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24.05.2007, 11:41

Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

Hallo,

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen, denn ich bin langsam am verzweifeln!

Geplant ist eine Migration von Windows nach Linux. Als Distr. verwende ich Debian, was aber bei diesem Problem eher weniger von Bedeutung ist. Es ist alles so konfiguriert, dass Windows nicht mehr benötigt wird, mit jedoch einer einzigen Ausnahme!

Innerhalb des (kleinen) Netzwerks gibt es Benutzer, welche mit einem Laptop auf ihre Daten zugreifen. Diese Benutzer haben aber auch die Möglichkeit außerhalb des Netzwerks zu arbeiten und müssen dies sogar! Daher sind die Anwender auf eine lokale Speicherung ihrer Daten (/home/USER vom Server) angewiesen. Wenn die Anwender wieder im Netz sind, soll eine vernünftige Synchronisierung (nicht rsync sondern eher unison) ausgeführt werden. Meines Erachtens eine sehr notwendige Anforderung, aber ich bekomme es einfach nicht hin oder weiterführende Informationen.

Ich möchte mal schreiben wie ich es bisher versucht habe, vielleicht fehlt ja nur noch ein kleiner Tipp bis zur Lösung, für völlig neue Ideen bin ich natürlich absolut offen.

  • Einbinden der server:/home nach local:/home via NFS
    Klappt alles ganz super, solang sich die Anwender im Netzwerk befinden. Wenn die Anwender dieses verlassen hängt sich mount auf und eine Umschalten auf auf das Lokale /home ist nicht möglich.
  • Synchronisierung mit rsync
    Rsync synchronisiert nur nach der ältesten Datei, aber nicht nach Änderungen. So kann kein Konflikt aufgezeigt werden, wenn Dateien sowohl auf dem Server, als auch auf dem Client geändert wurde.
  • Synchr. mit unison
    Unison ist nach meiner Recherche das ideale Tool zum Synchronisieren und dem Aufzeigen von Konflikten, durch den Batch-Mode kann ich das auch vollkommen automatisieren. Der Benutzer wird nur mit den Konflikten konfrontiert (was hoffentlich selten der Fall ist). Jedoch kann ich doch nicht jede Minute unison anwerfen lassen, um es mit dem Server zu synchronisieren, denn das kostet Traffic, Ressourcen und Akkulaufzeit.


Für die Anwender ist die Umstellung von Windows zu Linux schon eine große Neuerung. Daher wäre ich froh, wenn es möglichst automatisiert ablaufen würde.

In meiner Phantasie sieht das so aus: Benutzer arbeitet im lokalen Netzwerk durch NFS/SSHFS (oder was auch immer) direkt im Heimatverzeichnis auf dem Server. Durch einen Background-Job wurde es mit dem lokalen Heimatverzeichnes des Benutzers durch unison synchronisiert (server:/home ist nach /home mounted; local_home_partition ist nach /home_local mounted). Plötzlich muss er zu einem Termin, klappt den Laptop zu und nimmt ihn mit(notfalls kann er auch eine manuelle Synchronisierung anstoßen). Beim Termin klappt er das Gerät wieder auf und kann wie gewohnt weiterarbeiten. Im Hintergrund wurde das nfs-home umounted und die lokale home-Partition nach /home wieder mounted.

Ich weiß nicht ob das so möglich ist. Hinzu kommt, dass die Benutzer eine x-Session laufen haben. Wenn jetzt das /home wechselt, sind ja die Inhalte der temp. Dateien von X im Heimatverzeichnis unterschiedlich.

Ach ja, ich weiß dass bei so etwas immer eine linux vs. windows Diskussion entfacht. Ich weiß dass beide OS ihre Vorteile/Nachteile haben und bin der Ansicht, dass es sehr viel mit persönlicher Vorliebe zu tun hat. Deswegen bin ich sehr dankbar wenn auf diese Diskussion verzichtet werden kann.

Ich brauche wirklich dringend Hilfe, denn das ist der einzige Grund die Migration auf Linux NICHT durchzuführen, was ich persönlich sehr schade finde. Bin für alle - auch unkonventionelle, aber ernst gemeinte - Vorschläge offen.

