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bOrG

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04.07.2004, 15:45

Der Traum eines Linux Systems

Ein Hallo an ALLE!

Hatte gerade eine Vorstellung, die ich mit euch teilen will:

Wie wäre es mit einem Linux System, das für Anfänger wie Profis genauso geeignet ist? Die Installation könnte so aussehen...
Man legt eine Diskette/CD/DVD ein, vor der ein rudimentäres Linux Basissystem startet, mit einer grafischen Installationsfläche. Sobald das System dann gestartet ist, erkennt es erstmal wichtige Hardwarekomponente (CPU etc.). Erstmal das unwichtigste zuerst. Maus und Tastatur dürften klar sein. Die Soundkarte spielt während (soweit gewüscht) der Installation Musik ab. Eine eigens gemachte Musik nur fürs Setup, zur Unterhaltung. Und das wichtigste ist die Netzwerkkarte/ISDN Controller/Modem, da ohne diese Komponente die Installation nicht weiter geführt werden kann. Sobald eine Internetverbindung hergestellt ist, geht es weiter. Das Setup frägt nun den Anwender in wie weit er sich mit Linux auskennt. Ich fange erstmal mit der Anfängerinstallation an. Sollte der Anwender dies auswählen, frägt das Setup (mit Assistent etc.) für was er das System benutzen möchte. Nehmen wir an als Office System. Es geht nun weiter. Es wird gefragt ob die ganze Festplatte oder nur ein Teil verwendet werden soll. Wird die ganze Festplatte für Linux verwendet, entscheidet das Setup automatisch das Filesystem, Größe der Partitionen, der Swap etc. Nun fängt das Setup an den neuesten (im Moment 2.6er Reihe) Linux Kernel zu downloaden, zu kompilieren mit allen Optimierungen (wie gentoo), Treiber für die Hardware u.v.m. Dass das ganze natürlich sehr viel Zeit in Anspruch nimmt ist klar. Dann geht es eben weiter mit wichtigen Systemprogrammen über OpenOffice etc. Natürlich immer die neueste Version und mit allen optimierungen, speziell auf die Hardware des Anwenders zugeschnitten mit den nötigsten Komponenten. Nur dass, das der Anwender benötigt. Das geht dann soweit, das ein Funktionsfähiges System entsteht, bestehend eben aus Kernel, grafischer Oberfläche, Office Paket, WindowManager etc. Sollte das System dann laufen, gibt es die Möglichweit, wie bei Windows XP, das es einen automatischen Versionsüberwachungsdienst gibt. Dieser frägt ob man das System von alleine auf dem neuesten stand halten will, oder ob bei Updates nur benachrichtigt werden soll etc. Sollte man sich für die automatische Möglichkeit entscheiden, checkt das System ob eine neuere Version vom Kernel, Treiber, etc. vorhanden ist und läd diese herunter. Zum kompilieren benutzt er nur die Systemressourcen, die übrig bleiben, ohne den Anwender in seiner Arbeit zu beeinträchtigen sprich very low priority. Sollte alles fertig kompiliert und optimiert sein wird das System (natürlich im Hintergrund) so eingerichtet, das beim nächsten Start alles auf dem neuesten Stand ist und löscht alle alten und nicht benötigten Komponente, zudem tempöräre Dateien u.s.w. Sollte das System noch nicht fertig sein, mit dem Übersetzen der Quelltexte und der Anwender möchte sein System nicht mehr benutzen bzw. ausschalten, kann er dies tun. Er drückt auf Beenden (wie auch immer) und das System übersetzt so lange fertig bis es eben fertig ist und schaltet sich anschließend von alleine aus. Beim nächsten Neustart ist dann alles aktuell und sicher ;)
Im Benutzerdefinierten Setup Modus kann der Profianwender auswählen, welche Pakete er genau haben will, welche Programme etc. z.B. 2.4er Kernel oder oder oder... eben gentoo like ;)

Warum dieser Text werdet ihr euch fragen. Es wäre eben einfach schön, wenn es so etwas wie gentoo für Anfänger geben würde! Zudem ist natürlich der Text, den ich hier geschrieben habe verbesserungswürdig. Wer Ideen von euch hat, postet einfach alles rein, was euch dazu einfällt. Kommentare, Kritik etc!

strcat

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04.07.2004, 18:29

RE: Der Traum eines Linux Systems

Zitat

Original von bOrG
Wie wäre es mit einem Linux System, das für Anfänger wie Profis genauso geeignet ist? Die Installation könnte so aussehen...


