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1

08.04.2015, 22:10

Ein Festplatte in einem laufendem System einschalte.

Hallo alle Linux-User! Habe ein Problem, welches sich bei Linux (Ubuntu + mint) seit kurzem zeigt. Ich beschreibe es mal. Ich habe einen PC mit 6 Platten, die ich alle an den vorhandenen SATA-Ports angeschlossen habe und alle einzeln ein und ausschalten kann. Der Sinn der Aufgabe ist, dass ich zum jeweiligen Betriebssystem eine Zentrale Datenplatte hinzu schalten kann oder nach bedarf auch wieder aushängen und dann abschalten kann. Da ich nun langsam von Windoof die Nase voll habe, will ich Linux als Haupt-System nutzen und da es ja ohne Windoof nicht geht, Windoof als Virtuellen-PC nutzen. Da ich mehrere Virtuelle-PC verwende sind das schon mal runde 350GB. Ich weiß nicht mal ab welchem Zeitpunkt das automatische nachträgliche einbinden nicht mehr in Linux geht. Aber ging und es geht auch unter Windoof. Wenn ich die Platten bei einem Neustart in Linux eingeschaltet habe, werden sie auch automatisch gemountet. Das muss irgend etwas mit der Anmeldung und Abfrage im BIOS zu tun haben. Ich weiß aber nicht, wie ich das Problem lösen kann. Kann mir dabei jemand helfen? :keineahnung: :?
Gruß Alf-49

jürgen

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2

09.04.2015, 13:47

Deine Frage ist noch etwas ungenau,
unter Linux können mehrere Platten unabhängig voneinander ein- und ausgehangen werden, es müssen nur Anschlüsse vorhanden sein (Ports oder usb),
die Laufwerke können nach Label, uuuid und Name verwaltet werden,
wenn die Laufwerke fest im Rechner sind, findest Du die Laufwerkseinstellungen unter /etc/fstab und in älteren Systemen auch noch unter /etc/mtab
die Größe von virtuellen Systemen hängt von der Einstellung, Einrichtung und Deiner Rechenleistung und Kapazität ab,
unter Linux werden Dateien und Systeme etwas anders verwaltet wie unter Windows,
Laufwerke und Verzeichnisse können an beliebigen Punkten im Dateisystem eingehangen werden und es gibt keine Beschränkung auf Laufwerksbuchstaben

Zur Einrichtung von Virtuellen Maschinen gibt es unter Linux verschiedene Wege

virtualbox
vmware
kvm
quemu

LG

3

09.04.2015, 22:21

Bessere Problembeschreibung

Hallo Jürgen, danke für Deine schnelle Reaktion. Ich weiß, dass dieses Problem nicht viele haben oder interessiert. Und was ich mache, machen nicht
viele, aber es ist die sicherste Art seine Daten sicher zu schützen und kontrolliert zu verwalten. Eigentlich habe ich nichts zu verbergen, aber manche
technische Idee möchte ich entwickeln und nicht von anderen bestohlen werden.
Aber nun zum Problem.
Ich kenne den Ausdruck „ mounten „ und ich weiß auch, dass man damit unter Linux Partitionen sowie Laufwerke in ein laufen einbinden kann.
Ich bin aber nicht darin 100% fit. Leider glaube ich nicht, das mein Problem nur mit dem übliche „ mounten „ gelöst ist, denn ich schalte die Platte,
in einem laufendem Betriebssystem, durch trennen der Stromversorgung aus und wieder an. Das ist also kein „ nur mounten „ , sondern es ist
eher mit dem hinzufügen eines USB-Datenträger zu vergleichen. Nur das das System das Einbinden von einer USB-Schnittstelle automatisch macht
und mir auch anzeigt, aber beim Einschalten der Versorgungsspannung des von mir gewählten Laufwerk keine Reaktion zeigt. Das war aber früher schon mal
anders. Ich konnte alle meine Platten ein und ausschalten und sie wurden von System automatisch immer eingebunden und auch wieder ausgeblendet,
wenn ich die Versorgungsspannung ausgeschaltet habe.
Heute geht es leider anders. Ich wähle das Betriebssystem aus, also die erste Platte. Ich kann auch hier schon meine zweite Platte, also eine meiner
Datenplatten anstelle, was ich aber auch noch hinter der BIOS-Erkennung, ohne Probleme machen kann. Das ist schon in der Farce, in
dem das Betriebssystem auf dem PC installiert wird. Und alles ist gut und läuft. Wenn ich nun die Versorgungsspannung, bei laufendem Betriebssystem,
von meiner Datenplatte ausschalte, verschwindet aber nicht das Symbol aus dem Verzeichnisbaum. Es sieht so aus als wäre sie noch da, was sie
aber 100% nicht mehr ist. Aus ist aus. So wie ich das sehe, fragt das Betriebssystem alle USB-Schnittstellen sowie die CD-Laufwerke ständig ab, aber
nicht die 6 SATA-Schnittstellen. Das ist mein Problem.
Ich hoffe, dass ich mich mit meiner jetzigen Beschreibung, etwas besser und verständlicher ausgedrückt habe. Vielleicht hast Du ja eine Lösung
oder einen Lösungsansatz. Es geht hier nicht um das Einbinden von virtuellen Maschinen, da bin ich gut drauf und habe keinerlei Probleme.
Gruß Alf-49

