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Big Henne

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1

21.04.2007, 18:10

[gelöst] Firefox unter KDE

Hi!

Ich würde gerne Firefox aus dem KDE entfernen, da ich statdessen Opera benutzen möchte und nicht noch einen weiteren Browser auf meinem System brauche. Wenn ich allerdings versuche Firefox über Yast zu löschen zeigt er mir immer an, dass irgendwelche Paketkonflikte bestehen und will, dass ich KDE lösche. Woran liegt das und wie kann man KDE behalten und Firefox trotzdem entfernen? Oder wird Firefox für die Update-Funktion benötigt?

MfG
Big Henne

Imhotep

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2

23.04.2007, 01:32

Suse hat mitunter sehr eigenwillige Abhängigkeiten. Firefox oder Mozillabrowser werden von vielen Programmen vorausgesetzt, kann sein, dass der Konqueror auf Firefox aufbaut (wegen den Plugins).
localhost,
sweet localhost

Big Henne

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3

24.04.2007, 14:56

Andere Distribution

Kennt irgendwer eine ander Distribution, die flexibler ist oder in der Opera direkt als einziger Browser integriert ist oder bei der man Firefox aus dem KDE entfernen kann?

MfG
Big Henne

4

24.04.2007, 15:08

wenn du es so

streng voneinander trennen moechtest, dann wird es, was die groesseren Distributoren anbelangt ein wenig schwierig.

Mir persoenlich fallen derzeit nich viele Distris ein, bei denen das funktionieren sollte ausser SlackWare und Gentoo

Bei diesen beiden Distris solltest du dort so ziemlich alle Moeglichkeiten zur individuellen gestaltung deines systemes haben.

Was aber nicht ohne den notwendigen Konfigurationsaufwand passieren wird.
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Big Henne

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5

24.04.2007, 15:16

Das mit dem Konfigurationsaufwand ist vielleicht gar nicht so schlecht, dann kann ich mich besser ins Linux-System einarbeiten. Ich brauche halt eine Distri bei der ich eine hohe Flexibilität habe, die sich gut zum Programmieren eignet und bei der ich problemlos Packete entfernen und stattdessen andere hinzufügen kann. Woher bekomme ich den SlackWare bzw. Gentoo? Wo gibt es Dokumentationen dazu und welche der beiden würdest du mir empfehlen?

Vielen Dank bis hierhin!

MfG
Big Henne

6

24.04.2007, 15:28

Das mit der Empfehlung

ist immer so eine sache...

Ich persoenlich arbeite derzeit hauptsaechlich mit openSuSE 10.2.

Zum "basteln", lernen und verstehen aber habe ich in einer VMWare mehrere Distris am laufen. was sich auch anbietet, denn so habe ich IMMER egal, was ich "verbock", ein laufendes system.

Und derzeit kann ich nur eine - wenn auch eingeschraenkte - Empfehlung fuer SlackWare geben, da ich Gentoo noch nicht in meine VM gepresst habe.
Mir hat wider Erwarten SlackWare besser gefaellen, als ich es zu Beginn angenommen habe. Und ich daher zur Zeit immer mehr mit dieser Distri mache ...

Ich bin sogar derzeit am ueberlegen, ob ich nicht mein Richtiges - sprich "produktiv" System - auf SlackWare laufen lasse...

aber mal sehen....

und wenn du quellen fuer slackware suchst, dann frag mal schnell tante google oder du machst es dir einfach und folgst dem weissen kaninchen:

--> ftp://ftp.fu-berlin.de/unix/linux/mirror…kware-11.0-iso/

Und was die Dokumentation anbtrifft findest du ziemlich viel sowohl in den man-pages, als auch in den Foren im Netz.
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

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linuxerr

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7

24.04.2007, 15:48

RE: Das mit der Empfehlung

ich denke mal, dass suse/novell bestrebt ist, ein windows nachzubauen und da ist der browser immanenter bestandteil des betriebssystems. vielleicht kommt das ja durch einen "technologietransfer" innerhalb der kooperation mit windows :()
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24.04.2007, 16:01

Kann man auch Windows, Suse und Slackware parallel laufen haben? Wie richte ich das ein und welchen Bootmanager sollte ich benutzen? Gibt es ein gutes deutsches Tuturial, dass die Installation von Slackware erklärt oder kriegt man das auch so hin? Wenns kein deutsches gibt dann vielleicht ein englisches, das versteh ich noch grade so =D .

