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linuxerr

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21

26.02.2008, 15:29

in der modules.conf eintragen
alias modulname none, wenn hotplug läuft, dann das modul in die blacklist /etc/hotplug/blacklist eintragen.
Die Rechtschreibfehler in diesem Beitrag sind nicht urheberrechtlich geschützt.
Jeder der einen findet darf ihn behalten und in eigenen Werken weiterverwenden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »linuxerr« (26.02.2008, 15:30)


22

26.02.2008, 15:33

da geht nich nur ein lichtlein an....

Ja das habe ich irgendwann schon mal gehoert. Da ich es allerdings bisher noch nie benoetigt habe... total verdraengt.

:chinese:
for Windows problems: reboot
for Linux problems: be root

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »BorneBjoern« (26.02.2008, 15:35)


linuxerr

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23

26.02.2008, 15:37

@kdj
ich gebe nicht auf, kannst du mal die genaue boardbezeichnung oder die kennummer posten?
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kdj

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24

26.02.2008, 15:42

Zitat

Original von BorneBjoern
Warum SuSE einen Unterschied zwischen init 1 und init S macht, ist mir ein Raetsel.

Okay, dass die Module nicht geladen werden, ist auch klar, denn ansonsten wuerde dein System ja nicht starten. Daher kannst du sie ueber lsmod auch nicht sehen.

jetzt, wenn du im runlevel S bist, musst du verhindern, dass die module fuer deine Soundkarte in allen anderen runlevels gestartet werden.

Soweit zumindest die Theorie.
Ich wuerde tippen, dass du die start-scripts aendern musst.

bin mir aber nicht zu 100% sicher und wuerde daher ab jetzt mit lesen und lernen, was die anderen dazu meinen.


Wie bereits geschildert, ein Bekannter hatte mal vor ein paar Jahren ein ähnliches Problem mit der SuSE 8.2. Irgendein "Linuxfreak" änderte ein paar Start-Scripts ab und umging so die Initialisierung. Wenn ich wenigstens die Namen der Scripts wüßte.

Zitat

Original von BorneBjoern
wenn du das proc verzeichniss in deiner chroot umgebung haben willst, musst du folgendes machen:

Quellcode

1
2
3
4
5
# > mount /dev/hda{irgendwas} /mnt
# > mount -o bind /dev /mnt/dev
# > mount -o bind /proc /mnt/proc
# > mount -o bind /sys /mnt/sys
# > chroot /mnt
damit reichst du die verzeichnisse an deine chroot umgebung weiter


Wenn ich meine Linux-Partition in /mnt mounte und diese mit chroot /mnt als root setze, sind dann nicht alle Verzeichnisse, einschließlich /proc, bereits in /proc vorhanden?

Zitat

Original von linuxerr
es dürfte sich also um das modul snd-cs64xx.ko handeln.


Klingt schon mal super. Bleibt nur noch die Frage zu klären, wie man dieses Modul aus den Startsequencen entfernt. Habe leider in Bezug zu dieser Problematik null Ahnung.

Zitat

Original von BorneBjoern
ich frage de mal aus reinem interesse, da ich darauf keine richtige Loesunge gefunden habe bisher:

Wie kann ich das Laden dieses Modules bei anderen Runlevels unterbinden?


Oh ja die Frage ist auf jedem Fall berechtigt und die Lösung interessiert mich brennend.


EDIT:

Zitat

Original von linuxerr
in der modules.conf eintragen
alias modulname none, wenn hotplug läuft, dann das modul in die blacklist /etc/hotplug/blacklist eintragen.


Wo befindet sich eigendlich die modules.conf?

Zitat

Original von linuxerr
@kdj
ich gebe nicht auf, kannst du mal die genaue boardbezeichnung oder die kennummer posten?


Bitte ein paar Minuten Geduld. Schaue gleich mal nach.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kdj« (26.02.2008, 15:48)


25

26.02.2008, 15:58

jep, wenn du chroot-est, dann existieren die Verzeichnisse, die allerdings leer sind.

das /proc und /sys sind spezielle Faelle, deren Inhalt sich kontinuierlich aendert.

zBsp: less /proc/meminfo

und diese infos, die in /proc oder /sys zu finden sind, werden von einigen programmen benoetigt.

