Hallo Leute,

Ich hätte gerne eure Erfahrung gehört bezüglich externer USB-Festplatten für Linux. In diesem Fall habe ich einen Server, auf dem Suse 8.2 läuft. Dafür würde ich gerne noch eine externe USB-Festplatte als Backup-System nutzen. Auf dem Server Suse 8.2 wird SiS7002 USB 2.0 unterstützt.
Ist das so einfach machbar? Habt ihr mir Tipps, welche Festplatten (Marke) Linux unterstützen? Mit welchem Dateisystem sollte ich die Festplatte formatieren?

Gruss Prom

So habe die Festplatte nun vor mir. Formatieren kann ich sie jetzt ja mittels 'Partitionieren' unter Yast, oder. Dort will er dann auch einen mount-point. Kann ich diese Festplatte dann nur an diesem Rechner anschließen, oder was pasiert, wenn ich die externe Festplatte an einen zweiten Rechner anschließe? Unter anderem will die Formatierung ja nicht gerade an dem Server ausführen, für den ich die Festplatte dann gebrauchen möchte (Habe sie momentan an einem Linux Suse 9.1 Rechner angeschlossen). Ausserdem sollte sie an diversen anderen Linux-Rechnern benutzbar sein.

Gruss Prom

Mir ist jetzt was ganz doofes passiert:
Ich habe aus Versehen den mount-point /usr, der als Default eigestellt war, übernommen. Jetzt hat es mir das ganze System zerschossen. Unter /usr ist auch nichts mehr vorhanden. Nach dem Booten komme ich nur unter die Suse-Konsole. X ist auch nicht mehr da. Kann ich das wieder rückgängig machen? Ich könnte die entsprechende Zeile in der fstab löschen, bringt das was? Ist das ganze überhaupt noch parabel ohne Neuinstallation?

Gruss Prom

Super,

vielen Dank, hat so geklappt, muss ich nur noch auf dem Server ausprobieren. Werde dazu hier auf diesem Rechner noch ein paar Mal mit dem mount üben.

Gruss Prom

Soweit so gut. Wenn ich die externe Festplatte einstecke wird sie auch erkannt und ich kann sie per root mounten (Suse 9.1)
Allerdings hat nur root Schreibrechte (default). Und wenn ich den Eintrag in fstab lasse und die externe Festplatte entferne, kann Linux auch nicht anständig booten, da der Eintrag in fstab bleibt. Kann ich den Eintrag irgendwie abändern, so dass diese Zeile beim Boot nur dynamisch berücksichtigt wird, sofern die Festplatte auch nur angeschlossen ist. Ansonsten muss ich das immer manuell mounten und per su die Schreibrechte per chmod ändern. Bin bequem, ich weiß.
Google meint, dass fstab sich dynamisch an die wirklich vorhandene Hardware anpassen würde?! Das kommt mir aber komisch vor.

Gruss Prom

Vielen Dank chieps,

users und rw haben mir noch gefehlt, bis noauto bin ich schon gekommen. Ausserdem hatte YAST 'acl,usr_xattr 1 2' eingetragen gehabt, was nicht wirklich geklappt hat, habe das entfernt. Allerdings habe ich das /dev/ice sondern LABEL=Name eingetragen. (Ist von YAST noch eingetragen). So jetzt kann ich ja diesselbe Zeile in den anderen Linux-Systemen in fstab eintragen, dann müsste alles funktionieren? Also nochmals vielen Dank.


Prom

Jetzt habe ich nur noch das Problem, dass die externe Festplatte auf dem Server (Suse 8.2) nach dem Einstöpseln nicht automatisch erkannt wird, weder in YAST, noch in /media taucht sie auf (z.B. sda1). USB 2.0 wird unterstützt, wenn ich es richtig gesehen habe. Wie bekomme ich nun den Zugriff auf die Festplatte?

Gruss Prom

Woher weiss ich denn, dass die Festplatte überhaupt als sda1 erkannt wird?

Bei eingstöpselter externer Festplatte sagt mir fdisk -l :

Disk /dev/hdc: 185.2 GB, 185283624960 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 22526 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/hdc1 1 22525 180932031 83 Linux

Disk /dev/hdd: 185.2 GB, 185283624960 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 22526 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/hdd1 1 22525 180932031 83 Linux

Disk /dev/hda: 41.1 GB, 41174138880 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 5005 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/hda1 1 235 1887606 1 FAT12
/dev/hda2 * 236 2023 14362110 83 Linux
/dev/hda3 2024 5005 23952915 83 Linux


In fstab steht:

/dev/hda2 / reiserfs defaults 1 1
/dev/hda1 swap swap pri=42 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
/dev/cdrom /media/cdrom auto ro,noauto,user,exec 0 0


/dev/hdc1 /backup reiserfs defaults 1 2
/dev/hda3 /data reiserfs defaults 1 2
/dev/hdd1 /daten reiserfs defaults,usrquota 1 2


Gruss Prom

lsmod zeigt:

Module Size Used by Not tainted
ide-cd 29404 0 (autoclean)
cdrom 28192 0 (autoclean) [ide-cd]
lp 6240 0 (autoclean)
parport_pc 25832 1
parport 22440 1 [lp parport_pc]
nvram 4300 0 (autoclean)
af_packet 12392 0 (autoclean)
videodev 5600 0 (autoclean)
usbserial 18460 0 (autoclean) (unused)
usbcore 57836 0 (autoclean) [usbserial]
isa-pnp 29672 0 (unused)
raw1394 14516 0 (unused)
ieee1394 32880 0 [raw1394]
3c59x 26064 1
ipv6 134516 -1 (autoclean)
lvm-mod 65412 0 (autoclean)
quota_v2 6592 1
reiserfs 200532 4

Gruss Prom

Also um das Problem abzuschließen hier die Lösung für eventuelle zukünftige Schwierigkeiten anderer.
Ich habe die Hardware-Informationen unter Yast abgerufen. Dort stehen unter USB verschiedene Einträge, sowie die Treiber und die erforderlichen modules. Die genannten modules, die mit 'Aktiv nein' habe ich dann per 'modprobe ...' aktiviert. Daraufhin waren sie auch 'Aktiv ja' gekennzeichnet. Dann Festplatte eingesteckt. Yast hat sie erkannt. Mount-point zugeordnet und fstab angepasst. Fertig.

Gruss Prom