So eine Distribution gab es nicht, gibt es nicht und wird es nie geben.

Zitat

Man legt eine Diskette/CD/DVD ein, vor der ein rudimentäres Linux Basissystem startet, mit einer grafischen Installationsfläche.


Spaetestens dann rebootet der erfahrene User, nimmt die Floppy/CD/DVD/.. raus und gibt sie seinen Kindern zum Spielen. Erfahrene User wollen eine Distribution die *schnell* und *einfach* zu installieren ist und dazu gehoert das man sie auf alter Hardware (386 mit 8MB RAM) ggf. remote installieren kann. Das naechste ist dann, dass man bei einer grafischen Installationsroutine nicht in den Ablauf eingreifen kann und es nicht moeglich ist, benutzerdefinierte Parameter/Optionen/.. zu uebergeben.

Zitat

Sobald das System dann gestartet ist, erkennt es erstmal wichtige Hardwarekomponente (CPU etc.). Erstmal das unwichtigste zuerst. Maus und Tastatur dürften klar sein.


Mouse. Was ist eine Mouse? Eine Hardwareerkennung die *richtig* funktioniert, gab es nicht, gibt es nicht und wird es niemals geben. Siehe SuSE. Da funktioniert zwar angeblich alle einwandfrei, aber wer mal einen Blick in die /etc/modules.conf geworfen hat und sich etwas auskennt, der weiss wovon ich rede.

Zitat

Die Soundkarte spielt während (soweit gewüscht) der Installation Musik ab.


Woher weiss die Soundkarte ob Boxen angeschlossen sind und welche Musik soll abgespielt werden? Wird sicher lustig wenn ein BOfH zu Bluemchen Linux installiert und die User draussen vorbei laufen.

Zitat

Eine eigens gemachte Musik nur fürs Setup, zur Unterhaltung.


Aha. Und welche Richtung? Mozart? Beethoven? Sepultura? oder gleich "Best of Karl Moik"?

Zitat

Und das wichtigste ist die Netzwerkkarte/ISDN Controller/Modem, da ohne diese Komponente die Installation nicht weiter geführt werden kann. Sobald eine Internetverbindung hergestellt ist, geht es weiter.


Schwachsinn. Eine Distribution die eine Internetverbindung voraussetzt ist unbrauchbar. Auch wenn es unvorstellbar fuer Dich ist, aber es gibt immer noch Menschen die keine Flatrate/Standleitung, geshcweige denn eine Netzwerkkarte haben (ich hab hier drei Kisten ohne Nic's rumstehen).

Zitat


[Hirngespinnste ueber Setup-Routinen]
Warum dieser Text werdet ihr euch fragen. Es wäre eben einfach schön, wenn es so etwas wie gentoo für Anfänger geben würde! Zudem ist natürlich der Text, den ich hier geschrieben habe verbesserungswürdig. Wer Ideen von euch hat, postet einfach alles rein, was euch dazu einfällt. Kommentare, Kritik etc!