Es geht auch bei diesen beiden spezialfaellen, nach dem chroot ein mount proc und ein mount sys auszufuehren (da es dafuer eintraege in der /etc/fstab gibt, kann man den fuehrenden "/" weg lassen.)

das /dev hingegen sollte man mit einen mount --bind /dev /mnt/dev oder mount -o bind /dev /mnt/dev von dem Rescue system in das chroot uebergeben.
(vor allem bei spezialfaellen, wie wenn das System kommplett auf nem RAID oder in ner LVM liegt.)


[edit]

kleiner Nachtrag zum Thema /proc

klick mich, ich bin ein Link

[/edit]
for Windows problems: reboot
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »BorneBjoern« (26.02.2008, 16:03)


kdj

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26

26.02.2008, 16:23

Zitat

Original von BorneBjoern
jep, wenn du chroot-est, dann existieren die Verzeichnisse, die allerdings leer sind.

das /proc und /sys sind spezielle Faelle, deren Inhalt sich kontinuierlich aendert.

zBsp: less /proc/meminfo

und diese infos, die in /proc oder /sys zu finden sind, werden von einigen programmen benoetigt.

Es geht auch bei diesen beiden spezialfaellen, nach dem chroot ein mount proc und ein mount sys auszufuehren (da es dafuer eintraege in der /etc/fstab gibt, kann man den fuehrenden "/" weg lassen.)

das /dev hingegen sollte man mit einen mount --bind /dev /mnt/dev oder mount -o bind /dev /mnt/dev von dem Rescue system in das chroot uebergeben.
(vor allem bei spezialfaellen, wie wenn das System kommplett auf nem RAID oder in ner LVM liegt.)


[edit]

kleiner Nachtrag zum Thema /proc

klick mich, ich bin ein Link

[/edit]


Okay, werde dann nochmal versuchen das proc-Verzeichnis separat zu mounten.

Erstmal vielen Dank - auch für den Link.



@linuxerr

Also, konnte keine genaue Boardbezeichnung finden - ist wirklich ein komisches Board.

Habe trotzdem mal alles aufgeführt, was ich gefunden habe.

laut Manual:

HP Vectra VEi8 PC D8174A
System board Exchange Part Number: D8155-69001


Aufschriften von diversen Aufklebern auf der Systemplatine:

Rev 3B

D/C: 9930

Hewlett
Packard

A23B-199639

P/N:D7600-60004 M.I.T.
S/N: 5630DK5219664

Ooops, da ist ein Smilie reingerutscht - soll eigendlich ein ":" und ein "D" sein.

Mehr Angaben kann ich leider nicht machen.

Gruß Klaus

kdj

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27

26.02.2008, 19:42

Habe jetzt noch einmal meine Linux-Partiotion mit den Rettungssystem gemountet. Also alle folgende Kommandos:

# > mount -t ext3 /dev/sdb6 /mnt
# > mount -o bind /dev /mnt/dev
# > mount -o bind /proc /mnt/proc
# > mount -o bind /sys /mnt/sys
# > chroot /mnt

lsmod listet mir weiterhin keine snd-Module auf.

Zitat

Original von linuxerr
in der modules.conf eintragen
alias modulname none, wenn hotplug läuft, dann das modul in die blacklist /etc/hotplug/blacklist eintragen.


Die Dateien /etc/modules.conf ist nicht vorhanden.

Habe nun einfach mal eine Radikalmethode angewandt. Und zwar habe ich das Verzeichnis /lib/modules/2.6.22.5-31-default/kernel/sound umbenannt. Und siehe da, das System startet ohne Probleme und Yast führt die Installation fort. Ich weiß es ist eine extrem unschöne Methode. Vielleicht finden wir ja doch noch eine bessere Lösung. Bin jedenfall für weitere Lösungsvorschläge offen.

Yast hat mir aber eine Fehlermeldung anzeigt. Eigendlich dürfte die nichts mit meiner "Umbenennungs-Orgie" zu tun haben.

Calling the Yast module 'inst_rpmcopy has failed.

Ich habe jedenfalls weiter gewählt und hoffe dass es keine schlimme Auswirkungen haben wird.