Vielen Dank für Eure Ideen!

linuxerr

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2

24.05.2007, 16:50

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

hallo,
sehr interessant
und
ich glaube nicht, dass dieser thread hier eine diskussion windows vs linux vom zaun bricht.

zum thema
ich habe ein ähnliches problem und vielleicht können wir das ja gemeinsam lösen.
siehe hier netzwerktipp gesucht diskless/nis/afs

zu deinem 1. problem:
das habe ich wie folgt gelöst:
1. das nfs laufwerk wird nicht in der fstab eingetragen, sondern das habe ich mit der erkennung der netzwerkkarte verknüpft. wenn der rechner startet, wird die netzwerkkarte eingebunden (bei mir pcmcia, ist aber egal) in dem dafür verantwortlichen script (pcmcia-system oder hotplug..) wird der nfs-server angepingt. wenn eine antwort reinkommt, dann wird der mount-befehl zum nfsserver ausgelöst. wenn der server nicht erreichbar ist, wird home von der platte gemountet. wenn der laptop zugeklappt wird, dann habe ich den standby-modus der karte unterbunden, sie wird auf jeden fall aus dem system entfernt und vorher /home entmountet. nach dem aufklappen wird die karte wieder erkannt und home (je nachdem ob der server da ist oder nicht) wieder entsprechend eingemountet. ist nur ein bisschen scripting.

zur syncronisation:
unison kenn ich nicht, schau es mir aber unbedingt an.
das erste problem ist ja, dass die daten eigentlich auf der lokalen platte gecasht werden müssen, also auch bei nfs-kontakt zum server auf die locale home-partition durchgeschrieben werden müssten. sehe ich das richtig?

noch was?
das nfs-laufwerk verändert sich also, wenn der laptop eines mitarbeiters nicht am netz ist? damit hast du dann aber ein generelles, logisches problem. wie entscheidest du, welche datei die wirklich aktuellste ist?
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linuxerr

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3

24.05.2007, 18:12

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

hab mir mal kurz die unison-seite angeschaut.
wäre es nicht sinnvoller, has home-verzeichnis IMMER vom localen-rechner zu mounten und bei einem nfs-kontakt dann unison zu benutzen? dann entsteht auch kein trouble mit dem X etc....
unison könnte doch dann verschiedene "aktenordner"-verzeichnisse abgleichen, in denen die wirklichen arbeitsdaten des users stehen.
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24.05.2007, 21:16

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hatte es schon in anderen Foren versucht, jedoch nie eine Antwort erhalten. Aber es motiviert mich zu sehen, dass es auch andere gibt, die diese (meines erachtens grundlegende Funktion) umsetzen wollen. Die Idee mit dem Mount durch die Netzwerkkarte ist natürlich genial.

Zitat

das erste problem ist ja, dass die daten eigentlich auf der lokalen platte gecasht werden müssen, also auch bei nfs-kontakt zum server auf die locale home-partition durchgeschrieben werden müssten. sehe ich das richtig?


Die caching-Lösung wäre ja ein absoluter Traum, die Frage ist nur WIE!

Zitat

das nfs-laufwerk verändert sich also, wenn der laptop eines mitarbeiters nicht am netz ist? damit hast du dann aber ein generelles, logisches problem. wie entscheidest du, welche datei die wirklich aktuellste ist?


Sofern ein Dateikonflikt auftreten sollte, kann der Benutzer per GUI zur Entscheidung aufgefordert werden. mit unison-gtk (GUI-Anwendung zu unison) kann der Anwender auch mit diff sich die Änderung komfortabel anzeigen lassen. Anders ist es definitiv nicht möglich.

Zitat

wäre es nicht sinnvoller, has home-verzeichnis IMMER vom localen-rechner zu mounten und bei einem nfs-kontakt dann unison zu benutzen? dann entsteht auch kein trouble mit dem X etc....
unison könnte doch dann verschiedene "aktenordner"-verzeichnisse abgleichen, in denen die wirklichen arbeitsdaten des users stehen.


Das ist meine absolute Notfalllösung gewesen. Die Dateien der Anwender sollen möglichst zeitnah auf den Server geschrieben werden. Das heißt, ich müsste per cron alle paar Minuten einen Abgleich durchführen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Stromaufnahme eines Laptops es nicht besonders gering ist, wenn alle 2 Minuten eine ganze Partition abgeglichen wird. Probiert hab ich es jedoch noch nicht. Hinzu kommt dass die Heimatverzeichnisse einiger Benutzer riesig sind (>1GB, und das eher kleinere Dateien).