MfG
Big Henne

9

24.04.2007, 16:19

klar kann man...

mehrere OSn nebenebeinander haben.

Prinzipiell zumindest.

Leider gibt es dann doch im praktischen ein paar Stolpersteine:

SuSE nutzt "GRUB" und SlackWare "LiLo" als bootloader. -von Windows brauchen wir hier nicht zu reden.

wenn du Windows installiert hast, und noch ein wenig unpartionierten HDD speicher hast, dann kannst du ohne weiteres ein Linux installieren. und der Bootloader wird automatisch mit den entsprechenden Optionen versehen, dass du beides starten kannst.

Wenn du allerdings zuerst ein Linux installierst und dann erst das windows, ueberschreibt dieses rigeros die einstellungen und du siehst so ohne weiteres nichts mehr von deinem Linux...

Noch komplexer wird es dann aber wenn du 2 Linuxe installieren willst, die einen unterschiedlichen bootloader verwenden...

denn dann musst du eines ohne boot loader installieren und dann den bootloader manuel anpassen.

das kannst du aber auch fuer den Anfang vermeiden und dir nen kostenlosen VMWare Server bzw n MS virtual PC installieren und dort ne virtuelle machine (dort ist es dann wurscht ob windows / Linux / BSD....) erstellen und darin testen und basteln, bis die Fingerkuppen blutig sind.
[Das benoetigt natuerlich ein wenig leistung seitens deines PCs]
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

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linuxerr

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10

24.04.2007, 16:25

Zitat

Original von Big Henne
Kann man auch Windows, Suse und Slackware parallel laufen haben?

ja

Zitat

Wie richte ich das ein und welchen Bootmanager sollte ich benutzen?

lilo, grub, egal

Zitat

Gibt es ein gutes deutsches Tuturial, dass die Installation von Slackware erklärt oder kriegt man das auch so hin?

Slackware 9.0 - Back to the root... aber mit Stil!

wenn du die fdisk hürde genommen hast, gehts mit setup weiter.
die installationsroutine hat sich seit urzeiten nicht geändert. sie ist konsolenbasiert (kein buntle-schnicki-schnacki-draggy-droppy-ram-fress-performance-schluck.
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24.04.2007, 16:33

Zitat

das kannst du aber auch fuer den Anfang vermeiden und dir nen kostenlosen VMWare Server bzw n MS virtual PC installieren und dort ne virtuelle machine (dort ist es dann wurscht ob windows / Linux / BSD....) erstellen und darin testen und basteln, bis die Fingerkuppen blutig sind.


Wie funktioniert denn VMware? Brauche ich wenn ich auf VM was installiere genau so viel speicher wie wenn ich das normal installiere?

Zitat

[Das benoetigt natuerlich ein wenig leistung seitens deines PCs]


Braucht VMware besondere Anforderungen? Welches muss ich runterladen VMware Server oder Player?

Zitat

wenn du die fdisk hürde genommen hast, gehts mit setup weiter.


Wird bei fdisk nicht die ganze Platte gelöscht? Das wäre nämlich ziemlich ungünstig...

MfG
Big Henne

12

24.04.2007, 16:45

VMWare

also du solltest mind. 512 MB RAM dein eigen nennen fuer VMWare.

Denn dieses Programm zieht das RAM fuer deine VM von dem realen RAM quasi ab.

Um VMs zu erstellen benoetigst du den server. Und alle weiteren Infos kannst du auch auf der VMWare seite finden, soweit ich weiss auch inkl handbuecher...

und was fdisk anbelangt:

jein. wenn du noch freien unpartionierten speicher auf deiner HDD hast, dann kannst du diesen natuerlich sofort nutzen und via fdisk partionieren um dann das Linux zu installieren.

Ansonsten wird es um einges more trickey.
Partitionen kannst du selbverstaendlich auch verkleinern.
Unter Linux gibt es mehrere Moeglichkeiten, so zum Beispiel: qtparted / gparted Eines von beiden sollte auf jeden Fall innerhalb der Distribution gefunden werden koennen. Bei windows siehts da schon wieder ein wenig mehr "mau" aus.
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13

24.04.2007, 17:14

RE: klar kann man...

