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1

18.01.2004, 12:44

welches BSD für welchen Einsatzzweck?

So, dann mache ich mal den Anfang in der neuen BSD-Ecke :()
Eine Frage die mich schon länger beschäftigt ist folgende:
Welche BSD-Version eignet sich (am besten) für welchen Einsatzzweck?

Und dabei bin ich mir fast sicher, daß man jedes für jeden Bedarf hernehmen kann!
Aber wo liegen die Unterschiede zwischen free-, Open- und NetBSD?
Irgendwo müssten sich dann ja auch gewisse Stärken und Schwächen der einzelnen herausgebildet haben (so wie man das analog über Linux-Distributionen auch sagen kann) ...


Michael
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2

18.01.2004, 12:49

RE: welches BSD für welchen Einsatzzweck?

OpenBSD hat den Anspruch besonders sicher zu sein. Ob es das ist kann ich nicht beurteilen.
NetBSD laeuft praktisch auf allem was irgendwie rechnen kann. Das wurde auf so ziemlich jede Plattform portiert.

Gruss
kp

Pharao

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3

18.01.2004, 13:31

also, so wie ich das in den jahren mitbekommen habe ist openbsd vor allem auf sicherheit und auf serveranwendungen optimiert.

freebsd scheint für desktop's optimiert zu sein.

ich habe just 4 fun mal openbsd bei mir auf dem server installiert (war damals die 3.3_current wenn ich nicht irre) und es lief problemlos.
die 50mb installationsfiles geladen, lokal auf den ftpserver, von diskette gebootet.
das einzige problem machte eine sis909 netzwerkkarte.
realtek läuft... intel sowieso *g*

allgemein kann ich nur über openbsd sagen:
klein, schnell praktisch.
sicher nicht das schlechteste für einen server :()
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Chucky the Devil

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4

18.01.2004, 21:47

Zuerstmal hat Michael recht. Es gibt kein BSD fuer einen besonderen Einsatzzweck. Man kann jedes BSD sowohl als Desktop als auch als Server einsetzen.

Die Unterschiede bei den (3 bekannten) BSDs liegen eher im Detail...

Das wohl am meisten genutzte BSD ist FreeBSD. Historisch gesehen ist FreeBSD die zweite Abkappselung diese 3 bekannten BSDs (NetBSD kam vorher, OpenBSD danach). Das eigentliche Ziel der drei Gründer von FreeBSD war, einen zwischenzeitlichen snapshot von 386BSD zu erstellen und so nannte sich das Projekt auch zwischenzeitlich, 386BSD 0.5 oder auch 386BSD-Interim. Die Fa. Walnut Creek wurde Sponsor von FreeBSD und so hatte man die Moeglichkeit dieses BSD auf CD, aber auf im Internet via. FTP zu veroeffentlichen. Dadurch bekam FreeBSD einen grossen PR-Schub und wurde schnell bekannt. Die Entwicklergemeinde wuchs dadurch sehr schnell.
Heute ist FreeBSD vor allem durch seinen grossen Hardware-Support (im x86 Bereich) bekannt. FreeBSD unterstuetzt z. Zt. die meiste aktuelle Hardware im x86-Bereich (Stichwort: aktuelle Grafikkarten, ACPI, etc.)

NetBSD war die erste Distribution die damals aus einer Gruppe entstanden ist die sich zur Aufgabe gemacht hat, Patchkits fuer Net/2 bzw. Net/1 zu erstellen. NetBSD ist, wie kernelpanic schon angedeutet hat, wohl die BSD-Distribution, die auf den meisten Architekturen laeuft. Z. Zt. sind es AFAIK ueber 52 versch. Architekturen (vom Taschenrechner bis zum Grossrechner). Die Release-Zyklen von NetBSD sind sehr lang, daher ist man heute auch erst bei Version "1.6.1" wo andere wie OpenBSD schon bei 3.4 oder FreeBSD schon bei 5.2 sind. Allerdings entstammen viele Neuerungen der 3 BSDs von NetBSD, die dann zu den anderen BSDs portiert wurden.

