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1

28.10.2006, 12:24

[gelöst] Dateisystem beschädigt (ext2fs)

Hallo!

Mein SuSE-Linux (9.2) lässt sich nicht mehr korrekt starten.
Es bootet, dann kommt "Initialising Hardware", dann "Starting system". Dabei wird der Rechner plötzlich neu gestartet. (Möglicherweise habe ich beim letzten Mal den Computer ausgeschaltet bevor er ganz heruntergefahren war.)
Folglich habe ich die Installations-DVD eingelegt und bin dann auf Installation -> Reparatur eines bestehenden Systems. Dort wird auch der Fehler gefunden, dass das Dateisystembeschädigt sei, was ich auch reparieren lasse.
Das Problem ist, dass obwohl dabei "repariert" erscheint, das Problem in Wirklichkeit nicht behoben wird und beim nächsten Mal genau der selbe Fehler gemeldet wird.

Was kann ich also tun, um das Dateisystem richtig zu reparieren?

linuxerr

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2

28.10.2006, 12:32

RE: Dateisystem beschädigt (ext2fs)

in den konsolenmodus gehen, als root anmelden und dann reparieren.
erst einmal ist wichtig, welche dateisysteme du hast, ext2 oder reiser.
das erfährst du mit dem mount kommando.
bei ext2/3 einfach per hand mit fsck die einzelnen ext-partitionen checken.
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3

28.10.2006, 18:06

Wie komme ich denn in den Konsolenmodus, wenn der Rechner vorher jedesmal neustartet?

linuxerr

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4

28.10.2006, 18:22

mit einem rettunssystem/live-cd geht es auf jeden fall
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5

28.10.2006, 20:40

Das geht mit der Option "rescue system", aber dabei wird ein Linux auf einer RAM-Disk installiert, das keinerlei Zugriff auf die Festplatte zu haben scheint. Mount zeigt z. B. die Partition nicht an.

linuxerr

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6

28.10.2006, 20:57

man man,
das ist ja der sinn eines rescue systems. für den check dürfen die partitionen auch nicht gemountet sein.
ruf mal
fdisk -l
auf, dort siehst du eine übersicht der verfügbaren partitionen.
dort siehst du die verfügbaren ext2/ext3 partitionen und die kannst du dann checken, zb:
fsck /dev/hda1
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Imhotep

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7

28.10.2006, 20:59

Sicher zeigt mount die Partition nicht an, mount zeigt nur die Partitionen an, die eingebunden sind, um die Partition zu reparieren darf sie auch nicht eingebunden sein.
Jetzt musst du die Partition überprüfen, wenn es ein ext2/ext3-Dateisystem ist mittels fsck.ext2 http://www.linux-ag.de/linux/LHB/node128.html
localhost,
sweet localhost

8

28.10.2006, 21:35

Okay, fsck.ext2 sagt also folgendes:

Couldn't find ext2 superblock...trying fo find alternative superblock
Bad magic number in superblock while trying to open dev/hda2

Soll ich nun e2fsck -b anwenden und wenn ja mit welcher Angabe?

linuxerr

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9

28.10.2006, 21:39

ist das wirklich eine ext2/ext3 partition oder hast du die swap partition erwischt.
was meldet fdisk -l auf dem rescue system?
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10

28.10.2006, 21:59

Ja, es ist sicher ext2fs.

Hier die Partitionen aus fdisk -l:

/dev/hda1 1 383 3076416 b FAT32
/dev/hda2 384 791 3277260 83 Linux
/dev/hda3 792 824 265072+ 82 Linux swap
...

Imhotep

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11

28.10.2006, 22:21

Zitat

Original von Diddi
Okay, fsck.ext2 sagt also folgendes:

Couldn't find ext2 superblock...trying fo find alternative superblock
Bad magic number in superblock while trying to open dev/hda2

Hast du

Quellcode

1
2
3
fsck.ext2 /dev/hda2
oder
fsck.ext2 dev/hda2

eingegeben? Das erste ist allgemeingültig, das zweite nur, wenn du dich im /-Verzeichnis befindest. (Schreibfehler können einem manchmal den ganzen Tag verderben =D)

Kannst du die Partition im Rescue-System einbinden?
localhost,
sweet localhost

linuxerr

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12

28.10.2006, 22:45

genau, versuch die partition mal zu mounten, die frage ist ob du sicher bist, dass es ext2 ist und nicht reiser.
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13

29.10.2006, 11:47

Ha! Es war tatsächlich ReiserFS. Und ich dachte immer ich hätte da ext2fs drauf.
Hab das ganze mit 'reiserfsck --rebuild-tree' reparieren lassen.

Herzlichen Dank an Euch beide! :applaus:

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