Wo bitte ist das Problem an unterschiedlichen Bootloadern? Das wäre ja dann auch nur bei default Einstellungen, ich kann doch jeden Bootloader nutzen, den ich will..

Ich weiss jetzt auch nicht, warum der firefox nun ganz vom System verschwinden muss.. Ich kann den auch nicht leiden und benutze ausschliesslich Opera, es sei denn ich muss mal n was testen, aber die paar MB vom Firefox stören ja nun echt nicht..

Und jetzt dafür mit VMware rumzudoktern iss ja auch nicht zwingend erforderlich..

BTW: Konqueror nutzt nix vom Firefox oder Mozilla, die benutzen mit KHTML eine eigene Engine, die von Apple als Webkit weiterentwickelt auch im Safari werkelt..
Just because an OS holds 90% of the market doesn`t mean it`s superior.
Remember 90% of all animals are insects.

Wer sucht der findet..

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »chieps« (24.04.2007, 17:15)


14

24.04.2007, 17:36

Frage @chieps

dienst du lieber deinem System an oder sollte das System nich eigentlich dir dienen?
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15

24.04.2007, 17:43

RE: Frage @chieps

Irgendwie versteh ich den Zusammenhang hier nicht.. Aber Du wirst es mir sicher gern erläutern..
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16

24.04.2007, 18:00

Aber gerne doch

wenn mich ein Programm stoert - aus welchen gruenden auch immer - und ich fuer mich beschliesse, dass ich de-installieren moechte - was auch moeglich ist, weil es kein essentiell wichteges ist, - dann versuche ich dieses natuerlich auch.
Wenn sich aber eben dieses Programm nicht de-installieren laesst, habe ich die 2 moeglichkeiten, dass ich

a) vor meinem Betriebssystem einen bueckling mache und sage okay, dann ignoriere ich es einfach, dieses Programm installiert zu haben oder
b) nach einer moeglichkeit suche, mir das System untertan zu machen und es DOCH zu de-installieren.

Und ich bin der meinung, dass ein computer bzw ein OS oder jedes programm dafuer da ist, zu tun, was ICH moechte. Das Programm / OS legitimiert nicht sein Dasein indem ICH FUER das Programm da bin.
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17

24.04.2007, 18:12

Ich auch! Was bringt es dir wenn du 1000 Programme auf deinem PC hast die du nie benutzt, die du gerne deinstallieren würdest es aber nicht kannst? Dann werden aus den paar MB unnütz verbrauchten Speicherplatzes schnell mal viele MBs.

18

24.04.2007, 18:14

RE: Aber gerne doch

Soweit ich mich erinnern kann, dann ich auch bei SuSE bestimmte Pakete bei der Installation von vornherein abwählen, also kann ich sie auch deinstallieren.. Die RPM-Hölle ist dabei zwar nicht wirklich hilfreich, aber möglich ist es natürlich.. Viel Spaß dabei.. ;)

Spätestens wenn er vielleicht doch mal eine etwas neuere Flashseite anschauen will, wird er sich fragen, warum er Firefox deinstallieren musste, weil's im Opera einfach noch nicht geht.. Schade zwar, iss aber so..

Generell ist gerade bei Mozilla das Problem, dass sehr viele Anwendungen irgendwie darauf basieren, deswegen entstehen ja diese Abhängigkeiten.. Und in diesem Moment hat das ganze schon wieder nix damit zu tun, dass ich nicht selbstbestimmt oder gar machtlos gegenüber meinem Rechner/System bin..

Aber hey, philosophische Überlegungen kommen immer gut..
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Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »chieps« (24.04.2007, 18:15)


19

24.04.2007, 18:19

Leider muss ich dir erneut widersprechen

ich habe das selbe ebenfalls probiert.
AUCH bei einer neu-Installation des systems. Leider war es auch dort nicht moeglich, den FireFox abzuwaehlen ohne dass es zu abhaengigkeitskonflikten mit KDE gekommen waere.

Die Abwahl der entsprechenden Packete bei der Installation ist also auch nicht die Loesung.
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20

30.04.2007, 15:56

Ich habs geschafft den Firefox über den Yast doch noch irgendwie rauszukriegen. Hab bei allen Abhängigkeitsmeldungen immer auf Ignorieren gedrückt und dann gings. Problem gelöst!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Big Henne« (30.04.2007, 15:58)


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