4

09.04.2015, 22:25

Formatierung ?????

Sorry für die schlechte Formatierung. Habe es nur hinein kopiert. Ich hoffe, dass es trotzdem verständlich ist.
Alf-49

jürgen

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5

09.04.2015, 22:55

Unter Linux sollte erst das Laufwerk ausgehangen werden, bevor der Strom abgeschaltet wird
umount /dev/laufwerksbezeichnung

alle Schreib- und Lesevorgänge laufen nicht sofort, diese Arbeiten werden vom Kernel verteilt,
mit dem Ausschalten der Stromversorgung kann das Laufwerk regelrecht zerhackt werden und das System prüft nicht ..

Eine Lösungsmöglichkeit wären kleine Scripte
in einer Textdatei-1.sh für Laufwerk 1 den obigen Befehl als root >> sudo umount/ ... eintragen und die Datei ausführbar machen,
so könnte das Laufwerk sauber heruntergefahren werden, danach kann ohne Gefahr der Strom abgeschaltet werden
das könnte für alle 6 Platten gemacht werden

Das Einhängen kann genauso gemacht werden, in der fstab sollten dann die Laufwerke als nicht automatisch einzuhängen deklariert werden

LG

6

10.04.2015, 10:59

automatische Einbindung mit ? umount ?

Hallo Jürgen, ich glaube ich habe es immer noch nicht geschafft das Problem richtig zu beschreiben. Also mit dem vernünftigem und richtigen aushängen und abschalten hatte ich nie Probleme. Weder bei Win noch bei Linux habe ich seit zig Jahren irgend ein Problem mit dem abschalten der Platten, auf meiner weise, gehabt. Also ist das nicht mein Problem. Mein Problem liegt darin, dass ich in ein laufendes Betriebssystem eine im PC vorhanden Platte nachträglich einschalte und sie dann nicht vom System automatisch erkannt und gemountet wird. Also mir nicht, wie es bei einem USB-Gerät der Fall ist, zur Verfügung gestellt wird. Diese automatisch Erkennen klappt bei Win bis zum heutigem Tag. Es war auch immer bei den Linux Betriebssystemen, bis vor 1-1 1/2 Jahren, der Fall. Jetzt aber nicht mehr. Und genau diese Problem stört mich und ich möchte es beseitigen. Ja! Ich weiß wenn ich eine USB-Platte benutzen würde, wäre das Problem auch beseitigt. Aber ich bin nun mal ein Dickkopf und will es so haben wie ich es für gut finde. Wenn ich einen Weg finde wie ich das erreichen kann, kann ich mir auch Notfalls ein Script.sh schreiben. Um den Weg dorthin zu finden, hast Du mir als Hinweis :

Befehl als root >> sudo umount/ ... eintragen und die Datei ausführbar machen,

gegeben. Das brachte folgendes Ergebnis:

user-a@usera-P43 ~ $ sudo umount /dev /sdb1
umount: /dev: Gerät ist in Benutzung.
(In einigen Fällen finden Sie verwertbare Informationen
über die Prozesse, die dieses Gerät nutzen, mit lsof(8)
oder fuser(1))
umount: /sdb1: nicht gefunden
user-a@usera-P43 ~ $

