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19.10.2007, 19:43

Fedora 7 auf USB-HDD Problem

Hallo zusammen,

seit ein paar Tagen versuche ich Fedora 7 auf einer zusätzlichen USB-Festplatte zu installieren, jedoch ohne Erfolg.

Das Problem ist folgendes:
ich lege die Fedora-DVD ins Laufwerk und boote meinen PC von der DVD. Das geht bis zu dem Punkt, an welchem ich die Festplatte auswählen soll, auf welcher ich installieren möchte.

Als Auswahl habe ich sda und sdb. Die Platte sda ist jedoch eine interne ide Festplatte, welche nach einem Boot unter einem installierten OpenSuse als hda läuft.

Nun müsste ich also auf sdb mein Fedora installieren, welches aber nach einem Neustart des PC's und booten des installierten Suse-Linux als sda erkannt wird. Also für mich nicht brauchbar.

Die Installation soll später so sein, dass ich einen weiteren Eintrag in dem bereits installierten Grub unter Suse (hda) erstellen möchte, welcher dann auf das Fedora auf sda verweisen soll.

Jetzt suche ich also nach einer Möglichkeit, wenn ich von der Fedora7 DVD boote, dass mir die externe USB-HDD als "sda" angezeigt wird und ich auf dieser installieren kann.

Gibt es eine Möglichkeit beim Booten von der DVD (durch Eingabe eines Kernelparameters) zu verhindern, dass die interne Festplatte als "sda" eingetragen wird?
Entweder als irgendeine oder als eben dass, was sie ist, "hda"?

Hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und mir jemand helfen kann.

Danke schon mal,
TiDschay

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19.10.2007, 20:46

Gib im grub doch einfach direckt die USB-Platte an
guckst du hier
Für jedes noch so komplexe Problem gibt es eine einfache, einleuchtende und falsche Lösung.

linuxerr

Prof. Dr. Schlaumeier

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3

20.10.2007, 18:14

ist doch wursch, als was sie "angezeigt" wird. das ist je nach konfiguration in jeder linuxversion anders!
wichtig ist,
1. dass sie im grub richtig eingetragen wird und zwar mit der plattenkennung, mit der sie das bios erkennt!
2. das der fedorakernel sie richtig erkennt. wenn der auch meint, dass es sdb ist, ist alles io, wenn er der meinung ist, es ist sda, dann musst du die /etc/fstab von fedora entsprechend abändern und die sdb einträge durch sda tauschen.
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Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

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21.10.2007, 23:31

Hallo,

dem Grub beizubringen, dass Fedora gestartet werden soll, war kein Thema, naja, musste doch etwas lesen, bevor ich es gerafft habe ;)

Leider wollte Fedora trotz aller Bemühungen nicht wirklich starten :( Meist hatte ich "Kernel Panic". Nachdem ich mir ewige Stunden am PC gegeben habe, hab ich die Sache mit Fedora aufgegeben. In die "fstab" hab ich auch versucht etwas zu verändern, jedoch ohne Erfolg. Zumal bei Fedora nach der Installation alles mit "LABEL"n arbeitet und ich die Datei, in welcher die "LABEL" definiert werden nicht gefunden habe.

Die Installation von Fedora, sollte auch nur zu testzwecken installiert werden, um zu sehen, ob Fedora immer noch bei mir Probleme beim herunterfahren auf dem Laptop macht. Das Problem hat bis zu FC5 bei mir darin bestanden, dass beim herunterfahren, der Laptop stehen geblieben ist. Jedesmal dann, wenn es darum ging, die WLAN-Karte runter zu fahren.

Jetzt werkelt ein Kubuntu auf der Platte und ich bin auch zufrieden :) So zufrieden, dass ich mein installiertes OpenSuse vom Laptop runterwerfe.

Danke trotzdem für eure Infos.

Grüße,
TiDschay

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TiDschay« (21.10.2007, 23:31)


linuxerr

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5

22.10.2007, 21:52

Zitat

Original von TiDschay
Leider wollte Fedora trotz aller Bemühungen nicht wirklich starten :( Meist hatte ich "Kernel Panic". Nachdem ich mir ewige Stunden am PC gegeben habe, hab ich die Sache mit Fedora aufgegeben. In die "fstab" hab ich auch versucht etwas zu verändern, jedoch ohne Erfolg. Zumal bei Fedora nach der Installation alles mit "LABEL"n arbeitet und ich die Datei, in welcher die "LABEL" definiert werden nicht gefunden habe.


also bei der verwendung der label sind die probleme sogar geringer.
warum fedora nicht laufen wollte, hat einen einfachen grund.
grub startet den kernel, der usb-support ist aber als modul zum kernel kompiliert. wenn der kernel nun nach seinem root-filesystem sucht, dann besteht das problem, das dieses auf der usb-platte liegt und die module kann der kernel nicht nachladen, da die ebenfalls auf der platte liegen und so beist sich die katze selbst in den schwanz.
lösung
1. usb fest in den kernel einkompilieren
2. usb-module in die initrd aufnehmen
dadurch steht dem kernel alles zur verfügung um das root-filesystem auch mounten zu können.
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