Nimm es nicht persoenlich, aber Du laberst Scheisse. Jeder der in der Lage ist die - zur Genuege vorhandenen - Anleitungen zu lesen, der kann auch Gentoo installieren. Aber abgesehen davon. Wer soll so einen Muell programmieren und wer braucht das? Wer zu faul/bloed/unfaehig ist die Anleitungen zu lesen, der soll ein OS installieren bei dem er nicht lesen muss, aber um nochmal auf das "das für Anfänger wie Profis genauso geeignet ist" zurueckzukommen.
Ich bezeichne mich jetzt als "Profi" (~20 Jahre Unix und ~12 Jahre Linux rechtfertigen das). Wenn ich ein Installationsmedium bekomme, auf dem eine Linux-Distribution enthalten ist, dann will ich eine Installationsroutine, die *komplett* unter /dev/ttyN laeuft und fuer die ich weder eine Mouse, noch eine Nic oder geschweigedenn eine funktionierende Internetverbindung brauche. Dann will ich *alle* Partitionen selbst anlegen und mir keine einzelnen Anwendungen installieren muessen, sondern ich will die Auswahl zwischen Systemen haben. Also "Grundsystem ohne XFree86", "Grundsystem mit XFree86", ..
Eine Paketverwaltung ist zwar sinnvoll, aber rfahrene Anwender installieren bestimmte Applikationen per Hand, da sie die Programm(-Versionen) wollen, die sie brauchen. Auf der SuSE 9.1 z. B. sind *uralte* Serverdienste enthalten, fuer die schon seit Wochen Exploits existieren. Gut, ein erfahrener Anwender installiert die nicht, aber wenn ein Anfaenger die installiert, dann ist seine Kiste eine potentielle Bedrohung fuer Dritte.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn Du Gentoo installieren willst, dann lies die Anleitungen; wenn Du sie nicht auf Anhieb kapiert, dann lies sie solange *bis* Du sie kapierst. Wenn Du nicht lesen willst/kannst/.. dann verwende eine Distribution bei der Du nicht lesen/denken musst. Ich kann das Gewimmer "Wie waere es mit einer Distrubtion die fuer Anfaenger und Profis gleichermassen geeignet ist?!" langsam aber sicher nicht mehr hoeren.
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04.07.2004, 18:43

RE: Der Traum eines Linux Systems

Du magst zwar sehr viel Linux und Unix Erfahrung haben... aber der rest den du von dir gibst ist pure scheiße! Kein Bezug zu Kunden! Erstmal lesen, denken und dann schreiben! Kommst mir irgendwie so vor, als wolltest du angeben mit deinen Kentnissen, weil du sonst nichts hast!

renegade

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04.07.2004, 19:13

RE: Der Traum eines Linux Systems

Du bist hier nicht fair!

Erst forderst du jeden auf Deinen Müll zu Kommentieren und wenn dann Kritik kommt fängst du an zu heulen!
Sokrates (468 v.Chr. - 399 v.Chr.)
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DarkNova

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04.07.2004, 19:16

Ich bin zwar noch ein Anfänger trotzdem finde ich strcat hat absolut recht.

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04.07.2004, 19:17

RE: Der Traum eines Linux Systems

Das ist nicht richtig. Ich finde es nur dumm von ihm, das er mich heruntersetzt. Zwischen Kommentieren bzw. Kritik und heruntersetzen ist ein großer Unterschied. Und bittte frag jetzt nicht wo er mich runtergesetzt hat, soviel Intelligenz müsste man besitzen.

ozoon

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04.07.2004, 19:26

wenn du dich mit strcat anlegst ziehst du immer den kürzeren. :kiff:

strcat

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04.07.2004, 19:27

RE: Der Traum eines Linux Systems

Zitat

Original von bOrG
Das ist nicht richtig. Ich finde es nur dumm von ihm, das er mich heruntersetzt.


Wieso "heruntersetzt"? Du hast keine Ahnung von Linux/Unix, sonst wuerdest Du Dir nicht solche Phantasien ausdenken. Du bist ein typischer Windows-Umsteiger, der SuSE 9.1 installiert hat, jetzt aber irgendwo gelesen hat das SuSE scheisse ist und deswegen Gentoo installiert hat um leet zu sein. Daran bist Du dann gescheitert, weil es keine "ach das brauch ich auch noch" - Installationsroutine besitzt und Du unfaehig bist die Anleitungen von Gentoo zu lesen (bei Windows hat man ja schliesslich auch nicht lesen muessen). Jetzt kommst Du hierher und willst mit Deinen Wahnvorstellungen die Welt revolutionieren und *DIE* Linux-Distrubtion schlechthin schreiben (lassen).

