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1

22.03.2006, 12:24

[gelöst] Mittels iptables unbekannte MAC sperren

Hallo,
ich habe ja nun schon ein paar Erfahrungen in sachen iptables gesammelt (danke epikur), habe aber nun noch folgendes problem. Grundsätzlich leite ich alles IP´s (intern eth0) auf den Apacheserver, welcher auch als router arbeitet, um.
Dadurch kann nun schonmal keiner "direkt" ins Internet. Ändert nun jemand, der nicht ins web darf, seine IP in eine freigegebene um, issa drin. Nun würde ich gern mittels iptables und den MACADRESSEN den Zugang über den router für nicht freigegebene MACADRESSEN zusätzlich sperren....
wie kann ich eine Regel, die grundsätzlich erstmal alle MACADRESSEN ins internet (bzw. bei mir über externe eth1) sperrt erstellen....

THX
Peopls

Kouta

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2

22.03.2006, 15:27

RE: Mittels iptables unbekannte MAC sperren

Iptables weiß nichts von MAC Adressen. Das ist eine andere OSI-Schicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/OSI-Modell
Wa-kon Yo-sai.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kouta« (22.03.2006, 15:29)


linuxerr

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3

22.03.2006, 16:54

RE: Mittels iptables unbekannte MAC sperren

mit -m mac kann das modul zur mac-adressen überprüfung geladen werden. mit dem modul sind dann nachfolgende optionen möglich
--mac-source [!] xx:xx:xx:xx:xx:xx ; -m multiport ; --source-port [port [,port ] ] ; --destination-port [port [,port ] ] ; --port [port [,port ] ]
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Kouta

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4

22.03.2006, 16:59

RE: Mittels iptables unbekannte MAC sperren

Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. ;)
Verzeihung wg. der Fehlinformation.. mir ist das neu (und es widerspricht auch etwas meinem Verständnis von Iptables).
Wa-kon Yo-sai.

linuxerr

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5

22.03.2006, 17:15

RE: Mittels iptables unbekannte MAC sperren

ein potentieller angreifer könnte natürlich auch seine mac "fälschen" und damit wieder zugang erlangen. es ist eben (nur) eine hürde mehr. nicht mehr und nicht weniger. er müsste eine gültige mac kennen oder erlauschen und könnte dann seine schnittstelle umstellen. sicherer als nur über ip zu steuern ist es allemal, der (config)aufwand ist natürlich erheblich höher.
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linuxerr

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6

22.03.2006, 18:58

RE: Mittels iptables unbekannte MAC sperren

mal noch ein nachtrag.
ich lese dazu in der firewall automatisch die dhcpd.conf aus (läuft auf dem server ebenfalls :)), da dort sowieso alle mac's drinstehen (ausser wenn du pools verwendest). das ganze sieht dann so aus:

Quellcode

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IPTABLES=/usr/sbin/iptables
LOG_OPTION=" --log-level debug --log-prefix "
if [ -f /etc/dhcpd.conf ]; then
 $IPTABLES -N MACTEST
 for MAC in ` cat /etc/dhcpd.conf | grep "hardware ethernet" | awk '{ print $3 }' | tr ";" " "`
 do
  echo "MAC Zugang fuer $MAC freischalten"
  $IPTABLES -A MACTEST -m mac --mac-source $MAC -j ACCEPT
 done
 $IPTABLES -A MACTEST -j LOG $LOG_OPTION "DENY UNKNOWN MAC"
 $IPTABLES -A MACTEST -j DROP
 $IPTABLES -A INPUT -i eth0 -j MACTEST
 $IPTABLES -A INPUT -i eth1 -j MACTEST
 $IPTABLES -A INPUT -i eth2 -j MACTEST
fi

ich habe die ganze definition in eine eigene chain gepackt (lässt sich leichter händeln) und binde diese dann an die devices eth0, eth1 und eth2, da der server 3 nics hat..
durch das automatische einlesen der macs hält sich der administrative aufwand in genzen :)
alle pakete mit ungültiger mac werden gedropt und geloggt.
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7

03.04.2006, 09:21

Kann eigentlich zu gemacht werden, .... bin nun ganz gut am laufen mit IPTABLES ...

THX trotzdem für die Hinweise

linuxerr

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8

04.04.2006, 12:15

Zitat

Original von Peopls
Kann eigentlich zu gemacht werden, .... bin nun ganz gut am laufen mit IPTABLES ...


:crazy: :crazy: :crazy: was will uns dieser satz sagen? :crazy: :crazy: :crazy:
1. was soll zu gemacht werden?
2. ja wo laufen sie denn, ja wo laufen sie denn hin???
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04.04.2006, 14:07

Dieser Thread kann geschlossen werden, da ich mich jetzt recht gut in die iptables eingearbeitet habe... Hab leider eine Menge Zeit verlohren...
THX für die Unterstützung.

linuxerr

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10

04.04.2006, 14:27

wenn du dabei etwas gelernt hast, ist es auf keinen fall "verlorene zeit" :)
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04.04.2006, 20:41

Ne, das stimmt... eher im Sinne "nur noch zwei Wochen" bis zum Ende ...
Uiuiui muss man da viel lesen .... ;-)

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