Vielen Dank für Deine Antwort

linuxerr

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5

24.05.2007, 21:42

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

Zitat

Original von utopia
Die Idee mit dem Mount durch die Netzwerkkarte ist natürlich genial.

danke =D

Zitat

Sofern ein Dateikonflikt auftreten sollte, kann der Benutzer per GUI zur Entscheidung aufgefordert werden. mit unison-gtk (GUI-Anwendung zu unison) kann der Anwender auch mit diff sich die Änderung komfortabel anzeigen lassen. Anders ist es definitiv nicht möglich.

ja, das habe ich auf der uniso seite schon gesehen, ist für meine anwendung leider indiskutabel. anschalten, geht und der user wird nicht belästigt, ist die devise.

Zitat


Zitat

wäre es nicht sinnvoller, has home-verzeichnis IMMER vom localen-rechner zu mounten und bei einem nfs-kontakt dann unison zu benutzen? dann entsteht auch kein trouble mit dem X etc....
unison könnte doch dann verschiedene "aktenordner"-verzeichnisse abgleichen, in denen die wirklichen arbeitsdaten des users stehen.


Das ist meine absolute Notfalllösung gewesen. Die Dateien der Anwender sollen möglichst zeitnah auf den Server geschrieben werden. Das heißt, ich müsste per cron alle paar Minuten einen Abgleich durchführen. Ich kann mir nur vorstellen, dass die Stromaufnahme eines Laptops es nicht besonders gering ist, wenn alle 2 Minuten eine ganze Partition abgeglichen wird. Probiert hab ich es jedoch noch nicht. Hinzu kommt dass die Heimatverzeichnisse einiger Benutzer riesig sind (>1GB, und das eher kleinere Dateien).

Vielen Dank für Deine Antwort

also notlösung nicht unbedingt, rsync kannst du ja bei verfügbarem nfs-server benutzen, da dann das locale home sozusagen das master-verzeichnis ist (nach einem uniso abgleich). damit kann rsync das home auf den server durchschreiben. da rsync sich an den verzeichniseinträgen orientieren kann und die modifikation-time der dateien auswertet, ist die abgleichzeit bei grossen verzeichnissen auch nicht unbedingt höher, es muss ja nicht auf die dateien selbst zugegriffen werden. ein caching-algorithmus kann auch nicht viel anderes machen.
denkbar wäre natürlich auch noch, das durchschreiben in das serververzeichnis direkt im dateisystem zu integrieren. zu dem punkt fällt mir ein software-raid mit raid1 (mirroring) ein.
was hälst du davon?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »linuxerr« (24.05.2007, 21:43)


6

24.05.2007, 23:04

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

Zitat

denkbar wäre natürlich auch noch, das durchschreiben in das serververzeichnis direkt im dateisystem zu integrieren. zu dem punkt fällt mir ein software-raid mit raid1 (mirroring) ein.
was hälst du davon?

Das muss ich mal probieren, da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Hab mich mit Software-RAID aber noch nicht beschäftigt, da werd ich mich mal unbedingt einlesen, denn das klingt ja sehr vielversprechend (sofern ich die /home des Servers remote irgendwie als device ansprechen kann)

Zitat

ja, das habe ich auf der uniso seite schon gesehen, ist für meine anwendung leider indiskutabel. anschalten, geht und der user wird nicht belästigt, ist die devise.

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es bei diesen verschiedenen Standorte in deinem Fall eher unwahrscheinlich ist, dass die Benutzer sowohl an Standort 1 als auch an Standort 2 arbeiten und dass innerhalb eines Synchronisationszyklus. Daher ist in deinem Fall rsync gut geeignet (u.a. Kompression) und durch einen doppelten Lauf sind auch alle Daten abgeglichen:

Quellcode

1
2
rsync -u server1:/home server2:/home
rsync -u server2:/home server1:/home

So wird jeweils nur die aktuellste Datei übernommen.

In meinem Fall arbeiten einige Benutzer an einem Stationären PC und parallel an ihrem Laptop. Den Laptop nehmen sie natürlich mit, und genau deshalb können solche Konflikte entstehen.

Danke für deine Hilfe, ich versuch mal die Sache mit dem RAID zu recherchieren (aber wahrscheinlich erst morgen =D).

bonsai

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7

25.05.2007, 09:54

Dumme Frage am Rande....