Zitat

Zwischen Kommentieren bzw. Kritik und heruntersetzen ist ein großer Unterschied.


Welchen Teil meiner Kommentare/Antworten hast Du nicht verstanden?

Zitat

Und bittte frag jetzt nicht wo er mich runtergesetzt hat, soviel Intelligenz müsste man besitzen.


Mein IQ liegt bei 129, aber ich wuerde doch gern wissen wo ich Dich "runtergesetzt" habe. Wenn Du mit gerechtfertiger Kritik nicht klarkommst, dann ist das nicht mein Problem. Und jetzt hoer auf zu weinen und geh weg.
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »strcat« (04.07.2004, 19:32)


renegade

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04.07.2004, 19:30

RE: Der Traum eines Linux Systems

Naja ne Intelligenzfrage von jemandem der "frägt" - sollte man nicht drauf reagieren!
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04.07.2004, 19:54

RE: Der Traum eines Linux Systems

@ozoon
den kürzeren ziehen? lool was sollte mir denn passieren ;) wir leben hier nicht in einer diktatur!

@strcat
hab keine lust mich zu streiten... lass uns die hände geben ok? wer angefangen hat ist ja egal... ob ich es war oder du... wurst...
du hast vollkommen recht, ich bin ein typischer windows nutzer, der suse installiert hat und gemerkt hat das es scheiße ist... weist du was ich an suse scheiße fand? ich hab mir die personal gekauft (jetzt kann man sich ja die iso kostenlos runterladen) und es gab keine möglichkeit irgendwelche pakete zu übersetzten sprich kein compiler... ich konnte ja nicht mal make benutzen, weil es das nicht gab.... deswegen fand ich es scheiße... dann hab ich fedora core 2 installiert... war nicht schlecht, nur hab ich mein nforce 2 spdif ausgang nicht zum laufen gebracht... hatte ganz früher mit mandrake angefangen... irgendwas mit 7.x
und ich wollte mit gentoo nicht l33t oder so sein, sondern wollte einfach nur das letzte aus meinem pc rausholen, weil mich die benchmarks überzeugt haben.
ich finds halt einfach praktisch, wenn es eine linux distri á la gentoo geben würde für anfänger, dann können wir diese ja benutzen... derjenige, der alles per bash, shell oder wie auch immer einrichten will, kann ja zu gentoo greifen :) war ja nur ein vorschlag...
aber jetzt komm... lass uns die hände geben... ich glaube feinde haben wir ganz andere! gerade in der heutigen zeit sollte man sich wegen soetwas nicht streiten :)

ozoon

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04.07.2004, 20:08

RE: Der Traum eines Linux Systems

Zitat

Original von bOrG
@ozoon
den kürzeren ziehen? lool was sollte mir denn passieren ;) wir leben hier nicht in einer diktatur!


das nicht aber du wirst es schon bemerken im Argumentieren ist er unschlagbar. :-)

bOrG

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04.07.2004, 20:13

RE: Der Traum eines Linux Systems

aber bestimmt auch nicht in allem :P

Pharao

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04.07.2004, 20:41

Im Gegensatz zu ca 80% der Nutzer hier, weiß strcat von was er redet und im Gegensatz zu den Kommentaren von 80% der Nutzer, ist es sinnvoll, seine Kommentare zu lesen.

Das Erste, was ich bei deinem Text dachte, war:
Wieder einer der frustriert ist, weil er zu dumm für Gentoo ist.
Aber keine Angst,... ich dachte auch schon an einen grafischen Installer für Gentoo.
Nur, wenn ich mir überlege, was man dabei alles angeben müsste, weil die automatische Erkennung einfach nie wirklich funktionieren wird, kann man auch direkt in der Konsole installieren.