Ich vermute mal einen Tipfehler und habe dann folgendes eingegeben mit dem Ergebnis:
user-a@usera-P43 ~ $ sudo mount /dev /sdb1
mount: Einhängepunkt /sdb1 ist nicht vorhanden
user-a@usera-P43 ~ $

Wie ich sehen kann findet er nicht sdb1. Ich habe mit GParted meine Schnittstellen an denen meine USB und SATA Platten hängen aus gelesen. Meine Systemplatte ist sda und hat sda1,sda4 + sda5 als Partition. Also swap,System + Daten. Meine zweite Platte, die von mir eingeschaltet Platte, trägt die Bezeichnung sdb und hat als Partition eine sdb1. Ich habe schon fast alle Möglichkeiten, mit sdc sde sde 1 2 3
versucht. ohne Erfolg. Also Frust pur. Vielleicht kannst Du ja mit dieser Beschreibung was anfangen. Dank für die Geduld und die Zeit die Du für diese Thema aufwendest.
LG :)

jürgen

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7

10.04.2015, 20:08

Poste bitte mal Deine
/etc/fstab

Deine Laufwerke müssen in irgendeiner Form dort eingetragen sein

LG

glako

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8

10.04.2015, 21:52

Da ist ein Leerzeichen zuviel:

Zitat

sudo umount /dev /sdb1

Nimm das Leerzeichen zwischen /dev und /sdb1 raus.
Greetz
glako

9

11.04.2015, 20:30

Bitte nicht lachen!

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }


Ich schreibe nun das
ganze zum dritten mal, da diese Forum wohl Besonderheiten hat, die es
nicht zulässt, dass man zwischendurch aufś WC oder zum Kaffee
trinken geht. Aber was sollst, nun schreibe ich erst alles in ein
Schreibprogramm und kopiere es dann in ins Forum. Ich hoffe das die
Formatierung klappt.

Hallo Jürgen und
auch ein Hallo an glako, danke für Eure Infoś.

Zuerst zu glakoś Tip und zum leichten Teil. Ja das habe ich auch schon mal ausprobiert und
hier die Ergebisse.

user-a@usera-P43:/$ sudo umount/dev/sdb1
sudo: umount/dev/sdb1: command not found

user-a@usera-P43:/$ sudo umount /dev/sdb1
umount: /dev/sdb1: nicht gefunden

user-a@usera-P43:/$ sudo mount /dev/sdb1
[sudo] password for user-a:
mount: /dev/sdb1 konnte nicht in /etc/fstab oder /etc/mtab gefunden werden

user-a@usera-P43:/$

Hat mein Problem nicht gelöst. Aber trotzdem danke!

Und nun lieber
Jürgen, lache bitte nicht, denn ich schaffe es nicht Dir das Posten
von /etc/fstab zu liefern. Noch nicht mal ein Desktopbild schaffe ich
Dir ins linux-web.de Antwortsfeld zu zaubern. Also versuche ich es
Dir zu beschreiben. Ich bin im mint 17 und im Ubuntu 14.04LTS jeweils
zwei Wege gegangen. Einmal über die Dateistruktur und einmal über
die Konsole. Die Suche über die Dateistruktur hat mir nur das
Verzeichnis fstab.d gebracht. Die Konsolensuche hingegen zeigte mir
nicht nur fstab.d sondern auch fstab. Leider ist das Verzeichnis leer
und ich dachten, dass man dort eine Datei findet und ich Dir diese
dann posten könnte. Ich glaube ich bin auf dem Holzweg!


user-a@usera-P43:/$ cd etc
user-a@usera-P43:/etc$ cd fstab
bash: cd: fstab: Ist kein Verzeichnis

user-a@usera-P43:/etc$ cd fstab.d
user-a@usera-P43:/etc/fstab.d$ cd ..

user-a@usera-P43:/etc$ dir fstab
fstab

user-a@usera-P43:/etc$ Type fstab
Der Befehl »Type« wurde nicht gefunden, meinten Sie vielleicht:
Befehl »pype« aus dem Paket »pype« (universe) Type: Befehl nicht gefunden.

user-a@usera-P43:/etc$

Wie ich sehen kann, ist fstab kein Verzeichnis aber auch keine Datei. Was mache ich falsch?
Eigentlich habe ich mich nicht für so unfähig gehalten, wie ich im Augenblick da stehe!
Aber da will ich durch. Ich hoffe, dass Ihr mit mir nicht die Geduld verliert?

