hallo,
ich hatte jetzt eine tolle begebnung mit versatel. der anbieter hier vor ort (chemtel) ist über verschiedenen fusionen nun in versatel aufgegangen. als der anbieter noch klein war, war alles in ordnung, der technische support war gut und man hatte bei problemen recht schnell zugang zu einem techniker. jetzt landet man ständig in irgendeinem callcenter mit kompetenten mitarbeitern.
nun zur geschichte.
ein kunde hat seinen tarif gewechselt und von einem zugang mit fester ip auf eine normale flatrate gewechselt. die umstellung des zugangs erfolgte ohne vorwarnung und der internetzugang des büros war plötzlich tod. ein fax mit den neuen zugangsdaten wurde einen tag später nachgereicht. ein tag ohne internetkontakt und das für ein unternehmen, dass seine datenbank über das internet abgleicht.
also am folgetag die konfiguration auf das neue login. ergebnis, kein zugang.
telefonat mit der störungshotline, die logindaten sind dort vollkommen unbekannt. die aussage des mitarbeiters: "es müssten die alten logindaten weiterhin gelten"
nun das war mir neu, denn bei tarifwechseln änderte sich bisher immer das login.
nun der test des alten logins ergibt nur, dass überhaupt kein rechner beim provider auf die einwahlversuche des modems (adsl-led leuchtet) reagiert. nach dem test verschiedener zugangsdaten (probieren sie doch mal das hier, das müsste freigeschaltet sein) gebe ich nach fast 2 stunden auf und gebe eine störungsmeldung bei versanet auf.
der test der logins von einem anderen standort aus (auch bei versanet) ergibt auch keine einwahl, aber mit einer rückmeldung eines einwahlservers (authentication failure).
nächster tag, neues glück. die störungshotline gibt telefonisch ein neues login aus. der test schlägt wiederum fehl. am anderen standort ist eine einwahl mit den logindaten jedoch möglich.
ein neuer tag, das login vom vorhergehenden tag funktioniert nun auch am anderen standort (test) nicht mehr. aussage der hotline "ja da muss an das login versanetonline.de angehängt werden. test am anderen standort, es funktioniert. im betroffenen büro funktioniert immer noch nichts. anruf bei der hotline mit dem hinweis, dass es keinerlei rückmeldungen eines einwahlservers gibt am standort gibt, das login aber eigentlich korrekt funktioniert.
originaltext
ich: ja, das funtionierende login hat den anhang versanetonline.de
hotline: oh, dass wusste ich nicht, muss wohl neu sein, dass schreib ich mir mal hier auf
ich:
was habe ich da nur angerichtet???
nächster tag. test am anderen standort, das login mit dem anhang versanetonline.de funktioniert jetzt nicht mehr, aber der zugang ohne diesen zusatz läuft (bäumchen wechsle dich). im betroffenen büro immer noch totenstille.
anruf bei der störungshotline (freitag). man verspricht einen techniker vorbeizuschicken, aber das wird erst am montag werden.
montag früh: das login mit dem anhang versanetonline.de funktioniert nun wieder, das ohne anhang nicht (am anderen standort)
montag mittag, der techniker erscheint, kann sich mit seinem laptop und dem mitgebrachten modem nicht einwählen. nach seiner aussage gilt jetzt das login ohne anhang. er macht einen anruf bei einem techniker (versatel) und der ruft nach 10min zurück. der zugang funktioniert jetzt. nach aussage des technikers hatte wohl einer bei der konfigoberfläche eines radiusservers einen haken vergessen
alles bestens, der zugang ist problemlos möglich, ich konfiguriere das neue login,(wieder ohne versanetonline.de anhang)
es ist montag, 22.30uhr, der server meldet sich nicht mehr. ich schnell vor ort und das spiel geht von neuem los, keine rückmel durch durch einen einwahlserver, hotline, störungsmeldung und information an den techniker, der am mittag da war (hat da wieder einer geschlafen???? oder das login wieder geändert, oder mal was neues)
heute, dienstag, der server meldet sich um 8.30uhr plötzlich wieder, aber wie lange noch..........???
das nenn ich professionalität. es werden innerhalb eines tages einfach logins geändert und aussagen an der störungshotline einfach ignoriert. das ganze wirkt wie wildes rumfuchteln. irgendwo in den eingeweiden des unternehmens scheint es zumindest einen mitarbeiter zu geben, der keinen blassen schimmer von dem hat, was er dort eigentlich tun soll.
so macht arbeit richtig spass
wie regelt ihr die beweissicherung für eventuelle schadenersatzforderungen durch den kunden gegenüber dem internetanbietern in solchen fällen was muss unbedingt erfasst werden und wie relevant sind diese daten dann.
ich habe jetzt logdateiabzüge und ein arbeitsprotokoll mit den angaben zu zeitpunkt, ausgeführte arbeiten und tests, kontakten zur hotline etc
hat jemand erfahrungen?