das geht nur, wenn auf dem router ein entsprechendes portforwarding auf den rechner gesetzt wird.

auf dem router muss eine firewallregel gesetzt werden die icmp pakete zum server forwarded. in einigen routern gibt es dazu menüs ....

port 22 ist die ssh, die hat mit ping nichts zu tun.


ich habe das problem anders gelöst. ich habe zb einige server über umts angebunden, die liegen alle hinter geschlossenen routern und proxys und die kann man so nicht erreichen, da viele rechner die selbe offizielle ip nutzen.
die server fragen in gewissen zeitabständen ein spezielles php-script auf meiner homepage ab, ob ich kontakt wünsche. wenn dem so ist, habe ich dort einen tag hinterlegt. der server baut dann zu mit einen verschlüsselten tunnel (zb stunnel) auf über den ih dann zurück auf den server gehe und eine ssh öffne. die router und proxys dazwischen sind mir dann ziemlich wurscht. )

du hast es immer noch nicht verstanden.
wenn dein freund seinen server in seinem eigenen netzwerk anpingen kann, dann hat das mit deinem problem absolut nichts zu tun.
im dsl-router ist eine firewall integriert, die steht zwischen dir und dem server und nicht zwischen deinem freund und seinem server. die firewalls sind dazu da, zugriffe aus dem internet komplett zu blocken, intern ist oftmals alles zugelassen.
der ausschnitt deines iptable-script stammt wohl vonm server, entscheidend ist aber erst einmal die firewall auf dem router, die entsprechend eingestellt werden muss.

Zitat

Original von wums4all
Ach so. Na gut, aber ich weiß immer noch nicht wie ich einen Rechner hinterm router anpingen soll. Es ist sicherlich ein anderes Kommando als einfach:

	Quellcode
1	ping 87.122.122.122

nein, es ist kein anderes kommando!
wenn auf dem router deines freundes ein forwarding von ping-paketen auf den server eingetragen ist, dann landen alle ping-anfragen an den router auf dem server und der muss sie dann beantworten oder auch nicht (je nachdem, was seine firewwall sagt)
einen anderen rechner aus dem netz hinter dem router kannst du dann aber nicht anpingen.

also
wenn auf dem router eine entsprechende forward-regel eingetragen ist und der server es zulässt, dann wird ein
ping 87.122.122.122
vom server hinter dem router beantwortet und du kannst sehen, ob er eingeschaltet ist oder nicht.

das forwarding auf dem router ist gewissermassen eine weichenstellung, die dem router sagt, dass er auf diese anfrage nicht selbst antworten soll, sondern sie an eine andere ip-weitergeben soll und der soll sich dann um die antwort kümmern.

das kannst du dir wie eine rufumleitung vorstellen.

Zitat

Ist das jetzt ein Geheimnis über das man nicht spricht oder vielleicht verboten?

bist du verschwörungstheoretiker?

Zitat

Original von wums4all
Ach, jetzt habe ich es begriffen. Also muss ich halt für jeden einzelnen Rechner im Netzwerk die Forwarding Einstellungen verändern.

ja

Zitat

Und ich gehe davon aus, daß nur eine solche Regel gleichzeitig möglich ist.

du kannst zb für eine ssh auch mehrere forwarding-regeln setzen, wenn du die ssh auf andere ports umleitest. du könntest den router zb anweisen, dass er anfragen auf verschiedenen ports auf verschiedene rechner umleitet, zb
port 7000 <- 192.168.0.1:22
port 7001 <- 192.168.0.2:22
etc

mit der ssh kontaktierst du den router mit seiner offfiziellen ip und dem entsprechenden port, also zb
ssh -l<user> <externe_ip_des_routers> -p 7000
ssh -l<user> <externe_ip_des_routers> -p 7001
etc
und bekommst jeweils eine ssh-verbindung auf den entsprechenden rechner.

im prinzip kannst du tausende regeln definieren, das ist extrem flexibel (und wird dann auch komplex).
du kannst in den regeln nach verschiedenen parametern unterscheiden wie zb
quell-ip, ziel-ip , portnummer oder bereich, protokollart etc ....
die frage ist nur, wie komplex die regeln im router sein dürfen und wie viele der speichern kann.

ich rede immer noch vom forwarding.

Zitat

Original von wums4all
Richtig?

ja, so ungfähr ist das ok.