OpenBSD entstammt eigentlich NetBSD. Der Gruender Theo de Raadt war Core-Entwickler von NetBSD. Da er aber eine andere Einstellung hatte, auf welcher Schiene es mit NetBSD weitergehen soll (er wollte mehr Security, die meisten des Core-Teams aber nicht) kam es zu Streitigkeiten im Core-Team, was spaeter dazu fuehrte, dass Theo der CVS-Zugang gesperrt wurde. Nach einigem Hin- und Her via Email, entschloss sich Theo letzendlich dazu, sein eigenes BSD-Projekt zu starten. So entstand OpenBSD. Einige Entwickler von NetBSD kamen mit ihm, aber auch wurden schnell neue Entwickler gefunden. OpenBSD hat es sich zum Vorsatz gemacht, Sicherheit per Default zu bieten. Der OpenBSD-Code ist komplett von den Entwicklern geprueft und ueberarbeitet. Und das ist heute noch so. Wird ein Fehler bzw. ein leicht zu exploitender Code in irgend einem Teil des Systems gefunden, wird das System dadauf geprueft, ob diese Fehler noch in anderen Teilen gefunden werden und diese werden dann behoben.
(Den Email-Verkehr, den Theo mit dem NetBSD-Core Team hatte kann man hier nachlesen: http://www.theos.com/deraadt/coremail.html)

Also um das ganze mal zusammen zu fassen:
Die 3 bekannten BSD lassen sich wie folgt spezifizieren:
FreeBSD: Optimiert fuer i386, unterstuetzt aktuelle Hardware - daher auch sehr fuer Desktop-Systeme geeignet. (Leider z.Zt. nur Alpha, i386, Sparc64, IA64, Alpha64)
NetBSD: Laeuft auf fast allem, was einen Microprozessor hat ;)
OpenBSD: Laeuft auch schon auf einiger Hardware (Sparc, Sparc64, i386, HP300, Alpha, mac68k, macppc, pegasos, vax, mvme68k, hppa). Hat vor allem Security als Schwerpunkt.

renegade

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5

18.01.2004, 22:14

@CtD

Klasse Ausführung :+++:

> OpenBSD: ... Hat vor allem Security als Schwerpunkt

Löblicher Vorsatz!

Dazu eine Frage: Wäre aufgrund dessen aus Sicherheitstechnischer Sicht OpenBSD einem Linux auf öffentlich erreichbaren Servern vorziehen?
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18.01.2004, 22:30

Zitat

Original von renegade
Dazu eine Frage: Wäre aufgrund dessen aus Sicherheitstechnischer Sicht OpenBSD einem Linux auf öffentlich erreichbaren Servern vorziehen?

Persoenlich, ziehe ich, wenn ich die Moeglichkeit habe, immer einen BSD-Rechner einem Linux-Rechner vor. Ob es aber immer OpenBSD sein wird, kommt immer drauf an, was die Maschine zu tun hat. Die anderen BSDs sind ja ebenfalls Security-Technisch hoeher als Linux. Ausserdem liebe ich die Ordnung die die BSDs haben - Linux Distributionen sind einfach unaufgeraeumt und unsauber. Und noch ein Vorteil der BSDs (vor allem bei OpenBSD sticht das sehr heraus) sind die Man-Pages. Die sind sauber gefuehrt, aktuell gehalten und vor allem, vorhanden (was man bei vielen Programmen, die standardmaessig mit Linux-Distris. publiziert werden, nicht sagen kann).

renegade

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18.01.2004, 22:54

Also ich schmöker nun seit >30 min auf der OpenBSD-Site und bin echt beeindruckt von den Artikeln. Vor allem die Erfahrungsberichte und Komentare faszinieren! Wenn man das so liest, frage ich mich, warum man auf Servern überhaupt noch was anderes als (Open)BSD installiert. Irgendwo muß da doch so ne Art Haken sein oder?
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18.01.2004, 22:55

da hätte ich auch eine frage.. und zwar:

openbsd legt ja sehr viel wert auf sicherheit.
>Only one remote hole in the default install, in more than 7 years!

so nun zum eigentlichen:
ich brauche demnächst einen neuen server, der sich um backups kümmern soll und fileserver spielen.

der andere gedanke: ich hätte darauf gerne noch 3 weitere dienste laufen und zwar:
einmal einen videolanserver, einen apache für den "hausinternen" gebrauch und einen ssh-server.
das system sollte sich ja so konfigurieren lassen, dass die ersten beiden keinen contact zum rest der welt haben (internet)

nur: ssh würde ich gerne dafür verwenden mich von "außen" mal schnell auf den rechner einzuwählen. am router würde ich dann port 22 forwarden auf den rechner.

