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norman_timo

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15.06.2007, 14:54

Linux Server, welche Distri?

Hallo liebes Forum,

ich würde gerne einen Linux Server gestalten, der folgende Kriterien erfüllen kann:

- Er soll ein Druckerserver für WinXP Clients sein
- Er soll ein Filesserver für WinXP Clients sein (Samba?)
- Er soll recht anspruchslos sein, damit man ihn auf einer alten Kiste (Pentium I) ohne Lüfter laufen lassen könnte

Natürlich sind das die Idealvoraussetzungen, und nicht die Minimumvoraussetzungen.

Da ich sehr lange nichts mehr mit Linux zu schaffen hatte, und ich mich in den Spezialitäten einzelner Distributionen nicht mehr auskenne, habe ich gedacht, ich frage mal in diesem Forum nach.

Wen mir jemand Tipps geben könnte, wäre ich sehr dankbar dafür.

Viele Grüße
Norman-Timo
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renegade

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15.06.2007, 15:05

RE: Linux Server, welche Distri?

und was sagtest du welche dieser Fragen hat google nicht beantwortet?
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15.06.2007, 15:16

RE: Linux Server, welche Distri?

da reicht schon die boardsuche!
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renegade

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15.06.2007, 16:02

RE: Linux Server, welche Distri?

Zitat

Original von linuxerr
da reicht schon die boardsuche!


die taugt nicht :---:
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norman_timo

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15.06.2007, 16:04

Hallo zusammen,

das Problem ist nicht die Machbarkeit, das werde ich schon hinbekommen. Ich habe ja nach einer möglichen Distribution gefragt.

Jetzt kann ich hergehen, und jede der etwa 100 verschiedenen gängigsten Distributionen in der Spezifikation nachschlagen (oder googlen), oder aber es gibt jemanden, der seine Erfahrungen teilt, und sagt, Distri XY ist dafür besonders geeignet, weil BlaBla, aber verwende besser Distri JK nicht, weil WasAnderesIst...

Ich habe meine Schwierigkeiten bei Google oder hier in der Suche zu schauen, weil ich 1000 Antworten bekomme, die nicht nach Distributionen sortiert sind.

Also vielleicht kann man mir besonders zu meinem 3. Punkt ein Vorschlag mit eventuellen Gründen geben, warum bestimmte Distributionen besser geeignet wären für mein "Projekt".

Grüße
Norman-Timo
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15.06.2007, 16:21

im prinzip ist es vollkommen wurst, welche distribution du verwendest. alles was du brauchst, bringen alle distributionen mit. für viele distributionen gilt: keine standardinstallation verwenden!!! die wollen dir gleich ein X mit kde oder ähnliches aufs auge drücken und da macht der pentium 1 schlapp.
mein server hier zu hause macht
-samba file/druckserver
-nfs-fileserver
-nis/bind/dhcpd,lpd,ntp,tftp,ftp
-internet-zugang adsl/2httpproxys (squid+wwwoffle), postfix (email),
-isdn einwahlserver, faxserver, anrufbeantworter vbox
-analog-modem-einwahlserver
-und noch ein paar andere sachen :)
maximal 8clientrechner dran, im server steckt ein pentiumII 400mhz, passiv gekühlt und langweilt sich zu tode. am wärmsten werden die festplatten :)
ich verwende generell slackware
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15.06.2007, 16:36

Zitat

Original von linuxerr
ich verwende generell slackware


Slackware ist prinzipiell ein der besten Distributionen wenn es darum geht ein System klein zu halten. Nutzte ich zur Zeit nur (außer DesktopBSD).

Nur auch das hätte man über google rausgefunden oder auch über dieses Board. Diese Frage wurde schon zig tausend mal gestellt. Die wichtigen Punkte hat linuxerr ja schon aufgeührt.