Für jeden Anfänger gibt es genug Distributionen, mit denen er einsteigen kann.
In dem Moment, in dem er die verstanden hat, hat er verstanden wie man liest.
Und in diesem Moment, kann er Gentoo installieren.
Gut, strcat war nicht fair,.. er hat die englische Anleitung von Gentoo gepostet.
Es gibt ebenfalls eine Deutsche. Also nicht anfangen mit: Dazu muss man englisch können.

Wenn ich mir nun deine nächsten Kommentare durchlese mit: Habe den NForce nicht zum laufen gebracht, kann ich wieder nur sagen:
Bekommt Gentoo nicht hin und weint.

Die andere Seite ist:
Wenn man einen Distribution nach deinen Vorstellungen baut, fängt das gottverdammte Gejammer mit "Buhhuu... ich kann den Internet Explorer nicht starten" oder "Wieso erkennt er meine Grafikkarte, die 1 Tag alt ist nicht" an.
Die Leute gehören zum selbstständigen Denken erzogen. Und wenn man ihnen alles vorenthält, so wie du das vor hast, werden sie das niemals tun.

Gentoo ansich ist schon Kinderleicht.
Ein Freund von mir hat gemeint, er wolle Gentoo mal testen, da ihm das im Prinzip von allen Distributionen am besten gefällt, hatte aber nur Windowserfahrung. Aber die schon seit NT4.
Deswegen wollte er, dass ich mal dabei bin, falls was massiv schief geht.
Ich schnell die minimal CD gebrannt (hatte die auf dem Server liegen, so musste er sie nicht extra ziehen) zu ihm hin und auf seinem 2 Rechner die Anleitung geladen.
Dann habe ich mal die Füße hochgelegt, gemütlich angefangen meine HP etwas neu zu designen und gedacht, dass ich sicher das CMS fertig habe, bis er das installiert hat. Weit gefehlt. Nach ca. einer Stunde und mit der einzigen nachfrage, was für einen syslog-daemon und was für ein cron er verwenden soll und ob seine Wahl gut wäre, lief das Grundsystem.
Mit der XFree-Anleitung lief am nächsten Tag dann der Rest.

Warum alles per Maus?
Slackware macht ne wunderbar einfache Installation mit der Tastatur vor.

Das mit der Musik ist sowas von unnötig. Wenn ich Musik hören will, mach ich meine Anlage an und suche mir aus, was ich hören will und höre nicht, was irgendjemand gefällt.

strcat wrote:
>Wird sicher lustig wenn ein BOfH zu Bluemchen Linux installiert und die User
>draussen vorbei laufen.
lol
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strcat

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04.07.2004, 20:46

RE: Der Traum eines Linux Systems

Zitat

Original von bOrG
du hast vollkommen recht, ich bin ein typischer windows nutzer, der suse installiert hat und gemerkt hat das es scheiße ist... weist du was ich an suse scheiße fand? ich hab mir die personal gekauft (jetzt kann man sich ja die iso kostenlos runterladen) und es gab keine möglichkeit irgendwelche pakete zu übersetzten sprich kein compiler... ich konnte ja nicht mal make benutzen, weil es das nicht gab.... deswegen fand ich es scheiße...


Selbst schuld. Haettest Du das Handbuch in die Supportdatenbank gelesen, wuerdest Du wissen das "make" (wie so ziemlich alle Developer-Tools) per Default nicht installiert werden. Du hast Dir die Pakete bei der Installation aussuchen koennen, aber das hast *DU* nicht gemacht, also ich nicht die Distribution daran schuld weil bestimmte Programme nicht installiert worden sind, aber die Distrubtion gibt Dir sogar noch die Moeglichkeit diese Programme via YaST im nachhinein zu installieren.
Ergo: *Du* bist schuld und nicht die Distribution.

Zitat

dann hab ich fedora core 2 installiert... war nicht schlecht, nur hab ich mein nforce 2 spdif ausgang nicht zum laufen gebracht... hatte ganz früher mit mandrake angefangen... irgendwas mit 7.x


Das liegt auch nicht an der Distribution, sondern an XFree86 (bzw. den Xserver den Du verwendet hast). Wenn der Server die Karte unterstuetzt, ist es egal welche Distrubtion Du einsetzt.
Ergo: *Du* bist schuld und nicht die Distrubtion.

