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LinuxBoon

Anfänger

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06.12.2006, 11:34

von SLES 10 zurück auf SLES 9

Hallo liebes Linux-Team,

ich bin durch meine Berufsausbildung ein Neueinsteiger in die Unix/Linux-Familie und beweise nicht immer ein geschicktes Händchen mit diesem System. Das gesamte Projekt jetzt hier zu beschreiben würde einige Zeit dauern und damit möchte ich euch noch nicht wirklich belasten.
Mein Problem ist z. Z. dieses:

Ich habe einen HP Proliant DL 320 Generation 4 Server auf dem ich gern Groupwise7 zum laufen bringen möchte(weniger möchte, eher müssen). Hierzu wurde mir erst von Novell garantiert das diese Software unter SLES 10 läuft, welches sich dann als eher unwahr bzw. noch nicht getestet herausstellte. Sie verwiesen uns dann (meinen Projektleiter und mich) auf SLES 9, nur hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon SLES 10 installiert. Nun versuchten wir eine Neuinstallation des Servers auf SLES 9 und erhielten diese Meldung:

"NO hard disks were fonund for the installation. Please check your hardware!"

Wir begaben uns in die Option "Partioning" und folgende Meldung folgte:

"No disks found, please use the update CD for installation!"

Wobei wir nicht updaten konnten, wohl eher "downgraden" müssen.

Den zweiten Versuch den wir starteten, war der Einbau einer "jungfräuliche" Platte (SATA) in den Server, wobei die Installation sich ebenfalls quer stellte und uns das SLES9 nicht installieren lies. Wohlgemerkt das die Platte noch mit keinem Betriebssystem in Berührung kam. Meine Fragen hierzu sind folgenden:

1. Stellt sich Linux quer eine ältere Version zu installieren, wenn eine neuere Version schon mal lief, wenn ja warum? :?
2. Ist das Problem eher bei der Hardware zu suchen?


mfg
ein newbie

P. S. I need somebody´s HELP :p

renegade

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2

06.12.2006, 13:43

Der Fehler resultiert warscheinlich aus der fehlenden Unterstützung der Hardware durch den Kernel. Der HP-Support sollte Hilfestellung leisten können (Treiber bereitstellen).
Sokrates (468 v.Chr. - 399 v.Chr.)
"Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen."

3

06.12.2006, 13:45

hi LinuxBoon,

ich habe mehrere hp proliant's im einsatz [jedoch ausschliesslich scsi / smart array controller].
grundsaetzlich birgt die kombination von SLES und hp proliant einiges an frustrationspotential.

zu deinen fragen:

1. nein
... bei einer neuinstallation ist belanglos was da vorher fuer ein bestriebssystem lief,
aber fuer eine linuxinstallation gibt es bei hp empfohlene bios-einstellungen.

2. jein
... ich vermute ein [sata] treiberproblem.
fuer den smart array controller habe ich mir die entsprechenden module geladen [download ... es lebe die floppy].
bei meiner SLES8-installation benoetigte ich 4 cd's, wichtig war die aktuelle sles-service-pack3-cd :crazy: [siehe SLES-maintenance].

eine aktuelle knoppix- oder ubuntu-liveCD liefert meist die info's darueber was fehlt.
oder du schaust beim hp-support nach den passenden treibern z.b.:

HP Embedded SATA RAID Controller Driver Diskette for SUSE Enterprise Linux 9 for x86

gruß epikur

PS: ... und jetzt seh ich gerade, dass renegade das alles auch in einem satz posten kann =D
wie soll ich wissen, was ich denke?
... bevor ich hoere, was ich sage
... bevor ich lese, was ich schreibe

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »epikur« (06.12.2006, 13:50)


LinuxBoon

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4

06.12.2006, 16:06

Vielen Dank euch beiden...

...nach unserer SLOX 5 Installation (die noch läuft), werde ich eure Variante einmal probieren (falls SLOX 5 fehlschlägt) und euch dann ein Feedback geben.

Danke nochmal für eure schnelle und detailreiche Hilfe.

mfg
LinuxBoon :()

nachtfalkexp

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17.01.2007, 16:11

Hallo erst mal

HP-Proliant Server (früher Compaq-Proliant aber die Technik ist eh nach wie vor von Compaq, also wird sich da nichts getan haben) haben da so Ihre Eigenarten und sind nicht ganz schmerzfrei zu Programmieren
Bei einem Wechsel des Betriebssystems, bzw. Neuinstallation des Systems ist die wichtigste Vorraussetzung zuerst einmal mit der Compaq-Smart-Start-CD (evtl. ähnlicher Name bei HP) das System grundkonfigurieren.

Das heißt:

1.) SCSI- Array anlegen !
2.) Systemkomponenten erkennen lassen
3.) Teilweise (Falls Management-Display vorhanden) Systemadmin und diverse Daten eingeben. sowie Die IP-Adresse der Netzwerkkarten!!! , damit eine fernwartung via management software möglich ist. (Ist aber alles im Wizzard erklährt)

4.) Aufspielen von Linux
Dabei zu beachten, daß die Speichergröße meist nicht richtig erkannt wird und es zu einem kernel Panic kommt. (Speicher über 16MB)
es gibt da eine bestimmte Zeile, die beim start von Linux-Setup unter optionale eingabe eingegeben werden muss, die die speicherzuweisung des ram regelt.

Nachfolgend sind die dazugehörigen Beispiele:

16M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x0f00000@0x100000
32M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x1f00000@0x100000
48M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x2f00000@0x100000
64M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x3f00000@0x100000
80M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x4f00000@0x100000
96M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x5f00000@0x100000
112M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x6f00000@0x100000
128M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x7f00000@0x100000
144M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x8f00000@0x100000
160M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x9f00000@0x100000
176M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xaf00000@0x100000
192M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xbf00000@0x100000
208M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xcf00000@0x100000
224M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xdf00000@0x100000
240M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xef00000@0x100000
256M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0xff00000@0x100000
512M: linux mem=exactmap mem=0x9f000@0 mem=0x1ff00000@0x100000

HP Setup-Info's

Viel spaß dabei !!
Der GRößte Fehler sitzt meist vor dem PC :?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »nachtfalkexp« (17.01.2007, 16:23)


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