Du schreibst du kannst nicht 100 Distributionen testen! Warum nicht? Habe ich auch gemacht!
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15.06.2007, 17:32

Zitat

Original von renegade

Zitat

Original von linuxerr
ich verwende generell slackware


Slackware ist prinzipiell ein der besten Distributionen wenn es darum geht ein System klein zu halten. Nutzte ich zur Zeit nur (außer DesktopBSD).


Wenn es klein gehalten sein soll, dann verwendet man *BSD und kein Linux. Aber wer solche Fragen wie der OP stellt, wird weder mit Linux noch mit BSD gluecklich. Ich persoenliche finde es zum Kotzen das hier *staendig* die gleichen Fragen gestellt werden und die Eigeninitiative einiger User gleich Null ist.
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15.06.2007, 18:07

Zitat

Original von strcat
Ich persoenliche finde es zum Kotzen das hier *staendig* die gleichen Fragen gestellt werden und die Eigeninitiative einiger User gleich Null ist.


Sehe ich mittlerweile mal wieder genau so. Ich antworte nur noch aus Langeweile.

*BSD bin ich leider auch erst die Tage drauf gekommen. Geniales System. Produktiv läuft bei mir mittlerweile DestopBSD. Bin begeistert. In VM's teste ich zur Zeit Free- und OpenBSD. Gefällt mir soweit sehr gut!
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16.06.2007, 17:05

Hallo zusammen,

ich bedanke mich für Eure Mühen mir hier zum 1000x zu antworten.

@strcat:

Zitat

Aber wer solche Fragen wie der OP stellt, wird weder mit Linux noch mit BSD gluecklich.

Wie kommst Du darauf? Ich habe schon sehr viel mit Linux gearbeitet, habe auch schon mal vor Ewigkeiten ein Gentoo System versucht aufzusetzen, allerdings nach 2 Wochen Kompilierzeit doch wieder abgebrochen, trotzdem kann ich sagen, man lernt etwas über Linux-Systeme.

Das alles war aber vor Jahren, mindestens 4-5 Jahre her. Inzwischen hat sich einiges getan, und es kamen auch zahlreich neue Distributionen hinzu, und ich hab das Geschehen einfach nicht mehr verfolgt.


Zitat

Ich persoenliche finde es zum Kotzen das hier *staendig* die gleichen Fragen gestellt werden und die Eigeninitiative einiger User gleich Null ist.

Ich habe einfach so viele Informationen hierzu gefunden, dass ich einfach in der Informationsflut versunken bin. Und es waren kaum Erfahrungsberichte dabei. Tut mir leid, wenn das für Euch nicht eigeninitiativ genug war.

Solch ein Erfahrungsbericht wie linuxerr wollte ich einfach mal lesen.

--> Dass ich quais fast alle Distributionen verwenden kann, ist schon klar, aber Slackware scheint mir dann nach linuxerr besonders geeignet zu sein, und das wollte ich erfahren. Und dass es zum Beispiel Alternativen zu Linux, nämlich BSD gibt, war mir bis jetzt nicht bewusst, und dafür lohnt es sich auch, die Frage zum 1000x zu stellen, und solch meiner Meinung nach unnötigen Kommentare anzuhören.


Zitat

Du schreibst du kannst nicht 100 Distributionen testen! Warum nicht? Habe ich auch gemacht!

Ich habe nicht geschrieben, dass ich das nicht kann. Aber ich bin Softwareentwickler, d.h. das erste was ich mache, wenn ich ein Problem habe, ich schaue, ob es eine fertige Lösung im Netz gibt, und ich schaue mir die ähnlichsten Problemberichte an, warum sollte ich das Rad immer wieder neu erfinden?