....ich habe ca. 60% Roadwarrior (mehr als ein Laptop) und ich habe denen einfach eine VPN-Loesung gestrickt. Wenn sie auf Netzwerklaufwerke zugreifen muessen, nehmen sie WinSCP. (Da gibt es dann schon den einen oder anderen, der es gerne anders haette.... .....aber wer ist hier root?)

Der Vorteil: Egal on Asien, die Kneipe ums Eck (klar, dass unser WLAN bis dahin geht! Man muss ja arbeiten koennen, wenn man ein Feierabendbbierchen trinkt), Amerika, Australien - oder in der Firma - fuer den Roadwarrior aendert sich einfach nichts.

Arbeiten OHNE Internetaccess gibt es dann halt eher nicht*), bzw. unter der Prämisse, dass Synchronisiert werden muss. (Geht auch mit WinSCP).

Nachteil: Unterschiedliche Rechtesysteme, Replikationskonflikte.


*) Linuxerr fand das loopback-Interface als Netzwerk ja auch etwas langweilig. *hehe*
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8

25.05.2007, 10:00

RE: Dateisynchronisierung - K.O.-Kriterium für Linux-Migration ?!?!?!?

Zitat

denkbar wäre natürlich auch noch, das durchschreiben in das serververzeichnis direkt im dateisystem zu integrieren. zu dem punkt fällt mir ein software-raid mit raid1 (mirroring) ein.
was hälst du davon?


Ich hab jetzt mir mal Software-RAID angesehen, aber ich sehe weiterhin das Problem in die /etc/raidtab einzutragen, dass das zweite device eine Partition auf einem entfernten Server ist. Hinzu kommt, dass es bestimmt Probleme geben wird, wenn mehrere Rechner diese Partition als RAID-Device nutzen werden (denke ich mir jetzt einfach mal)

Zitat

also notlösung nicht unbedingt, rsync kannst du ja bei verfügbarem nfs-server benutzen, da dann das locale home sozusagen das master-verzeichnis ist (nach einem uniso abgleich). damit kann rsync das home auf den server durchschreiben. da rsync sich an den verzeichniseinträgen orientieren kann und die modifikation-time der dateien auswertet, ist die abgleichzeit bei grossen verzeichnissen auch nicht unbedingt höher, es muss ja nicht auf die dateien selbst zugegriffen werden. ein caching-algorithmus kann auch nicht viel anderes machen.


Ich werde wohl nicht um solch eine Lösung o.ä. herumkommen. Schön wäre es natürlich, wenn es wie die Offline-Dateien bei Microsoft Windows funktionieren würde, aber man kann nicht alles haben.

Bin dennoch weiter für Vorschläge offen. =D

bonsai

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25.05.2007, 11:56

Zitat

Ich hab jetzt mir mal Software-RAID angesehen, aber ich sehe weiterhin das Problem in die /etc/raidtab einzutragen, dass das zweite device eine Partition auf einem entfernten Server ist. Hinzu kommt, dass es bestimmt Probleme geben wird, wenn mehrere Rechner diese Partition als RAID-Device nutzen werden (denke ich mir jetzt einfach mal)


Koennte autofs die Loesung sein, die Du in diesem Teilbereich suchst?

/bernd
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linuxerr

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25.05.2007, 12:10

Zitat

Original von bonsai
Koennte autofs die Loesung sein, die Du in diesem Teilbereich suchst?
/bernd

:crazy: versteh ich nicht?

es geht doch um folgendes. der laptop soll ein unterverzeichnis besitzen, das bei netzwerkkontakt mit einem serverlaufwerk (NFS) identisch ist. schreib und leseaktionen sollen direkt zum server laufen. geht der kontakt zum server verloren, soll der user weiter in dem verzeichnis arbeiten können, sozusagen mit dem letzten abzug, der bei serverkontakt verfügbar war. beim nächsten kontakt zum server soll dann mit uniso der abgleich durchgeführt werden.
das leistet autofs doch gar nicht.
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11

25.05.2007, 12:43

Zitat

das leistet autofs doch gar nicht.


Du kannst aber zwei Laufwerke in eines mounten (ro UND rw) - Damit haettest Du beide Informationen gekoppelt (SOFORT) - Der User kann augenblicklich damit arbeiten. Im Hintergrund (fuer den User unsichtbar) koennte man replizieren.

