Nutzer von Browsern, die auf Mozilla basieren, geben möglicherweise ungewollt ihr Surfverhalten preis.
Das noch vergleichsweise junge Mozilla-Projekt hat mit einer ersten ernsten Sicherheitslücke zu kämpfen. Amerikanische Medien berichten, dass ein Bug in Mozilla entdeckt wurde, der automatisch die URL der zuletzt eingegebenen Internet-Adresse an den Server der nächsten Webseite weiterleitet, die der Surfer besucht. Dabei ist es unerheblich, ob die URL manuell eingetippt oder ob ein Lesezeichen benutzt wurde.
Die Warnung vor der Sicherheitslücke bezieht sich den Berichten zufolge auf die Mozilla-Versionen 1.0, 1.0.1 und 1.1. Die US-Medien zitieren den Entdecker der Schwachstelle, Sven Neuhaus, allerdings mit den Worten, dass vermutlich auch ältere Versionen von Mozilla betroffen sein könnten. Da unter anderem der aktuelle Netscape-Browser 7 auf Mozilla basiert, hat die Sicherheitslücke auch schon Einzug in die "kommerzielle" Browserwelt gehalten.
Glücklicherweise ist es einfach, das Problem zu beseitigen. Nach den Worten von Neuhaus soll es reichen, die Javascript-Funktion abzuschalten.