Zitat

und ich wollte mit gentoo nicht l33t oder so sein, sondern wollte einfach nur das letzte aus meinem pc rausholen, weil mich die benchmarks überzeugt haben.


Typischer Fall von Marketingopfer. Die Benchmarks sind von Gentoo (stage-1), das durch einen Entwickler installiert und angepasst wurde, aber soll ich Dir was sagen. Diese Werte sind laecherlich und den Aufwand nicht wert. Man kann *jede* Distrubtion *komplett* an seine Vorstellungen anpassen. Das ist der Sinn von OpenSource und deswegen hat es sich in dieser Art und Weise durchgesetzt.

Zitat

ich finds halt einfach praktisch, wenn es eine linux distri á la gentoo geben würde für anfänger, dann können wir diese ja benutzen...


Schwachfug. Jeder Vollidiot kann Gentoo installieren. Die Anleitungen sind mehr als idiotensicher und so ausfuehrlich gehalten, dass man Gentoo sogar nach acht Pils und sech Jack-Cola installieren kann (ich spreche da aus Erfahrung).
Gentoo, Debian und SuSE sind wie ein gefrorener Haufen Scheisse im Winter. Er faengt erst zu stinken an, wenn man ihn reinholt und in genauer betrachtet. Das gilt aber fuer so ziemlich alle Distrubtionen, aber was will man machen? Debian saugt, Gentoo ist scheisse nud LFS dauert zu lange. Am besten wir gehen alle sterben. Schnell. Und wo anders.

Zitat

derjenige, der alles per bash, shell oder wie auch immer einrichten will, kann ja zu gentoo greifen :) war ja nur ein vorschlag...


Nochmal langsam. Was ist denn bitte bei der Installation von Gentoo so kompliziert? http://www.gentoo.org/doc/de/handbook/handbook-x86.xml sollte selbst fuer den groessten Pfuscher einleuchtend sein?
Du solltest Dir mal angewoehnen die Anleitungen zu lesen und Eigeninitiative zu entwickeln. Die "Hit+run" - Mentalitaet wie von Windows gewohnt ist bei Linux nicht vorhanden. Lerne die Anleitungen/Buecher/Manpages zu lesen oder bleib bei Windows. Linux macht das was Du sagst und nicht das was Du willst.

Zitat

aber bestimmt auch nicht in allem :P

Doch. Wenn ich sage "$FOO ist Scheisse!", dann *ist* $FOO Scheisse und ich begruende das auch ausfuehrlich.
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04.07.2004, 20:55

RE: Der Traum eines Linux Systems

tja dann wird sich ein linux based system nie wirklich durchsetzen können :)

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04.07.2004, 21:07

RE: Der Traum eines Linux Systems

Dafür hat man im allgemeinen Ruhe von den ganzen ComputerBild lesern und Heise-Forum-Spammern! (obwohl sich daß auch zu ändern scheint)
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04.07.2004, 21:09

Versprichst du mir das?
dann kehrt ruhe ein mit Fragen über Linux 9.1
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"funzt" und jegliche Abwandlung davon ist kein Wort, egal wie oft du es dir einredest, verdammt nochmal!