nun geht es mir um die sicherheit, da der server primär firmendaten backupen würde.

angenommen es läuft alles, mit welchem aufwand muss ich rechnen um apache, samba und ssh auf dem aktuellsten stand zu halten ?
gibt es eine eingebaute funktion die immer die akt. packete vom openbsd-server läd und einspielt ?


ich weiß, die frage hört sich nun nach totalen noobgewäsch an, aber ich habe openbsd bisher nur einmal installiert und nicht viel damit gemacht.
ich habe keinerlei ahnung welche funktionen es bietet.

aber für einen server finde ich momentan kein linux, dass mir wirklich gefällt.
suse / redhat finde ich zu aufgebläht... bis man bei der installation alles angegeben hat was man nicht will ist die openbsd installation schon 4 mal geschehen.
debian ist für mich keine wirkliche alternative, da mir das system nicht besonders gefällt.

wie sieht's aus ? was meinst du / meint ihr?
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18.01.2004, 23:00

Zitat

Original von renegadeWenn man das so liest, frage ich mich, warum man auf Servern überhaupt noch was anderes als (Open)BSD installiert. Irgendwo muß da doch so ne Art Haken sein oder?

- Es wird nicht jede Hardware unterstuetzt.
- Es wird nicht jede Software unterstuetzt.
- Man _muss_ lesen koennen und verstehen, was man da liest, sonst kommt man unter BSD nicht weit.
- Die BSD-Community ist nicht so wie die Linux-Community (wer sich nicht an die Regeln haelt - landet im Killfile).

Somit faellt BSD schon fuer 'ne Menge an Usern weg. ;) Der Rest nutzt ja groesstenteils schon BSD *g*

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18.01.2004, 23:08

> da hätte ich auch eine frage.. und zwar:
>
> openbsd legt ja sehr viel wert auf sicherheit.
>> Only one remote hole in the default install, in more than 7 years!
>
> so nun zum eigentlichen:
> ich brauche demnächst einen neuen server, der sich um backups kümmern soll
> und fileserver spielen.
>
Kein Problem

> der andere gedanke: ich hätte darauf gerne noch 3 weitere dienste laufen und
> zwar:
> einmal einen videolanserver, einen apache für den "hausinternen" gebrauch und
> einen ssh-server.
> das system sollte sich ja so konfigurieren lassen, dass die ersten beiden
> keinen contact zum rest der welt haben (internet)
>
Auch kein Problem.
Apache und SSH sind z. B. bei OpenBSD dabei (Apache sogar in einer OpenBSD-Version, die direkt in einem Chroot rennt). VLC ist in den Ports.

> nur: ssh würde ich gerne dafür verwenden mich von "außen" mal schnell auf den
> rechner einzuwählen. am router würde ich dann port 22 forwarden auf den
> rechner.
>
Ebenfalls kein Problem

> angenommen es läuft alles, mit welchem aufwand muss ich rechnen um apache,
> samba und ssh auf dem aktuellsten stand zu halten ?
> gibt es eine eingebaute funktion die immer die akt. packete vom
> openbsd-server läd und einspielt ?
>
Samba ist in den Ports (allerdings bei den Stable-Versionen noch kein 3.x). Apache und SSH sind wie gesagt dabei und werden nach auch durch Patches etc. aktuell gehalten. Via CVS kannst Du immer Dein System aktuell halten.

> ich weiß, die frage hört sich nun nach totalen noobgewäsch an, aber ich habe
> openbsd bisher nur einmal installiert und nicht viel damit gemacht.
> ich habe keinerlei ahnung welche funktionen es bietet.
>
Diese Infos findest Du alle auf den OpenBSD-Seiten - die FAQs sind echt klasse!

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18.01.2004, 23:26

Ich habe mal angefangen mich umzuschauen...
Bisher sieht es wirklich gut aus.