Viele Grüße
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16.06.2007, 17:28

also ich empfehle die slackware (vielleicht zu unrecht?) hier recht selten und das hat seine gründe. die slackware ist nichts für den klicki-bunti-user, der hier mit der frage auftaucht, "wo muss ich klicken, wenn mein wlan nucht funzt?", wobei mir schon übel wird, wenn ich funzt lese.
also die slackware hat eine klare, übersichtliche einfache installprozedur, die dich führt und eigentlich idiotensicher ist. die ganze installation spielt sich auf der konsole ab, ein X bekommst du nicht zu sehen. dadurch läuft die installation auch auf schwachen maschinen flott und du hast auch keine probleme ala suse & co mit "mein bildschirm bleibt nach dem start dunkel". die partitionierung vor der installation ist deine sache. nach dem booten ist dazu zb fdisk verfügbar. nach der installprozedur hast du ein lauffähiges system.

die paketverwaltung pfuscht dir nicht ins handwerk (siehe yast), nachträglich installierte pakete mit pkgtool werden im prinzip auch nur einfach mit tar ausgepackt, fertig. es gibt keine prüfung von abhängigkeiten mit pkgtool, dh du bestimmst was installiert wird. es gibt kein "system-administrations-tool", das ist deine sache.
startscripte sind für eine reihe von servern bereits vorgefertigt. die startstruktur ist klar und durchsichtig.
beim installieren von sourcepaketen gibt es keine probleme mit dem kernel, da dieser nicht modifiziert ist (auch das macht zb suse gern).

alle pakete laufen ab 486 prozessoren.

achtung, auf der slackware 11.0 gab es ein problem mit dem bootloader auf der install-cd, der mag einige cpus nicht (bei mir pentiumII), der war wohl für höhere cpus compiliert. dort musste ich eine startdiskette benutzen. ob der fehler behoben wurde, weiss ich nicht, aber seit dem sind die images nicht mehr auf allen mirror-servern zu finden. hier sind die isos noch zum runterladen http://ftp.ntua.gr/pub/linux/slackware/slackware-11.0-iso/
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16.06.2007, 17:38

Zitat

Original von norman_timo
Wie kommst Du darauf? Ich habe schon sehr viel mit Linux gearbeitet, habe auch schon mal vor Ewigkeiten ein Gentoo System versucht aufzusetzen, allerdings nach 2 Wochen Kompilierzeit doch wieder abgebrochen, trotzdem kann ich sagen, man lernt etwas über Linux-Systeme.


Das ist - mit Verlaub - Bullshit. Selbst wenn man jede einzelne Datei eines LFS mit "make -j" kompiliert, kommt man (halbwegs aktuelle Hardware vorausgesetzt) nichtmal auf ins. 48h Kompilieren. Auch Gentoo hat "damals" niemals solange kompiliert. Und der Lerneffekt bei der installation/Konfiguration liegt bei +/- 0, weil es lediglich ein copy&paste aus den Anleitungen ist.

Was an Slackware saugt, ist, dass es kein brauchbares Paketmanagement besitzt (mal von optionalen Hacks wie slapt-get, swaret, ..) abgesehen. Das Yast irgendwas aendert, ist seit Suse 7.0 eine urban-legend; das hat es auch davor noch nie wenn man es richtig konfiguriert hat. Bei Slackware haengt ausserdem alles an einem Maintainer. D. h. wenn mit ihm irgendwas ist (Krankheit, schlechte Laune, demotiviert, ..), steht erstmal alles. Jedes System stinkt; es kommt nur darauf an welchen Gestank ein User als angenehm empfindet.
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17.06.2007, 21:46

Hallo nochmal,

ich möchte jetzt mal mit aller Deutlichkeit ansagen, da das anscheinend noch nicht so ganz durchgedrungen ist:

Ich bin kein DAU und auch kein Linux Anfänger. Ich habe schon ernsthaft beruflich mit Linux-Servern zu tun gehabt, das ist allerdings nun ein paar Jahre her, und habe seither mich nicht mehr mit Linux beschäftigen können/müssen.

