rest dann per learning by doing und mit Howto's/Doku's/Büchern selbst beigebracht.
Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine einfache, einleuchtende und falsche Lösung.

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »brainworm« (20.09.2007, 23:25)


linuxerr

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28

20.09.2007, 23:34

ha, zu meiner studienzeit gab es linux noch gar nicht :)
8bit-z80 war angesagt, erste 16-bit cpus (udssr-typen) hat es gegeben, an 32bit wurde entwickelt (embargo eben).

also ich hatte damals ein konkretes problem zu lösen. in einem netzwerk werkelte ein lanman-dos-server für win3.1-clienten, das war eine 10platz-version und der letzte dreck...
es sollten 10-20weitere rechner in das netzwerk und da musste man sich nach was sinnvollem umsehen, mit dem man nicht sofort an die nächste grenze stößt. durch zufall habe ich 1995 in einem buchladen (auf dem bahnhof in erfurt) eine slackware 3.0 (heft+cd) entdeckt.
das teil begeisterte mich sofort und war einfach genial. da ich schon vorher assembler etc programmiert habe und mich mit der konfig des lan-managers rumgeschlagen habe, war linux der befreiungsschlag.
über dieses KONKRETE problem habe ich eine menge gelernt, ca 2jahre später liefen ca 40diskless-clienten und 4server komplett in linux.

sich einfach hinsetzen und linux lernen bringt wohl wenig, ein konkretes problem, dass gelöst werden MUSS ist wohl die beste triebkraft.
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29

25.09.2007, 14:16

Zitat

Original von Xenix
Darf ich mal fragen, wie die Fortgeschrittenen Linux-User hier an das Thema "Linux" herangegangen sind?


Klar. Bei Doomy am Notebook in der Konsole ein Video spielen gesehen - Interesse bekommen - Slackware installiert - auf Probleme gestoßen - alle Probleme druch lesen / erklären lassen gelöst

Auch heute noch läußt bei mir Slackware weil ich damit die meißten Softwaredokus 1:1 umsetzen kann.
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