Gruß Alf ;(

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Alf-49« (11.04.2015, 20:58) aus folgendem Grund: Formatierung war schei.......


glako

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10

11.04.2015, 20:50

Quellcode

1
cat /etc/fstab

Dann per copy & paste hier posten. Möglichst in code Tags verpackt (die kleine # oben im Editorfenster.)
Greetz
glako

11

11.04.2015, 21:05

geht doch !

Hey glako hast mir schnell und toll geholfen und darum hier auch das schnelle Ergebnis.

user-a@usera-P43:/$ cat /etc/fstab
# /etc/fstab: static file system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=918c9e23-a3f7-4dde-8c5e-82f85f692dee / ext4 errors=remount-ro 0 1
# swap was on /dev/sda5 during installation
UUID=b464de38-b9d9-4f2d-beaf-596f53a10efe none swap sw 0 0
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto,exec,utf8 0 0
user-a@usera-P43:/$

Es ist sda (Systemplatte) und sdb (Datenplatte) an und laufen, aber auf sdb habe ich keine Zugriff.
Danke für Deine Hilfe!

12

12.04.2015, 20:24

Vergleichsausdruck

Hallo glako, habe mal einen Vergleich mit dem Ausdruck von fstab gemacht. Wollte doch
mal sehen, ob es einen Unterschied zwischen beiden Varianten gibt. Einmal zweite Platte
schon beim Start mit eingeschaltet und das zweite mal einschalten in das laufend System.
Hier das Ergebnis:

user-a@usera-P43:~$ sudo cat /etc/fstab
[sudo] password for user-a:
# /etc/fstab: staticfile system information.
#
# Use 'blkid' to print the universally unique identifier for a
# device; this may be used with UUID= as a more robust way to name devices
# that works even if disks are added and removed. See fstab(5).
#
# <file system> <mount point> <type> <options> <dump> <pass>
# / was on /dev/sda1 during installation
UUID=918c9e23-a3f7-4dde-8c5e-82f85f692dee / ext4 errors=remount-ro 0 1
# swap was on /dev/sda5 during installation
UUID=b464de38-b9d9-4f2d-beaf-596f53a10efe none swap sw 0 0
/dev/fd0 /media/floppy0 auto rw,user,noauto,exec,utf8 0 0
user-a@usera-P43:~$

Dies ist die Variante mit der zweiten Platte beim Booten " an " und für mich hat sich da nicht viel, so gut wie gar nichts, im Vergleich zum ersten Ausdruck verändert.
Oder sehe ich das falsch? Hier habe ich den vollen Zugriff auf beide Platten.

LG :(

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Alf-49« (12.04.2015, 20:33) aus folgendem Grund: Formatierung


jürgen

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13

13.04.2015, 21:01

Die fstab zeigt Dein System, wie es nach der Installation eingerichtet wurde,
die Systemparttion
die swap Partition
und ein floppy Laufwerk

Deine anderen Platten sind hier nicht eingetragen und werden automatisch behandelt

jetzt gäbe es 2 Möglichkeiten
die 6 Platten hier in der fstab eintragen, die uuid wird mit folgenden Befehl ausgelesen

Quellcode

1
 ls -l /dev/disk/by-uuid


die zweite Möglichkeit ist den Einhängepunkte der Platten im System suchen, hier ist ein Label sehr praktisch
wahrscheinlich unter
/media/user/bezeichnung

und dafür die Scripte zum aushängen fertigmachen

LG

14

14.04.2015, 12:00

Hoffentlich nerve ich nicht.