18

04.07.2004, 22:25

Hm, ich muß Pharao zustimmen bei dem, was er auf der ersten Seite geschrieben hat.
Ich hab bis vor einigen Monaten auch ausschließlich mit DOS/Windows gearbeitet, allerdings mach ich das auch schon seit Windows 1.03...daher weiß ich die Vorzüge einer nicht-grafischen Oberfläche, wie DOS es ja auch ist, durchaus zu schätzen.
Is aber alles schon was her, also hab ich in Sachen Linux auch ma mit der SuSE angefangen, und die läuft noch immer auf meinem PC, durchaus zu meiner Zufriedenheit. Ich wollte aber auch andere Distris ausprobieren, also hab ich auf meinem Notebook mal Slackware installiert. Wie schon gesagt wurde, mit ner wunderbar einfachen Installation ganz ohne Maus. Und bei Slackware selber kommt man mit der Maus ja auch nicht allzu weit, wenn man am System was verändern will. Da is nix mit YaST. Is aber auch nicht nötig. Ich behaupte mal, mit einer entsprechenden Anleitung (die mir in Form einer Zeitschrift vorlag) kann auch ein Anfänger Slackware installieren, und zwar ohne Probleme. Auch Veränderungen in der Systemeinstellung sind relativ einfach, wenn man weiß, was man tut, und vor allem, wies geht. Dann merkt man auch erstmal, was einem alles entgeht, und wie wenig man über Linux lernt, wenn man immer nur mit ein paar Mausklicks alles automatisch erledigen läßt. Was jetzt aber nicht heißen soll, daß solche Distris scheiße sind. Man wird ja auch da nicht gezwungen, nur rumzuklicken... =D
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Fisch« (04.07.2004, 22:29)


19

04.07.2004, 23:46

RE: Der Traum eines Linux Systems

Zitat

Original von bOrG
tja dann wird sich ein linux based system nie wirklich durchsetzen können :)

wenn du meinst

solche jammerlappen, die nur mit nem vorgekauten system arbeiten können, die nach der installation von nem drucker unter xp schon die größten sind aber mit <windoof>R-->cmd<enter> dann doch nichts anfangen können leben auch und finden es gut :teufel:

für solche spezialisten ist ein installer von einer distri ala suse mit seiner paketauswahl erstmal gut genug
damit können viele die ersten gehversuche machen
nur wer richtig mit einem system arbeiten will der kommt an der durcharbeitung der jeweiligen doku nicht vorbei, egal welches system
damit ist der gedanke von einem system für anfänger und profis eigentlich fürn a....
an einem system für anfänger ist es wichtig erstmal was ans laufen zu bringen, egal ob es dann gleich top ist
bei einem system für profis braucht man keinen assistenten der einem die platten partitioniert, sound abspielt und pakete vorschlägt, das system wird so konfiguriert wie es für den jeweiligen einsatz gebraucht wird


Zitat

Man kann *jede* Distrubtion *komplett* an seine Vorstellungen anpassen. Das ist der Sinn von OpenSource und deswegen hat es sich in dieser Art und Weise durchgesetzt.
:+++:

Zitat

Linux macht das was Du sagst und nicht das was Du willst.
:+++:
...
ich könnte hier jetzt noch einiges von strcat bestätigen, aber wieso soll ich jetzt hier den großteil seiner beiträge nochmal bringen
uno sciocco trova sempre un altro sciocco che lo ammira

strcat

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20

05.07.2004, 03:49

Zitat

Original von Fisch
[Slackware installieren]
Ich behaupte mal, mit einer entsprechenden Anleitung (die mir in Form einer Zeitschrift vorlag) kann auch ein Anfänger Slackware installieren, und zwar ohne Probleme.


Slackware installiere ich per Script, weil die Installationsroutine schon seit ~94 die gleiche ist (all hail Volker!!!11!). Das einzige was ich noch machen muss, ist von CD booten, mich als root einloggen, eine HD/Partition mounten auf der das Script liegt, "/bin/sh l33t-install.sh" aufrufen, danach rebooten und 'n User anlegen (Script kann ich bei Interesse hier posten).

Zitat

Auch Veränderungen in der Systemeinstellung sind relativ einfach, wenn man weiß, was man tut, und vor allem, wies geht.


Slackware *ist* einfach zu bedienen. http://www.slackware.com/book/index.php beschreibt von der Installation bis zur Konfiguration alles was man wissen muss (fuer den Anfang).

Zitat

Dann merkt man auch erstmal, was einem alles entgeht, und wie wenig man über Linux lernt, wenn man immer nur mit ein paar Mausklicks alles automatisch erledigen läßt. Was jetzt aber nicht heißen soll, daß solche Distris scheiße sind. Man wird ja auch da nicht gezwungen, nur rumzuklicken... =D


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