wenn eine datenpartition (auch cds) aus dem system entfernt werden soll, dann dürfen keine prozesse/programme mehr darauf zugreifen. es müssen diese erst beendet werden und dann kann die partition durch umount abgelöst werden. wenn es sich um ein cdrom handelt, dann kann es erst nach diesem umount wieder geöffnet werden. mit dem befehl mount kannst du kontrollieren, wo die cd gemountet ist, das sieht dann zb so aus:

dort siehst du in der letzten zeile, das eine cdrom (filesystem iso9660) als gerät /dev/hdc unter /auto/cd gemountet ist. mit dem befehl fuser /auto/cd kannst du dir die prozessnummern der zugreifenden programme anzeigen lassen. mit fuser -k /auto/cd kannst du dann alle diese prozesse auch automatisch killen lassen und die cd dann mit umount /auto/cd umounten. danach lässt sich das laufwerk öffnen. wahrscheinlich warst du mit einer ssh auf dem rechner und hast dich im pfad der cd befunden, deshalb konnte sie nicht automatisch geumountet werden. hättest du die ssh geschlossen oder hättest den pfad verlassen, wäre die cd wohl automatisch geumountet worden und du hättest die cd entnehmen können.
also generell gilt, ein medium kann erst dann entfernt werden, wenn niemand (auch nicht das system selbst) darauf zugreift.

textinstallation, grafische installation, egal. mit einem wechsel auf eine konsole kannst du immer konsolenbefehle abgeben (ausser bei totalcrash ) damit ist das system auch ohne buntle beherrschbar. wenn du im grafikbildschirm <strg><alt><F1> drückst, bist du auf der ersten textkonsole (davon sollte es mehrere geben) . mit <alt><F7> kommst du im normalfall zum buntle zurück. bei manchen grafischen installationen liegt das buntle manchmal auf einer anderen konsole. wenn du in der textkonsole bist, kannst du ja mal mit <alt><F2>, <alt><F3>, <alt><F4>, <alt><F5>, <alt><F6>, <alt><F7> mal schauen, was auf den anderen konsolen so los ist. du solltest mehrere textkonsolen finden und eben (oftmals nur eine) grafische konsole (auch davon kann es mehrere geben). die grafische oberfläche unter linux ist kein immanenter bestandteil des linuxsystems, sondern eine spezielle anwendung, nicht mehr und nicht weniger. das buntle ist nur für den user da, für die bedienung ist es nicht erforderlich, ist wie gesagt nur EINE anwendung ie da läuft. deshalb gibt es auch so viele verschiedene grafische oberflächen, die man eben auch paralel installieren kann.kommt dann nur drauf an welche du startest.

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Original von pAiRoSiLvA
Falls beim Wechsel von CD 3 auf 4 nochmals das CD-Laufwerk blockiert ist durch eine Anwendung, drücke ich STRG+ALT+F1 und gebe "Mount" ein. Danach kill ich die Prozesse mit "fuser -k /auto/cd" und unmounte mit unmount /auto/cd.
Dann sollte das CD-Laufwerk aufgehen und ich kann die andere CD einlegen.

nach dem mount befehl musst du natürlich schauen, wo dein cdrom gemountet ist, bei mir war es im beispiel unter /auto/cd gemountet, das muss bei dir nicht der fall sein, da der mountpoint beliebig ist. also ganau die ausgabe von mount lesen.
mit der eingabe von
fuser -v <mount-point-deines-cdroms> werden dir die prozessnummern der programme , der user und der name des prozesses zurückgeliefert, die auf das cdrom zugreifen. vielleicht kannst du den prozess ja ohne hartes kill beenden. frage evtl zurück.
wie gesagt, das ist etwas für den notfall, normalerweise sollte der installprozess das cdrom freigeben. keine voreiligen schnellschüsse.

ok, ich schaue wieder rein.

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Original von pAiRoSiLvA
Bevor ich installiere habe ich noch eine Frage:
Beim Installieren von Redhat werde ich gefragt ob ich nicht eine Swappartition erstellen will, da es zu schnellerer Leistung führt.
Jetzt müsste ich im nachhinein mit Partition Magic eine Swap-Partition erstellen.
Wie groß sollte die sein, wenn ich eine erstellen muss?
Sind doch nur ein paar Mb so wie bei WIndows oder?

als richtwert sollte die swap-partition die doppelte grösse des rams besitzen, mehr als 512mb erscheint mir aber sinnlos.

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Als EInhängepunkt wähle ich "/" und als Format "ext2", stimmt das so?

für die swap-partition wird kein mountpoint und auch kein filesystem angegeben, das richtet sich linux selbst ein. der swap-bereich ist ausserhalb des userzugriffs, da hat der kernel die hand drauf. die swap-partition befindet sich nicht in deinem verzeichnisbaum und deshalb hast du als user keinen (normalen) zugriff auf diesen bereich. der kernel benutzt die swap-partition als virtuellen ram zur auslagerung nicht benötigter rampages.

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Tut mir leid, dass dies so billige Fragen sind, jedoch habe ich vorher nur auf Linux SuSe und Ubuntu gearbeitet, da hab ich beim installieren eigentlich nichts machen müssen, da alles automatisch ging, was bei Redhat komischerweise nicht der Fall ist ?!

das ist nicht komisch, sondern ganz bewußt so genmacht. ubuntu und suse nehmen den "admin" viel arbeit ab und wurschteln sich selbst was zusammen. wer sein system kennt und weiss was er tut, will genau das NICHT, sondern er will selbst bestimmen was, wo, wie passiert. redhat ist einschritt in diese richtung.
also, das ist so gewollt!!!

das wäre das root-filesystem "/", das muss auf eine extrapartition. also eine swap (512mb) und eine / root-partition. ich würde aber kein ext2, sondern ext3 nehmen, das ist mit ext2 kompatibel und ein journaling-filesystem (sicherer gegen dateisystemfehler).

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Original von pAiRoSiLvA
Hab KDE zusätzlich installiert und finde diesen nicht wirklich unter Anwendungen wie ich es in SuSe gewohnt bin. Was muss ich machen?

was bedeutet das "finde diesen nicht wirklich unter anwendungen" ??

Zitat

Wo kann ich den Bootscreen einstellen, da ich eine Auswahl haben will, ob Windows XP gebootet werden soll oder Redhat? Beim starten meines PCs startet nun automatisch Redhat, obwohl bei der Installation ein anderes BS erkannt wurde.

welchen bootmanager hast du denn installiert grub oder lilo?