Zitat

also ich empfehle die slackware (vielleicht zu unrecht?) hier recht selten und das hat seine gründe. die slackware ist nichts für den klicki-bunti-user, der hier mit der frage auftaucht, "wo muss ich klicken, wenn mein wlan nucht funzt?", wobei mir schon übel wird, wenn ich funzt lese.


Ich denke nicht, dass Slackware für mich ein Problem darstellt. Ich habe keine Probleme mit Konsolenanwendungen (ich habe mich im Zusammenhang mit Linux nur sehr selten mit einer grafische Oberfläche beschäftigt, und auch Windows lässt sich m.E. nach schneller mit der Konsole bedienen).

Ich bin übrigens auch ein Fan von ganzen, korrekten deutschen Sätzen, auch wenn ich kein Deutschprofessor bin ;-) Ich habe auch meine Probleme mit heutigem Denglisch und den ganzen Abkürzungen, das ist einfach nicht mein "Slang" ;-)

Zitat

Das ist - mit Verlaub - Bullshit. Selbst wenn man jede einzelne Datei eines LFS mit "make -j" kompiliert, kommt man (halbwegs aktuelle Hardware vorausgesetzt) nichtmal auf ins. 48h Kompilieren. Auch Gentoo hat "damals" niemals solange kompiliert.


Ja reine Kompilierzeit gerechnet, vielleicht, da ich aber Mensch bin, habe ich auch ab und zu mal das Bedürfnis zu Essen, zu schlafen oder mich auch andersweitig zu beschäftigen. Außerdem bin ich verlobt, und meine zukünftige Frau würde sich bedanken, wenn ich am Stück solche Dauer am Kasten hänge...

Zitat

Und der Lerneffekt bei der installation/Konfiguration liegt bei +/- 0, weil es lediglich ein copy&paste aus den Anleitungen ist.


Tja, das ist eine Frage wie man das macht. Ich bin eben nicht blind durch die Anleitungen gegangen, denn ich wollte ja zwingend wissen, was beim System aufsetzen passiert. Weiter oben habe ich bereits erwähnt, dass ich Softwareentwickler bin, daher habe ich mir auch mal den Source angeschaut, und nach dem Kompilieren mal da und mal da rumgespielt, und dann dauert das Ganze doch recht lange.

Fazit:
Mag sein, dass hier in diesem Forum wohl so einiges an Linux-Göttern vorherrschen, jedoch fühle ich mich in diesem Forum nicht sehr wohl, man wird direkt scharf beschossen, Vermutungen werden zu Behauptungen und man möchte ziemlich deutlich gezeigt bekommen, dass "Linux zu toll und zu kompliziert" für einen ist, ohne zu wissen wer und in welchem Zusammenhang derjenige fragt, das ist nicht schön.

Mal schauen, ob ich Probleme mit der Installation bekomme, ich werde hier dann direkt fragen, und hoffe, dass ich freundlicher behandelt werde, wenn nicht, werde ich meinen Account hier wohl wieder abmelden.

Viele Grüße
Norman-Timo
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17.06.2007, 22:31

Zitat

Original von norman_timo
Ich denke nicht, dass Slackware für mich ein Problem darstellt. Ich habe keine Probleme mit Konsolenanwendungen (ich habe mich im Zusammenhang mit Linux nur sehr selten mit einer grafische Oberfläche beschäftigt, und auch Windows lässt sich m.E. nach schneller mit der Konsole bedienen).

ich denke, dann ist slackware eine gute wahl für dich. wie du die punkte, die strcat zu recht genannt hat (paketmanagement, abhängigkeit vom maintainter) musst du natürlich am einsatz/anwendungsfall prüfen. da ich mein eigener chef bin, weiss ich, was ich auf den maschinen mache und habe mir eigene werkzeuge zur administration erstellt, von denen ich weiss, was sie alles tun und was nicht. das finde ich wesentlich angenehmer als mich jedesmal mit der neuen version eines admintools auseinanderzusatzen und die mätzchen und bugs erst zu suchen/finden.