Nun stehe ich nur noch vor 2 kleinen Problemen:
1) Gibt es eine Hardwaredatenbank so wie die von SuSE?
(Dürfte sicher auch für andere interessant sein.. aber da ich atm. zeitlich ausgelastet bin, komme ich nicht zum suchen sorry)

2) Wie übel nimmt es mir OpenBSD wenn ich z.B. einfach die Grafikkarte ausbaue?
Fährt das System trotzdem sauber hoch oder bleibt es bei einem gewissen Punkt stehen und verweigert den Dienst?
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12

18.01.2004, 23:32

> 1) Gibt es eine Hardwaredatenbank so wie die von SuSE?
> (Dürfte sicher auch für andere interessant sein.. aber da ich atm. zeitlich
> ausgelastet bin, komme ich nicht zum suchen sorry)
>
http://www.openbsd.org/i386.html#hardware

> 2) Wie übel nimmt es mir OpenBSD wenn ich z.B. einfach die Grafikkarte
> ausbaue?
> Fährt das System trotzdem sauber hoch oder bleibt es bei einem gewissen Punkt
> stehen und verweigert den Dienst?
>
OpenBSD hat 'ne automatische Hardwareerkennung. Normalerweise sollte das kein Problem darstellen.
Um das ganze zu veranschaulichen ein kleines Bsp. das mir vor ein paar Tagen passiert ist...

[Edit]strcat hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass dem nicht so ist.
Ich zitiere einfach mal:
Noe. Das die meiste Hardware automatisch erkannt wird, liegt daran das
der Kernel (/bsd) alle Treiber enthaelt, die fuer OpenBSD vorhanden sind
(GENERIC). OpenBSD an sich bietet ueberhaupt keine Erkennung von neuer
Hardware an.[/Edit]

Mein Fileserver im LAN hatte einen Plattencrash. Also die defekte Platte ausgebaut und eine neue 80GB rein. Nun ist die Kiste so alt, dass das Bios die Festplatte nicht erkennen kann und sich bei der automatischen Erkennung aufhaengt. Also Platte im Bios aktiviert, gebootet, OpenBSD gestartet, Platte erkannt, 80 GB zusaetzlich Platz :)

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18.01.2004, 23:49

Habe mitlerwile "meinen Haken" gefunden :(

Open BSD unterstützt z.Zt. noch keine SMP-Maschinen - schade!

Werds mir trotzdem bei Gelegenheit mal anschauen!
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18.01.2004, 23:53

> Habe mitlerwile "meinen Haken" gefunden :(
> Open BSD unterstützt z.Zt. noch keine SMP-Maschinen - schade!
>
FreeBSD und NetBSD-current (IIRC) aber.

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15

19.01.2004, 00:07

> FreeBSD und NetBSD-current (IIRC) aber.

Richtig - nur im Moment interessiert mich OpenBSD mehr. Deren Art und Weise mit dem Thema Sichrheit umzugehen gefällt mir sehr sehr gut :applaus:

Nach meinen ersten Vergleichen meine ich, daß OpenBSD im Verhältnis zu Net- und FreeBSD sehr viel schneller aktuelle / neue Sucherheitsstandards und Mechanismen umsetzt. Beispiel IPv6
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19.01.2004, 00:11

Dazu sei noch gesagt - der einzige Grund mich wirklich mit BSD zu beschäftigen wäre für mich der Einsatz auf Servern, die am I-Ner hängen. Das Thema Sicherheit unter Linux beschäftig mich seit Wochen intensiv. Ich habe mitlerweile über 100 Seiten zu diesem Thema gelesen (das verrät mir meine Bookmark-Liste). Was mich an Linux "stört" ist, daß man sehr viel selber daran arbeiten muß und immer aktuelle Updates im Auge behalten muß. Daß scheint unter OpenBSD "komfortabler" zu sein.
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19.01.2004, 00:11

IPv6 wird von allen BSDs von Haus aus unterstuetzt?

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19.01.2004, 00:14

Habe ich auch gedacht. Nach einem Bericht, den ich gerade gelesen habe, scheint das bei FreeBSD allerdings noch nicht 100% implementiert zu sein. (Ja das war ein aktiueller Bericht).
Sobald ich den Link wiedergefunden habe poste ich den hier!
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19.01.2004, 16:30

Passend zu Thema....
Matthew D. Fuller hat einen sehr interessanten Vergleich zw. BSD und Linux zusammengestellt. Sollte man gelesen haben.

http://www.over-yonder.net/~fullermd/ran…/bsd4linux1.php

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