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Pharao

2 sexy 4 my Linux

  • »Pharao« ist männlich
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1

03.08.2004, 14:42

Server: Selbst gebaut oder gekauft?

Hi
nachdem wir in einem anderen Thread schon auf das Thema Serverboards gekommen
sind ist mir eine alte Diskussion mit einem Freund wieder eingefallen.
Wie macht ihr das mit den Server im privaten und im geschäftlichen Bereich?

Privat halte ich es so, dass ich sie immer selbst baue. Einfach aus Spass an der Sache
und weil ich weiß, dass sie laufen und das drin ist, was rein soll.

In dem Moment in dem ein Server für eine Firma her muss, geht bei mir immer das
Überlegen los.
Wenn die Firma einen Serverausfall von 2 Tagen verkraften kann, bin ich immer am
überlegen, ob ich selbst einen bauen soll.
Wenn es wirklich auf Verfügbarkeit ankommt, bevorzuge ich immer noch einen Server
eines größeren Herstellers wie HP und die 24Stunden "Abhol und Zurückbringgarantie".
Einfach weil ich nicht weiß wie schnell ich z.B. ein Xeon als Ersatz bekomme oder wie
lange die Fehlersuche dauern würde.

Wie steht ihr zu dem Thema?
Bin mal gespannt was hier rauskommt.. werde auch mal meinen Bekannten darauf hin-
weißen, dass hier eine Diskussion drüber gestartet wird.. die lässt er sich warscheinlich
nicht entgehen... :()

~Pharao
close the world - open the next


"funzt" und jegliche Abwandlung davon ist kein Wort, egal wie oft du es dir einredest, verdammt nochmal!

2

03.08.2004, 15:38

Hallo, ich bin was Serverdinge angeht etwas der Noob, aber weil ich Azubi bin und spass am Coden habe, habe ich mir nun für meine eigene Homepage auch selbst einen Suse Server gebaut, der zwar im Moment noch alles andere als zuverlässig läuft aber meine Page ist noch nicht wirklich gross!

MotU

Fortgeschrittener

  • »MotU« ist männlich

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Beruf: Student (immer noch)

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3

03.08.2004, 15:52

Ich glaube hier ist mehr die Hardware gemeint.

Da sehe ich das so wie Pharao,
für Unternehmen ist es immer wichtig einen guten Service mit ein zu kaufen.
Sobald ein Server ausfällt fängt es an Geld zu kosten,
beispielsweise weil dann Konstrukteure nicht mehr auf eine Datenbank mit Zeichnungen zugreifen können.
Oder es fällt gleich ein Domaincontroller aus. ;)

4

03.08.2004, 15:53

Naja Ok, also dann halt weil ich mir die Hardware nicht leisten kann und weil für mich sehr teuren Service Leistungen nicht nötig sind. Aber in der Firma haben wir DELL. :applaus:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BlackSaxo« (03.08.2004, 15:54)


5

04.08.2004, 19:27

ich bin eigentlich mehr fürs selber bauen, da weiß man, wie pharao schon sagt, was man hat
zum thema ausfall gabs bei uns im laden noch nie probleme, wir haben immer nen baugleichen rumstehen, umstecken, daten rüber und es läuft wieder
unser chef ist da sehr aufgeschlossen :()
das ist für ne größere firma immer billiger als nicht arbeiten zu können
uno sciocco trova sempre un altro sciocco che lo ammira

6

04.08.2004, 20:27

Das liegt ganz klar an den Anforderungen an den Server!
Wenn man die Schose absetzen kann - wie eben eine Firma - und die Verantwortung auch noch teilweise oder ganz abgeben will, nimmt man sich eben ein Markengerät mit den üblichen Zusicherungen (die man dann aber auch bezahlen muss, wo wir wieder beim Absetzen sind)!

Sollte sich eine Firma allerdings vollständig auf einen Server verlassen müssen, weil eben bei einem Ausfall des selbigen die ganze Firma stillsteht, kommen noch weitere Anforderungen dazu die ein üblicher "24/7-Vor-Ort-Service" überhaupt nicht erfüllen kann: Stichwort "Hochverfügbarkeit" ... und das ist IMHO der Hauptgrund für Outsourcing der IT-Infrastruktur: da kann man die gewünschten Garantien und deren Mehraufwand einfach "seinem IT-Dienstleister" aufbürden, und das am besten noch zum billigsten Preis. Wenn es dann zum GAU kommt wird kurz mal der dienstleister haftbar gemacht und nach dessen Insolvenz zum nächsten gewechselt ;)

Ich selbst habe jetzt meinen für die nächste Zeit zukünftigen Firmenserver fertig und im Belastungstest.
Wichtigster Bestandteil: ein AMI Megaraid U160 Controller mit vier 9.1GB Disks; im Moment sind diese als Raid5 konfiguriert, aber ich überlege noch ob nicht ein Raid10 passender wäre ...
Und der DAT-Streamer spinnt noch ein wenig! Aber unter Debian mit einem Adaptec-Controller lief er einwandfrei, jetzt muss ich erst mal feststellen, ob es an Gentoo oder dem Raid-Controller liegt ...

Bevor deiser Server allerdings in den "produktiven Einsatz" gestellt wird, muss er noch für meine Studienarbeit herhalten: "Messung des Performancegewinns individualisierter Linux-Installationen: Debian vs. Gentoo" ;) :()

Michael
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"If there is (a God), all evidence indicates that He hates me." - Matt Groening

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