Zitat

Mag sein, dass hier in diesem Forum wohl so einiges an Linux-Göttern vorherrschen, jedoch fühle ich mich in diesem Forum nicht sehr wohl,

das ist schade

Zitat

man wird direkt scharf beschossen, Vermutungen werden zu Behauptungen und man möchte ziemlich deutlich gezeigt bekommen, dass "Linux zu toll und zu kompliziert" für einen ist, ohne zu wissen wer und in welchem Zusammenhang derjenige fragt, das ist nicht schön.

es ist einfach so, dass man nach dem 1000sten dau etwas abstumpft und schon dabei ist den glaube an intelligentes leben im universum zu verlieren.

und die fragestellung "welche distri für server" klingt doch leider etwas nach dau, das ist so ähnlich wie die frage "ich will nach köln, welche automarke ist dafür die beste?"
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18.06.2007, 00:26

Zitat

Original von norman_timo
[...]

Zitat

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Ja reine Kompilierzeit gerechnet, vielleicht, da ich aber Mensch bin, habe ich auch ab und zu mal das Bedürfnis zu Essen, zu schlafen oder mich auch andersweitig zu beschäftigen. Außerdem bin ich verlobt, und meine zukünftige Frau würde sich bedanken, wenn ich am Stück solche Dauer am Kasten hänge...


Ich habe auf das geantwortet was Du geschrieben hast und nicht auf das was Du gemeint hast. Ich kann auch die Installation von Debian auf ein paar Wochen ausdehnen.

Zitat

Fazit:
Mag sein, dass hier in diesem Forum wohl so einiges an Linux-Göttern vorherrschen, jedoch fühle ich mich in diesem Forum nicht sehr wohl, man wird direkt scharf beschossen, Vermutungen werden zu Behauptungen und man möchte ziemlich deutlich gezeigt bekommen, dass "Linux zu toll und zu kompliziert" für einen ist, ohne zu wissen wer und in welchem Zusammenhang derjenige fragt, das ist nicht schön.


Ich antworte auf das was Du schreibst. Nicht auf das was Du denkst. Die drei von Dir gestellten Fragen kann man hier nicht beantworten; zumindest nicht so das man sagen kann "Nimm Distribution $FOOBAR!".

Damit Du meinst was ich meine:

Zitat

- Er soll ein Druckerserver für WinXP Clients sein

Welcher Drucker? WIeviel Clients? Wieviel Clients greifen wieoft darauf zu?

Zitat

- Er soll ein Filesserver für WinXP Clients sein (Samba?)

Wieviel Traffic wird erwartet? Wieviel Clients? Muss Samba mit einem Kommando geupdatet werden koennen? Oder willst Du eine neue Version von Samba selbst kompilieren? Brauchst Du die aktuellste Version oder darf sie auch aelter sein?

Zitat

- Er soll recht anspruchslos sein, damit man ihn auf einer alten Kiste (Pentium I) ohne Lüfter laufen lassen könnte

Welche durchschnittliche Last/Traffic wird erwartet? Welche Hardware wird eingesetzt (Marke, Chipsatz, ..)? Reicht Linux 2.4 oder muss es 2.6 sein? ACPI? Wake-on-lan? Grsecurity? Wird ggf. demnaechst neue Hardware eingebaut? Wenn ja, liegt die schon bereit und kann ich die Treiber gleich einkompilieren?


Das ist das was mir auf Anhieb eingefallen ist; normalerweise veranschlage ich fuer die Beantwortung solcher Fragen ~20 Stunden incl. Einsicht in die Hardware.
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18.06.2007, 11:35

Zitat

Original von norman_timo


Ich habe meine Schwierigkeiten bei Google oder hier in der Suche zu schauen, weil ich 1000 Antworten bekomme, die nicht nach Distributionen sortiert sind.


versuch doch mal www.google.de/linux

Ich denke da wirst du fündig und nicht überrannt mit irgendwelchen bla.

grüße nacosis

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18.06.2007, 12:24

Hallo,

also vielen Dank, jetzt wird es konkreter, und ich meine ernsthaft Danke.