Hallo Jürgen,leider kann ich Dir nicht ganz folgen. Ja ich habe in meinem PC ein floppy Laufwerk welches ich im Bios disabled habe. Ich habe 6 Platten,
von der aber nur eine im Augenblick, vom PC aus, zugegriffen werden kann, da die anderen ja keine Stromzufuhr haben. Also aus sind. Außerdem habe
ich noch 2 CD-Laufwerke und 6 USB-Ports.
Du hast mit der fstab recht, obwohl mir nicht ganz klar ist, warum er das floppy Laufwerk auflistet. Aber das ist ja nicht das Problem. Wenn nun das
System komplett hochgefahren ist, sehe ich meinen Schreibtisch, mit allen Iconś. Wenn ich (mint 17) den persönlichen Ordner öffne, sehe ich
„ Mein Rechner “ „ Geräte “ „ Netzwerk “ . In der Dateistruktur „ Mein Rechner“ finde ich unter anderem den Punkt „Dateisystem“. Wenn ich da rein gehe
und dann „media“ + „user-a“ öffne, ist der Ordner leer. Egal ob ich nun ein USB- oder CD-Laufwerk benutze, wird im selben Monent nach dem Zugriff
( CD einlegen, USB-Gerät verbinden) auf einer der Schnittstellen, ein neuer Ordner in „/media/user-a“ erstellt. Bei mir für ein USB-Stick ein Ordner
mit Namen „ 1CDE-0C67 “. Also sieht der Pfad dann so aus „ /media/user-a/ 1CDE-0C67 ". Hier im Ordner finde ich nun alle Daten des USB-Sticks.
Das ist die automatische Einbindung die Du wohl meinst? Ich habe jetzt im persönlichem Ordner unter „ Geräte “ auch eine Eintrag mit dem
Pfad „ /media/user-a/ 1CDE-0C67 (/dev/sdc1) und den Speicherplatz“. Ich habe mich gerade gefragt, wieso ist der USB-Stick sdc1 ? Ist ja klar! Meine Datenplatte, die ich unter „mein Rechner, Punkt: Geräte als „160GB Daten““ sichtbar ist und vor dem Booten des Systems eingeschaltet war, wurde auch gleich mit erkannt. Erst wenn ich auf diese Platte zugreife, wird sie auch als Ordner in „ /media/user-a/160GB Daten “ eingetragen und kann auf sie zugreifen. Beim aushängen der Datenträger werden auch nur die Ordner aus dem Pfad „ /media/user-a/ “ gelöscht.

Du schreibst: „Deine anderen Platten sind hier nicht eingetragen und werden automatisch behandelt“ und genau das funktioniert nicht mehr in den
neueren Linux-BS.
Das ist also das Ergebnis mit Platte „an“ vor dem Booten.

user-a@usera-P43 ~ $ sudo ls -l /dev/disk/by-uuid
[sudo] password for user-a:
insgesamt 0
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 08:36 0C1075174DB7195D -> ../../sda3
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 10:14 1CED-0C67 -> ../../sdc1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 10:35 45C271A4533D7FCC -> ../../sdb1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 08:36 4fb48940-a1ca-4588-8cf1-e66e1c7ad9fc ->
../../sda1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 08:36 e069e2f3-4cf0-4154-af13-54ba74d1a07a ->
../../sda5
user-a@usera-P43 ~ $

/dev/sda= erste Platte, /dev/sda1=swap, /dev/sda2=extended, /dev/sda5=ext4, /dev/sda3=ntfs

/dev/sdb= zweite Platte, /dev/sdb1=ntfs /dev/sdc= USB-Stick, /dev/sdc1=fat32

Und das ist das
Ergebnis mit Platte an in einem Laufendem System.

user-a@usera-P43 ~ $ sudo ls -l /dev/disk/by-uuid
[sudo] password for user-a:
insgesamt 0

lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 10:56 0C1075174DB7195D -> ../../sda3
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 11:01 1CED-0C67 -> ../../sdb1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 10:56 4fb48940-a1ca-4588-8cf1-e66e1c7ad9fc ->
../../sda1
lrwxrwxrwx 1 root root 10 Apr 14 10:56 e069e2f3-4cf0-4154-af13-54ba74d1a07a ->
../../sda5
user-a@usera-P43 ~ $

Eigentlich müsste meine zweite Platte unter sdc1 zu finden sein, da ich ja erst denUSB-Stick eingesteckt und danach die zweite Platte eingeschaltet habe.
So! Ich glaube, dass ich mich hier im Kreis drehe und den Ausgang nicht finde.

user-a@usera-P43 ~ $ sudo umount /dev/sdc1
umount: /dev/sdc1:nicht gefunden
user-a@usera-P43 ~ $

( ist vielleicht quatsch )

user-a@usera-P43 ~ $ sudo mount /etc/fstab/sdc1
mount: /etc/fstab/sdc1 konnte nicht in /etc/fstab oder /etc/mtab gefunden werden

Das ist im Augenblick das Problem, ich will zwar von Hamburg nach München fliegen, aber nicht der Pilot sein. Ich habe schon öfters eine Cessna
geflogen ( Nein! Gesteuert ) zum starten und landen langt es aber nicht.