Dennoch ist autofs eine Themenverfehlung - ist ja ein Windows-client.

/bernd
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12

25.05.2007, 12:46

RE: Dumme Frage am Rande....

Zitat

Original von bonsai
....ich habe ca. 60% Roadwarrior (mehr als ein Laptop) und ich habe denen einfach eine VPN-Loesung gestrickt. Wenn sie auf Netzwerklaufwerke zugreifen muessen, nehmen sie WinSCP. (Da gibt es dann schon den einen oder anderen, der es gerne anders haette.... .....aber wer ist hier root?)


Ich kann doch keine Mitarbeiter mit einem Laptop zum Kunden schicken, wenn da ggf. die Software nicht funzt. Außerdem müsste ich jeden Kunden vor einem Kundenbesuch doch bitte den Mitarbeiter einen Internetzugang zur Verfügung zu stellen damit der MA arbeiten kann. und dann rückt der mal eben seine Schlüssel für sein WLAN an fremde Menschen raus und dass nur damit der MA arbeiten kann. Also ich würde eine so auftretende Firma als SEHR unseriös betrachten. Abgesehen davon, welcher Mensch der eine höhere Intelligenz als ein Stein besitzt würde total unbekannten Rechnern zugriff zu seinem Netzwerk gewähren und dann noch sicherheitsrelevante Daten veröffentliche. Dann kann er ja gleich alle Geschäftsgeheimnisse auf CD brennen und in der Fußgängerzone kostenlos verteilen.

Zitat

Koennte autofs die Loesung sein, die Du in diesem Teilbereich suchst?

Da kann ich linuxerr nur völlig zustimmen. Ich hab es auch schon mit autofs probiert. Dabei habe ich ein Verzeichnis erstellt, welches Dateien enthält. Dieses habe ich dann durch einen eintrag in der auto.masters überlagert, in der hoffnung, dass wenn nfs nicht mehr verfügbar ist auf das eigentliche Verzeichnis zugegriffen wird. Geht aber leider nicht, da autofs das gesamte verzeichnis für einen möglichen automount überwacht. Zudem fällt eine Synchronisierung bei einem nsf-mount ziemlich schwer, weil ich ja nicht mehr an das lokale verzeichnis komme.

Zitat

Dennoch ist autofs eine Themenverfehlung - ist ja ein Windows-client.

Nein, es sind alles Linux-Clients! Hab mich schon gewundert was du mit WinSCP wolltest. =D

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »utopia« (25.05.2007, 12:48)


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25.05.2007, 12:53

Zitat

Original von bonsai
Du kannst aber zwei Laufwerke in eines mounten (ro UND rw) - Damit haettest Du beide Informationen gekoppelt (SOFORT) - Der User kann augenblicklich damit arbeiten. Im Hintergrund (fuer den User unsichtbar) koennte man replizieren.
/bernd

Wie funktioniert das ?

Quellcode

1
2
mount server1:/home /home
mount /dev/hda1 /home

Dabei wird doch nur das letzt mounted angezeigt, egal ob rw oder ro.

bonsai

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14

25.05.2007, 12:59

@*#! Ich Hirni.

Ich meinte glaube ich unionfs.

Sorry.
Die erste programmgesteuerte Rechenmaschine (Z1) wurde Mitte der 30er Jahre als "nicht patentwürdig" eingestuft. Warum versaut mir das Ding 50 Jahre später immer noch den Tag?

linuxerr

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25.05.2007, 13:13

ja, du meinst unionfs. das problem ist aber, das das durchschreiben fehlt. bei serverkontakt muss in beide geschrieben werden. ausserdem muss das locale verzeichnis ständig mit dem server-verzeichnis abgeglichen werden, da ja denkbar ist, das eine datei auf dem serverlw (zb von einem festpc) angelegt wird und die müste ja auch auf dem localen verzeichnis abgelegt werden. also
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25.05.2007, 14:28

Zitat

das problem ist aber, das das durchschreiben fehlt. bei serverkontakt muss in beide geschrieben werden. ausserdem muss das locale verzeichnis ständig mit dem server-verzeichnis abgeglichen werden, da ja denkbar ist, das eine datei auf dem serverlw (zb von einem festpc) angelegt wird und die müste ja auch auf dem localen verzeichnis abgelegt werden. also


Zitat

Im Hintergrund (fuer den User unsichtbar) koennte man replizieren.
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