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21.04.2009, 21:44

mounten von Sambaverzeichnissen

Mein Problem ist kurz und dringlich. Ich habe ein Rechner den ich morgen früh abgeben muss, und kriege es nicht hin ein Sambaverzeichnis schreibbar zu mounten. Es ist mit fat 32 formatiert worden und soll für Windows Rechner in einem Kleinen Netzwerk frei beschreibbar (als share ohne authentifizierung) zur Verfügung stehen. Ich kann zwar das Verzeichnis (darunter ist ein Laufwerk gemounted) sehen und öffnen, aber nicht beschreiben. Solange der Eintrag auf "vfat" steht. Doch sobald ich es in "smbfs" umändere, dann wird das Laufwerk garnicht unter das Verzeichnis gemounted. Zur Kontrolle hatte ich vor den mounten eine textdatei in das Verzeichnis kopiert. So erkenne ich sofort, daß das Laufwerk nicht am Verzeichnis hängt.

Quellcode

1
/dev/sdc1        /home/igor/max1     vfat       rw         1 0


Mein Problem ist halt die Zeit - ich schaffe das nicht ohne eure Hilfe - ich gelobe aber Verbesserung ;) Schönsten Dank an jeden, der mir hilft!

2

21.04.2009, 23:19

Irgendwas bringst Du fundamental durcheinander, denn die Angaben "vfat" und "smbfs" lassen sich nicht einfach gegeneinander austauschen. Weder in der fstab, noch als mount-Parameter.

smbfs steht für eine Netzwerk-Freigabe auf Client-Seite. Daher braucht es auch, statt eines Device-Nodes (/dev/...) einen Netzwerk-Pfad (//server/freigabe). Damit man auf die auch noch schreiben kann, muss der Server das erlauben, was bedeutet, dass der Client sich evtl. mit Optionen authentifizieren muss und der Server ihm überhaupt Schreibzugriff erlauben muss.
Dies scheint mir aber nicht weiter interessant für Dich zu sein, da Du wohl am Server arbeitest und nicht am Client.

vfat hingegen steht für ein lokales Dateisystem. Da kommt nix aus dem Netzwerk. Außerdem funktionieren Linux-Rechte mit vfat sowieso nur eingeschränkt (quasi virtuell für nur einen ganz bestimmte User und eine Gruppe) und werden beim Mounten über die Optionen bestimmt.


Wenn ich das richtig verstehe, dann arbeitest Du am Server und musst nun:
  • Entweder die Mount-Optionen für /dev/sdc1 so verändern, dass der User des Samba-Dienstes darauf schreiben kann oder die Partition neu, mit einem Dateisystem formatieren, das Linux-Rechte kennt und dem User des Samba-Dienstes Schreibrechte darin einräumen.
  • Sicherstellen, dass der Schreibschutz nicht von der Samba-Konfiguration ausgeht.


Viel Glück.

3

22.04.2009, 12:46

Also ich habe die Partition jetzt mit ext3 formatiert und so gemounted:

Quellcode

1
ext3         rw,user,exec,umask 775    1 1


Es passiert nichts - diesmal wird das FSystem nichtmal gemounted?! Ich bin absolut verwirrt

4

22.04.2009, 13:32

Mount -a sagt:

Quellcode

1
2
3
4
5
~# mount -a 
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sdb1,
missing codepage or helper program, or other error        
In some cases useful info is found in syslog - try        
dmesg | tail  or so

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Chaoshh« (22.04.2009, 13:38)


5

22.04.2009, 14:11

Ok, ich glaube - ich muss damit in einen anderen Thread wie es aussieht. Denn es hat offenbar nichts mit Samba zu tun.

6

22.04.2009, 14:30

Zitat

Original von Chaoshh

Quellcode

1
ext3         rw,user,exec,umask 775    1 1

Also einige Dinge sind hier sehr verwirrend:
  • Deine Partition heißt immer anders. Am Anfang war es /dev/sdc1 , inzwischen ist es /dev/sdb1 oder wie soll ich das verstehen?
  • Weswegen zeigst Du uns nur noch die halbe Zeile aus der fstab? Ist der Anfang jetzt geheim? Was ist, wenn da ein Fehler steckt?
  • Wie kommst Du eigentlich auf Deine mount-Optionen? Nicht alle Optionen funktionieren mit allen Dateisystemen. Wenn Du ext3 benutzt, dann passt umask nicht und die Nummer 775 gehört sowieso nicht dort hin. Siehe "man mount" -> FILESYSTEM SPECIFIC MOUNT OPTIONS -> Mount options for ext3 / Mount options for ext2


Ich hoffe Du hast nicht die falsche Partition formatiert.

Kann es irgendwie sein, dass Du aus irgendwelchen Gründen kein Copy-&-Paste benutzen kannst?

PS: Als ich schrieb "[...] und dem User des Samba-Dienstes Schreibrechte darin einräumen.", meinte ich "chown", "chgrp" und "chmod". Siehe dazu:

Quellcode

1
info coreutils 'Changing file attributes'

7

22.04.2009, 16:04

Eeh - nö das war eine andere. Die war vorher erstmal auskommentiert in der /etc/fstab.

Also ich hab das Problem gelöst. Diskproblem

Offenbar waren die allerersten Einstellungen (nur halt statt vfat mit ext3 wie jetzt) richtig. Nur die Rechte haben sich wohl verabschiedet. Erst jetzt klappt es.

8

22.04.2009, 17:51

Die mount-Optionen und die 775 sind trotzdem Mist.

9

22.04.2009, 19:59

Ja, stimmt. Ich brauche keine. Oder wenn, dann 757.

10

22.04.2009, 23:46

Nein, die sind Mist, weil umask ignoriert wird, weil die nicht zu ext3 passt und die 775 mit einem "=" und nicht einem Leerzeichen zum umask angegeben wird, weil es sonst nicht mehr zu den Optionen gehört.

Siehe "man 5 fstab" und "man mount".

Kannst Du etwa kein Englisch? Liegt es daran, dass Du keine Gebrauchsanweisungen liest und einfach wild rumprobierst?

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