Moin,
Ich versuche derzeit auf meinem (virtuellen) System fuer mein Slackware 11.0 einen neuen Kernel zu kompilieren.
Per Default ist der 2.4.33.3 installiert. Ich habe mir 2 weitere Kernels (2.4.35.3 und den aktuellesten 2.6.23.1) von kernel.org als bz2 runtergeladen. Beide kernels sind mit tar -xjfv in das /usr/src Verzeichnis entpackt worden. Bis jetzt lief alles so, wie es sollte. Selbst das Erstellen der conf Datei via make menuconfig und das Erstellen des Kernel files via make bzImage ist ohne Fehlermelung abgelaufen.
So weit so gut. Jetzt noch schnell ein cp ./arch/i386/boot/bzImage /boot/vmlinuz-2.4.35.3_test1 und eine Modifikation von lilo und schon sollte es laufen.
Hmm klassischer Fall von denkste. System wird neu gestartet, LiLo gibt mir auch brav beide Optionen und beginnt unter zu Hilfe nahme des neuen Kernels das System zu starten, bleibt allerdings bei dem Versuch, das root system (kein exot, sondern ein einfaches ext3) anzusprechen, mit einer KernelPanic 03:02 stehen. okay, also ueberpruefe ich die Optionen, die ich dem Kernel vor dem Kompilieren mitgegeben habe, ob ich nicht so bloed gewesen bin, das ext3 FS zu vergessen.
Alles okay, ext2/ext3 FS support fest eingegliedert.
Also kann das nicht der Fehler gewesen sein. Das Kompilieren ist, wie ich bereits sagte, auch ohne Fehler beendet worden.
Dann habe ich das Verzeichniss fuer die module ueberpruefen wollen, als ich ueber eine Ramdisk fuer den Systemstart gehen wollte und es ist mir aufgefallen, dass es kein Verzeichniss fuer den aktuellen Kernel in /lib/modules gibt, sondern nur eines fuer den alten Kernel.
Jetzt meine Frage: sollte dieses Verzeichniss nicht automatisch erzeugt werden oder habe ich irgendetwas nicht beachtet?
Oder waere die Loesung schlicht und einfach, dass ich aus dem /usr/src/linux-2.4.35.3 verzeichnis das Modul verzeichnis einfach nur noch nach /lib/modules/2.4.35.3/ kopieren muss, damit das System mit dem neuen Kernel startet?
Vielen Dank im Voraus fuer die Antworten.