Zitat

versuch doch mal www.google.de/linux

Vielen Dank, das ist in der Tat sehr hilfreich, das kannte ich definitiv nicht.


Zitat

Ich antworte auf das was Du schreibst. Nicht auf das was Du denkst. Die drei von Dir gestellten Fragen kann man hier nicht beantworten; zumindest nicht so das man sagen kann "Nimm Distribution $FOOBAR!".

Deshalb hätte ich konkret von Dir dann erwartet, dass Du nachfragst, das ist meiner Meinung nach eine Form der Kommunikation.

Aber ich verstehe dann auch solche Aussagen wie:

Zitat

es ist einfach so, dass man nach dem 1000sten dau etwas abstumpft und schon dabei ist den glaube an intelligentes leben im universum zu verlieren.

das es dann wahrscheinlich sehr erschwert, und dass man es mühselig ist, jedesmal dann nachzufragen.

Also ich würde von mir selbst behaupten, dass ich wenigstens eine gewisse Grundintelligenz habe ;-) (auch wenns überheblich klingt).

Zitat

Das ist das was mir auf Anhieb eingefallen ist; normalerweise veranschlage ich fuer die Beantwortung solcher Fragen ~20 Stunden incl. Einsicht in die Hardware.

Da spricht wahrscheinlich ein Selbständiger, nicht wahr? Sicherlich würde ich wenn es um sehr wichtige relevante Serverinstallationen nicht direkt hier im Forum fragen, ohne darauf hinzuweisen. Zumindest ich würde hier davon ausgehen, dass es sich in meinem Fall um etwas Privates handelt.

Ich hätte auch im Eingangsthread ein 10-Seitiges Pflichtenheft ausarbeiten können, jedoch habe ich dann die Befürchtung, dass das kein Mensch durchliest, und dann auch noch sinnhaft antwortet.

Um dann nochmal meine Umgebung genauer zu erläutern:
- Es handelt sich um ein kleinstes privates Netzwerk, 2 Clients und 1 Laptop (immer temporär)
- Drucker sind 2 Stück zu integrieren, ein Laserdrucker via LPTP und ein Tintenstrahl via USB, aber die Installation sehe ich als mein Problem, und ich sehe es separat von meiner Eingangsfrage (das ist realisierbar)
- Traffic? Habe ich nun wirklich nicht analysiert, da es sich um Privatrechner und Privatpersonen im privaten Haushalt handelt, und der "Fileserver" quasi nur als Archiv dienen soll, nicht im Dauerbetrieb. Daher würde ich sagen so zwischen verschwindend gering, bis null.
- Security -> Keine | WakeOnIrgendwas -> Nein | Advanced Power Gedöhns -> nein
- Die "alte" Möhre die ich einsetze setze ich hier nur ein, damit ich keinerlei Kosten mit dem Gerät habe. Ich würde für einen Privatserver keinen Cent reinstecken wollen, soll dann auch heißen, dass keine neue Hardware geplant ist.


Trotzdem vielen Dank für die Mühe die Ihr Euch gemacht habt, und danke, dass Ihr mir eine Chance gelassen habt mich zu profilieren, so dass ich nicht als DAU behandelt werde.

Jetzt fühle ich mich auch verstanden und dementsprechend wohler in diesem Forum, anscheinend dauert es ein Wenig, bis man für voll genommen wird.

Viele Grüße
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18.06.2007, 14:26

ein bisschen arbeit ins power-management zu stecken, macht trotzdem sinn. ganz früher habe ich meinen server auch immer abgeschaltet und habe dann gemerkt, dass das lästig wird. jetzt läuft der schon seit jahren rund um die uhr und da macht sich dann das throttling und ein standby der platten nach längerer inaktivität bezahlt.
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