Gruß Alf :S

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Alf-49« (14.04.2015, 12:33) aus folgendem Grund: Formatierung


jürgen

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15

17.04.2015, 23:13

Ein schwieriger Fall,

hier ist etwas Lesestoff, vielleicht findest Du hier Hilfe

https://wiki.archlinux.de/title/Udev

LG

16

23.04.2015, 10:00

Einschalten und einbinden von Festplatten in ein schon laufendes Betriebssystem.

Hallo Jürgen!
Danke für Deine Unterstützung und den Link den Du mir geschickt hast. Ja!! Da kann man sich so richtig rein lesen und vielleicht komme ich auch nicht daran vorbei mich mit diesem Problem, wenn ich das lösen will, selbst in die Tiefen von Linux zu tauchen. Ich dachte nicht, dass das aufgezeigte und beheben des Problem, so problematisch ist. Da meine Art, das einschalten eines Datenträgers in ein laufendem System, immer schon in Windoof und Linux funktioniert hat, habe ich geglaubt, das man das Problem mit wenigen Eingriffen selbst lösen könnte. Natürlich habe ich es mir leicht gemacht und bin in ein Forum eingetreten und habe gehofft hier eine Lösung zu finden. Aber ich glaube, dass mein Problem so speziell mein Problem ist, dass ich wohl auf keine groß Unterstützung hoffen kann. Also muss wohl doch meine Faulheit überwinden und Pilot im Linux werden.
Sollte dir Jürgen und Euch im Forum noch etwas zur Problemlösung einfallen, wäre ich dankbar für jeden Tipp.
Gruß Alf ?(

jürgen

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17

27.04.2015, 11:13

Nochmal ein kleiner Tipp

Ich benutze debian sid mit einer Mischung aus kde und meinen Lieblingsprogrammen,
mit dolphin kann ich jedes Laufwerk und die Datenträger direkt aushängen, es müssen dafür aber die Rechte gesetzt werden

LG

18

01.05.2015, 19:22

Hardwareerkennung?

p { margin-bottom: 0.25cm; line-height: 120%; }


Hallo Jürgen,
dolphin ist doch der Browser von debian? Wenn das denn so ist,
erscheinen ja auch die Laufwerke schon im System. Man muss sie ja
nur noch einhängen und kann dann auf die Daten zugreifen. Das
einhängen geschied dann automatisch durch anklicken. Ja! Das ging ja
auch bei anderen Betriebssystemen. Bei Windoof 7 geht das auch noch.
Nur seid einiger Zeit hat sich bei Linux etwas geändert. Gibt es
nicht in Linux so etwas, wie in Win,System,Hardwareerkennung? Dann
könnte man eine manuelle Hardwareerkennung durchführen und dann
wenigsten die Daten zum mounten erhalten?


Gruß Alf

jürgen

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02.05.2015, 21:21

Dolphin ist ein Dateimanager aus dem kde-projekt, also in jeder Distribution verfügbar,

die Hardwareerkennung hat sich in den letzten Jahren sehr stark verändert, es gibt aber auch einige Unterschiede in den Distributionen

zum Testen sind die Live-Systeme prima geeignet

LG

20

09.05.2015, 20:31

Test mit Dolphin!

Hallo Jürgen, bin im Augenblick in einem Live-System ( Distribution Kubuntu 10,04 ) und versuche gerade deinen Tip mit dem Dateimanager Dolphin aus zu probieren. Leider funktionier das Einbinden einer nachträglich eingeschalteten Festplatte in ein schon laufendem System hier auch nicht. Ich bin der Meinung, dass ein Dateimanager nur auf die Hardware die vorher auch vom System erkannt und eingebunden wurde, zugreifen kann. Wenn man mit GParted nicht auf die neu hinzu geschaltete Platte zugreifen und erkennen kann, dann glaube ich nicht, dass ein Dateimanager darauf Zugriffen kann. Oder sehe ich das falsch? Aber Du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich will mal schauen ob ich noch alte Live-CD habe und werde mal testen, ab welcher Version die automatische Hardwareerkennung nicht mehr so richtig funktioniert. Vielleich bringt das ja was.
Gruß Alf

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