Gruß Klaus

linuxerr

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28

27.02.2008, 09:42

Zitat

Original von kdj
Die Dateien /etc/modules.conf ist nicht vorhanden.


der name konn von distribution zu distribution variieren.
/etc/modules.conf
/etc/conf.modules
/etc/modules.d/.....
usw usf
genaure informationen enthält das handbuch zur distribution.
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29

28.02.2008, 17:06

Hallo hier bin ich wieder,

Hatte einige üble Probleme mit meiner SuSE 10.3. Hatte ja anfangs das komplette Sound-Verzeichnis umbenannt, um so das Laden der Soundmodule zu unterbinden. Hatte dann anschließend massive Probleme mit meiner Grafikkarte. Nachdem ich sie konfiguriert hatte, kam die Meldung, dass die Änderungen erst nach dem nächsten Systemstart aktiv werden. Also neu gebootet und nachdem X-Windows startete verabschiedete sich mein Bildschirm- sprich die Grafikkarte sendete keine Signale mehr an ihn. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass dieses Problem etwas mit dem umbenannten Sound-Verzeichnis zu tun hatte. Nun ja - habe mich dann entschlossen die Linux-Partition zu löschen und die OpenSuSE 10.3 neu zu installieren - was ich auch tat.

Das Problem mit dem defekten Soundchip habe ich dann dank Eurer Hilfe schnell in den Griff bekommen. Habe allerdings eine leicht abgeänderte Lösungsvariante gefunden. Ich fand in /etc/modprobe.d eine Datei namens blacklist. Aus den Kommentaren in der Datei konnte ich entnehmen, dass hier Module aufgelistet werden können, welche beim Bootvorgang nicht initinalisiert werden sollen. Habe also die Zeile blacklist snd-cs46xx zugefügt und das Problem mit dem Soundchip war History. Habe dann in Yast2 unter den Sound-Einstellungen den nichtaktivierten Cirrus Logic-Soundchip aus der Konfiguration gelöscht. Die Soundausgabe über meiner anderen Ensoniq-Soundkarte funktionierte perfekt. Was willst Du mehr? Naja, als ich dann anschließend die Grafikkarte und den Bildschirm konfigurierte, ereilte mir das gleiche Schicksal wie bei der ersten Installation. Nach dem Neustart sendete die Grafikarte nach dem Start von X-Windows keine Informationen mehr zum Bildschirm. Echt übel. Handelt sich übrigens um einen onBoard Matrox AGP-Grafikchip. Diese onBoardchips bringen mich langsam aber sicher zu Verzweiflung.

Ein Arbeitskollege von mir meinte, ich sollte es mal mit einer älteren Linux-Version versuchen und gab mir eine SuSE Linux 8.2 Installations-CD. Habe diese dann auch installiert - ohne Probleme. Da ich allmählich im Entfernen von Soundmodulen geübt bin, war der defekte Soundchip kein großes Problem mehr. Zweite Soundkarte funktioniert ohne Probleme und auch der Grafikchip funktioniert jetzt einwandfrei.

Allerdings habe ich nun ein kleines Problem mit meinen gemounteten FAT32-Partitionen. Versuche heute Abend noch mal das Problem in den Griff zu bekommen. Falls ich es nicht schaffen sollte, melde ich mich noch mal in diesem Forum.

Auf jeden Fall nochmals tausend Dank für die schnelle, freundliche und kompetente Hilfe in diesem Forum.

Gruß Klaus

30

28.02.2008, 17:51

Ich wuerde zwar meinen, dass eine NeuInstallation und ein Downgrade auf 8.2 nicht die optimalste aller Loesungen ist, aber nichts desto trotz, es ist eine.

Meine Vermutung: der neue Treiber / die neue Konfiguration des X-servers mit dem Treiber wollten nach dem Systemstart dem Monitor eine hoehere Aufloesung oder falsche Frequenz uebergeben, worauf dieser sich aus Schutzgruenden ausschaltet.

Dieses wurde hier aber auch schon ein paar Mal "durchgegaut".

Daher: Monitor bleibt nach der Installation schwarz

An sonsten... viel Spass mit deinem "neuen" SuSE 8.irgendwas =D
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